46_KOMMUNIKATION ZBW_8-9/2022 www.zahnaerzteblatt.de Die gastgebenden Institutionen waren in diesem Jahr vertreten durch: Dr. Norbert Metke, Vorsitzender des Vorstandes der KV BW, Dr. Ute Maier, Vorsitzende des Vorstandes der KZV BW, Birgitt Lackus-Reitter, Mitglied des Vorstands der Landespsychotherapeutenkammer BW, Dr. Torsten Tomppert, Präsident der LZK BW und Dr. Wolfgang Miller, Präsident der LÄK BW (v. l.) - In der Mitte: Minister Manfred Lucha MdL. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnte die Ärzte-, Zahnärzte und Psychotherapeutenschaft in diesem Sommer endlich wieder zum traditionellen Empfang in den Albstadtweg einladen. Einer Einladung, der zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, der Krankenkassen und gesundheitspolitischen Verbände sowie der Standespolitik nachgekommen waren. Dies bestätigte der Veranstaltergemeinschaft, dass der Sommerempfang als wichtige Zusammenkunft angesehen wird, in deren Rahmen der gesundheitspolitische Dialog und auch der Austausch gepflegt wird. Gesundheitspolitischer Sommerempfang GEMEINSAM FÜR GUTE GESUNDHEIT Petra Krebs Mdl, Dr. Marianne Difflipp-Eppele und Staatssekretärin Ute Leidig MdL (v. l.) Ass. jur. Christian Finster, Florian Wahl MdL und Dipl.-Volksw. Christoph Besters (v. l.) In ihrer Begrüßung betonte die Vorstandsvorsitzende der KZV BW, Dr. Ute Maier, die in diesem Jahr für die Veranstaltergemeinschaft sprach, wie groß die Herausforderungen für die Ärzte-, Zahnärzte- und Psychotherapeutenschaft gewesen sind. „Das Gesundheitswesen wurde auf eine harte Probe gestellt, die Menschen lieferten Höchstleistungen und tun es noch immer“, so die Worte von Dr. Ute Maier, die das Auditorium mit kräftigem Applaus quittierte. KRITIKPUNKT Hauptsächlich dieses Einsatzes wegen hat sich das System – vor allem auch in Baden-Württemberg – während der Pandemiezeit bewährt. „Die aktuellen Pläne der Bundesregierung in Bezug auf das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz legen nun jedoch die Axt an dieses erfolgreiche System“, kritisierte die Vorstandsvorsitzende scharf. Trotz enormer Einbußen während der Pandemie hat die Zahnärzteschaft die Versorgung der Bevölkerung aufrechterhalten. Zum Dank will die Regierung nun den Weg zur strikten Budgetierung gehen. Mit Blick auf die Neueinführung von Therapien, die für die Gesundheit der Menschen immens wichtig sind – so beispielsweise die Parodontitistherapie, die gerade im Leistungskatalog implementiert wurde – ein fatales Signal. Den Sommerempfang nutzte Dr. Maier deshalb auch zugleich zum Appell an Manfred Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration, in dieser Hinsicht zu intervenieren. UNTERSTÜTZUNG Ein Thema, das der Gesundheitspolitiker im Rahmen seines Grußworts zum Sommerempfang denn auch umgehend aufgriff, da auch er „entsetzt“ gewesen sei, als er die Pläne Lauterbachs vorgelegt bekam. „Entsprechend ist meine Stellungnahme ausgefallen“, ließ er wissen. In diesem Zusammenhang lobte der Minister die Zusammenarbeit mit der Ärzte- und Zahnärzteschaft, auch schon vor, aber hauptsächlich während der Pandemie, als aufrecht und ehrlich. Abschließend versprach er deshalb auch, dass er seine Stellungnahme, und damit auch die Position der Zahnärzteschaft, gegenüber der Bundesregierung sehr stringent verteidigen werde. Cornelia Schwarz
ZBW_8-9/2022 www.zahnaerzteblatt.de 47_KOMMUNIKATION Jens Bürger und Dr. Michael Preusch MdL (v. l.) Claus Mietzner, Dr. Eva Hemberger, Dr. Bert Bauder und Axel Maag (v. l.) Dr. Oliver Erens, Jochen Haußmann MdL und Hubert Forster (v. l.) Dr. Norbert Metke, Dr. Ute Maier und Manfred Lucha MdL Dr. Felix Tausch, Annette Hattler und Dr. Tim Ger häusser (v. l.) Fotos: F. Kleinbach PD Dr. Yvonne Wagner, PD Dr. Daniel Hellmann und Cornelia Schwarz (v. l.) Dr. Dr. Heinrich Schneider und Dr. Eberhard Montigel (v. l.) Dr. Torsten Tomppert
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