Kursprogramm ab 2020 Jetzt online anmelden unter fortbildung.kzvbw.de Alte Menschen gut versorgen — ein Konzept aus der Praxis für die Praxis (Kurs-Nr.: 20FKT31401) Dr. Elmar Ludwig, Ulm (für das Praxisteam) 8 Fortbildungspunkte € 265.- (pro Person) 07.02.2020 Strukturierte Fortbildung ZAHNÄRZTLICHE CHIRURGIE UND TRAUMATOLOGIE IN THEORIE UND PRAXIS (Kurs-Nr.: 20FKZ40501) 07.02. - 08.02.2020 Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Andreas (für Zahnärztinnen / Zahnärzte) 13.03. - 14.03.2020 Filippi, Basel € 3.100.- 15.05. - 16.05.2020 71 Fortbildungspunkte 03.07. - 04.07.2020 Unverhofft kommt oft — der Risiko-Patient in der Zahnarztpraxis (Kurs-Nr.: 20FKT30403) (für das Praxisteam) Dr. Catherine Kempf, Pullach € 205.- (pro Person) 5 Fortbildungspunkte Herzlich Willkommen — Update: der kardiale (herzkranke) Patient in der Zahnarztpraxis (Kurs-Nr.: 20FKT30404) Dr. Catherine Kempf, Pullach (für das Praxisteam) 6 Fortbildungspunkte € 225.- (pro Person) Adhäsivprothetik, minimalinvasive Restaurationen — State of the Art (Kurs-Nr.: 20FKZ30903) Prof. Dr. Matthias Kern, Kiel (für Zahnärztinnen/Zahnärzte) 13 Fortbildungspunkte € 595.- Update Chirurgie 2020 (Kurs-Nr.: 20FKZ30506) Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz, Wiesbaden 7 Fortbildungspunkte CEREC Seitenzahnrestaurationen — Ein praktischer Arbeitskurs am CEREC-Gerät für das Praxisteam (ein ZA + eine ZFA) (Kurs-Nr.: 20FKT31805) Dr. Andreas Ender, Zürich 9 Fortbildungspunkte (für das Praxisteam) € 445.- (pro Person) Umgang mit aggressiven Patienten und anderen problematischen Situationen — ein praktisches Selbstverteidigungstraining (Kurs-Nr.: 20FKT29907) Martin Hoffmann, Dillingen/Saar 5 Fortbildungspunkte (für Zahnärztinnen/Zahnärzte) € 325.- (für das Praxisteam) € 150.- (pro Person) 14.02.2020 15.02.2020 28.02. - 29.02.2020 07.03.2020 07.03.2020 13.03.2020 FFZ Fortbildungsforum Zahnärzte Merzhauser Straße 114-116 79100 Freiburg Fon: 0761 4506-160/-161 Fax: 0761 4506-460 Mail: info@ffz-fortbildung.de Web: www.ffz-fortbildung.de
Leitartikel 7 Gemeinsam zum Erfolg Föderal statt zentral – so funktioniert die Zahngesundheitsförderung der Kinder in Deutschland. Seit bald 30 Jahren wird dieses Prinzip in Deutschland gelebt, wie sich am Slogan „Gesund beginnt im Mund“ zeigt. Die Zahngesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen ist eine Agenda der Solidarität, da sie gemäß dieses Prinzips von allen der Prävention verpflichteten Akteuren in Baden-Württemberg seit dreißig Jahren erfolgreich umgesetzt wird. Der dringende Handlungsbedarf wurde erkannt: Im Januar dieses Jahres hatte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) eine Richtlinie zur zahnärztlichen Früherkennung beschlossen, die die Einführung einer zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchung für Kinder vom 6. bis zum 33. Lebensmonat sowie die Anwendung von Fluoridlack zur Zahnschmelzhärtung vorsieht. Gesetzlich krankenversicherten Kleinkindern stehen seit dem 1. Juli 2019 drei zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen zur Verfügung. Es ist ein weiteres Kapitel in der beispielhaften Erfolgsgeschichte der zahnärztlichen Prävention, die Deutschland