48_KOMMUNIKATION ZBW_8-9/2023 www.zahnaerzteblatt.de Stallwächterparty in Berlin – Einsatz von KI-Verfahren CHANCEN UND EINSCHRÄNKUNGEN Auf der diesjährigen Stallwächterparty mit rund 1.800 Gästen in Berlin präsentierte die Zahnärzteschaft Baden-Württemberg innovative diagnostische Ansätze in der Zahnheilkunde, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren. Der Röntgenreferent der Landeszahnärztekammer (LZK) Baden-Württemberg, PD Dr. Dirk Schulze aus Freiburg zeigte den Gästen mit Hilfe eines speziell programmierten Verfahrens, wie Röntgenbilder mithilfe einer Virtual Reality (VR)-Brille diagnostiziert werden können, um potenzielle pathologische Befunde leichter zu erkennen. Dabei betonte der Experte sowohl die Chancen des Einsatzes von KI in der Zahnmedizin als auch die Einschränkungen eines unregulierten Gebrauchs. PD Dr. Dirk Schulze (l.) und Dr. Torsten Tomppert. Dr. Torsten Tomppert, Dr. Jutta Vischer, Landtagspräsidentin Muhterem Aras MdL, Dr. Bert Bauder und Dr. Hans Hugo Wilms (v. l.). Austausch über KI: PD Dr. Dirk Schulze, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Dr. Torsten Tomppert und Dr. Bert Bauder (v. l.). PD Dr. Dirk Schulze und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL. Die Stallwächterparty in Berlin ist seit vielen Jahren eines der bedeutendsten Sommerfeste der Hauptstadt und markiert traditionell den Beginn der politischen Sommerpause. In diesem Jahr stand die Party unter dem Motto „KI – Künstliche Intelligenz“. In seiner Begrüßungsrede betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Bedeutung der KI für Baden-Württemberg und hob die führende Rolle des Bundeslands als europäischem Hotspot der KI-Forschung hervor. CHANCEN Die Demonstration von PD Dr. Schulze am Stand der Zahnärzteschaft verdeutlichte verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes von KI in der Zahnheilkunde, insbesondere im therapeutischen Umfeld. Durch die Nutzung der speziell entwickelten VR-Brille können Zahnärzte Röntgenbilder effizienter analysieren und eventuelle Anomalien oder Erkrankungen schneller erkennen. Dies ermöglicht eine frühzeitige Diagnosestellung und eine zielgerichtetere Behandlung. Allerdings wies der Experte auch auf die Gefahren hin, die mit einem unregulierten Einsatz von KI in der Zahnheilkunde einhergehen können. Eine angemessene Regulierung und Überwachung sind unerlässlich, um si-
ZBW_8-9/2023 www.zahnaerzteblatt.de 49_KOMMUNIKATION Dr. Torsten Tomppert, die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen, Ricarda Lang MdB und PD Dr. Dirk Schulze (v. l.). Sophie Kloppenburg und PD. Dr. Dirk Schulze. Die baden-württembergische Ministerin für Justiz und Migration, Marion Gentges, mit Dr. Bert Bauder. Rudi Hoogvliet, Staatssekretär für Medienpolitik und Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund, mit den Dres. Torsten Tomppert, Bert Bauder und Hans Hugo Wilms (v. l.). Manuel Hagel MdL, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion (l.), und Dr. Hans Hugo Wilms. Fotos: C. Schwarz/IZZ Foto: Landesvertretung Baden-Württemberg Dr. Michael Preusch, Sprecher für Gesundheitspolitik der CDU in BW (r.), mit Dr. Torsten Tomppert. Dr. Torsten Tomppert (l.) und Dr. Karsten Braun, Vorstandsvorsitzender der KV Baden-Württemberg. Dr. Jutta Vischer und Andreas Schwarz MdL, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag von Baden- Württemberg. cherzustellen, dass KI-Verfahren in der Zahnmedizin zuverlässig und sicher eingesetzt werden. Nur durch eine sorgfältige Validierung und Kontrolle können potenzielle Risiken minimiert und die Patientensicherheit gewährleistet werden. Petra Krebs MdL, Sprecherin für Soziales, Gesundheit und Pflege der Grünen in BW, und Dr. Hans Hugo Wilms. PUBLIKUM Die diesjährige Stallwächterparty war jedoch nicht nur Treffpunkt für prominente Politiker*innen, sondern auch für Vertreter*innen der Zahnärzteschaft. Diese war durch eine Reihe hochkarätiger Persönlichkeiten vertreten: Dr. Torsten Tomppert, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) und Präsident der LZK Baden-Württemberg war einer der führenden Köpfe, der die Interessen der Zahnärzteschaft auf der Veranstaltung vertrat. Ebenfalls präsent waren Dr. Bert Bauder, stellvertretender LZK-Präsident sowie Dr. Hans Hugo Wilms, Öffentlichkeitsreferent der KZV und Dr. Jutta Vischer, stellvertretende IZZ- Fachbeirätin. Auch Thorsten Beck, stellvertretender Direktor der LZK, Jette Krämer-Götte, Leiterin der Presseund Öffentlichkeitsarbeit und Sophie Kloppenburg, Leiterin der Stabsstelle Politische Kommunikation der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) sowie Stefan Grande, Pressereferent der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), waren vor Ort. Sie alle repräsentierten die Interessen der Zahnärzteschaft auf nationaler und regionaler Ebene. Cornelia Schwarz
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