im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz bei der Mundgesundheit von Kindern und Jugendlichen sichert. Doch ohne die verfasste Zahnärzteschaft und ihr Engagement in Politik und Öffentlichkeit wären diese Erfolge wohl nie erzielt worden. Schon 1993 hat die Zahnärzteschaft dafür gesorgt, dass der entscheidende Passus ins Sozialgesetzbuch V aufgenommen wurde, der die Weichen für eine erfolgreiche Prophylaxe stellte. Im Lauf der folgenden Jahre entstand daraus eine solidarische und subsidiäre Präventionsarbeit. Maßgeblich daran beteiligt sind hierzulande die Selbstverwaltungen im Gesundheitswesen, die föderal statt zentral agieren. Diesem Prinzip ist auch die Landesarbeitsgemeinschaft für Zahngesundheit Baden-Württemberg e. V. (LAGZ) mit ihren 37 Arbeitsgemeinschaften verpflichtet. Am Tag der Zahngesundheit im September 2019 wurde dieses Engagement erneut von Politikern, Öffentlichkeit, Schulen und den Protagonisten der Zahngesundheit im Land gewürdigt. Auf die erzielten Erfolge dürfen alle stolz sein, aber nachlassen dürfen sie keineswegs. Denn Geld allein kann dieses Ergebnis nicht sichern. Nötig sind gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie Ressourcen zur Fortbildung. Das Zähneputzen in Kindertagesstätten muss weiter ausgebaut werden. Hier sind mehr Anreize, mehr Personal und Empfehlungen auch vonseiten des Kultusministeriums vonnöten. Leider hat das Ministerium bislang dem Unterrichtsfach „Gesundheit“ nicht den Stellenwert einräumen wollen, den es verdient hätte. Dabei sehen die Bildungspläne das längst vor. Hier gilt es, aktiv zu werden. Aktivität ist auch bei der Bekämpfung der frühkindlichen Karies gefragt, denn gerade Risikokinder bedürfen einer besonderen Fürsorge. Noch immer liegt die Häufigkeit der Milchzahnkaries bei unter 3-Jährigen bei 10 bis 15 Prozent, in sozialen Brennpunkten steigen die Prävalenzen bis auf etwa 40 Prozent. Dennoch überwiegen die bisherigen Erfolge, sei es durch Gruppen- und Individualprophylaxe sowie die Fluoridierung von Kinderzähnen. Hier haben jede Akteurin, jeder Akteur der Zahngesundheit – Zahnärztinnen und Zahnärzte, Verbände, die Landesregierung, das Sozialministerium, der öffentliche Gesundheitsdienst, die 1400 Patenzahnärztinnen und -zahnärzte – mit großem Engagement einen wichtigen Beitrag geleistet. Sie alle sind würdige Streiter für die Zahngesundheit der Kinder im Land. Es bleibt abzuwarten, ob das Kultusministerium nicht doch noch seine Meinung ändert und Gesundheit als Schulfach in den Lehrplan aufnimmt. Bekanntlich braucht die Politik für Entscheidungen zum Wohle von Kindern und Eltern eine nicht unbeträchtliche Zeitspanne und das erfordert einen langen Atem – bei allen Beteiligten. Bis dahin gilt es, die Erfolge im Hier und Jetzt anzuerkennen, die zu einem wirkungsvollen Präventionskonzept gehören. Christian Ignatzi, Redakteur Zahnärzteblatt Baden-Württemberg Foto: Adobe Stock/Oksana Kuzmina www.zahnaerzteblatt.de ZBW 11/2019
56 Kultur Herbstausstellung der Fon
58 Leserreise LZK-Mitglieder-Fachex
60 Personalia Ehrungen der Bezirksz
64 Personalia Nachruf auf Professor
Zu guter Letzt 67 Karikatur: Rürup
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