40 Fortbildung Freiburger Masterstudiengang Parodontologie und Implantattherapie 10. Abschlussjahrgang gefeiert Foto: Uni Freiburg Krönender Abschluss des Masterstudiengangs Parodontologie und Implantattherapie der Universität Freiburg: Mit Stolz und Freude nahmen die Absolventen bei der offiziellen Graduierungsfeier der Universität Freiburg im historischen Universitätsgebäude „Haus zur lieben Hand“ ihre Master-of-Science-Urkunden entgegen. Damit schlossen insgesamt 12 Absolventen ihr dreijähriges berufsbegleitendes Studium erfolgreich ab. Gelungener Abschluss. Die Absolventen des Masterstudiengangs Parodontologie und Implantattherapie der Universität Freiburg freuen sich über den erfolgreichen Abschluss ihres Studiums. Der innovative Weiterbildungsstudiengang „Master Parodontologie & Implantattherapie“ bietet berufsbegleitend die Möglichkeit, den anerkannten universitären Abschluss „Master of Science“ der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zu erlangen. Das innovative Konzept basiert auf dem Lehrprinzip des Blended- Learning und eröffnet damit die Möglichkeit, Studium und Berufstätigkeit optimal miteinander zu verbinden. Die theoretischen Grundlagen werden den Teilnehmern flexibel und familienfreundlich in Onlinephasen zu Hause vermittelt. Den Studierenden werden eine Vielzahl von Skripten und multimedialen E-Learning-Elementen über eine intuitiv bedienbare Lernplattform zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus ermöglicht die Lernplattform den interaktiven Austausch der Studierenden im Rahmen von Online- Meetings, die alle zwei Wochen stattfinden. Die Zeit der Präsenzphasen ist damit ausschließlich für praktische Übungen und Hands-On-Kurse unter der professionellen Betreuung durch Spezialisten auf dem Gebiet der Parodontologie reserviert. Die Kombination von Präsenz- und Onlinephasen ermöglicht somit flexibles Lernen bei gleichzeitiger fester Anbindung an eine Hochschule und eine Lerngruppe. In insgesamt acht aufeinander abgestimmten Modulen und einem Abschlussmodul werden alle theoretischen und praktischen Inhalte der Parodontologie an die Studierenden vermittelt. In Modul 1 „Grundlagen und Diagnostik“ stehen die Ätiologie und die Epidemiologie parodontaler Erkrankungen im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird den Studierenden das Behandlungskonzept vorgestellt. In Modul 2 befassen sich die Studierenden mit der Anatomie und Histologie sowohl theoretisch als auch praktisch am humanen Präparat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Anatomie. Modul 3 beschäftigt sich mit der Lehre der Mikrobiologie, Pathologie, Immunologie und Pharmakologie. Anschließend folgt Modul 4, in dem Konzepte für Prophylaxe und Behandlung und deren Integration in den Praxisalltag den zentralen Inhalt darstellen. In den Modulen 5 und 6 steht die chirurgische Parodontitistherapie im Vordergrund. Hier werden Fertigkeiten chirurgischer oder plastisch-ästhetischer Parodontalchirurgie über Operationen am Tierpräparat und letztlich am Patienten unter der Supervision von erfahrenen Operateuren trainiert und durchgeführt. Modul 7 Ästhetik und Funktion befasst sich mit ästhetischen Korrekturen und funktionalen Aspekten des Behandlungskonzepts. Den Abschluss bildet das Modul Implantologie, in dem umfassende Kenntnisse über die Implantattherapie, insbesondere vor dem Hintergrund möglicher vorausgegangener parodontaler Schädigung des Patientengebisses vermittelt werden. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet dabei auch die Periimplantitistherapie. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, ausgewählte Einzelmodule unabhängig vom Gesamtstudiengang zu belegen, für deren Abschluss den Studierenden Fortbildungspunkte gutgeschrieben werden. Im Oktober startete nun der mittlerweile 13. Jahrgang des Freiburger Master Parodontologie und Implantattherapie, der bereits mit dem Thieme-Innovationspreis für ZBW 12/2019 www.zahnaerzteblatt.de
Fortbildung 41 hervorragende Didaktik ausgezeichnet wurde. Bis Ende Januar 2020 ist hierfür noch ein Quereinstieg möglich. Das Freiburger Masterteam gratuliert seinen diesjährigen Absolventen des 10. Jahrgangs, die nun mit umfangreichem Wissen in dem wichtigen Zukunftsfach Parodontologie in einen neuen Praxisalltag starten. Die offizielle Abschlusszeremonie fand im historischen Gebäude aus dem Spätbarock, dem Haus „zur lieben Hand“ statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Studiengangsleiterin Prof. Petra Ratka-Krüger, folgte die Rede vonseiten der Fakultät, gehalten durch den Ärztlichen Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie in Freiburg, Prof. Dr. Elmar Hellwig. Anschließend folgte die Präsentation zweier Masterarbeiten. Daraufhin ließ die Absolventin Dr. Katharina Reichenmiller stellvertretend für ihren Jahrgang das Studium für sich und ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen Revue passieren. Den Höhepunkt der feierlichen Zeremonie bildete die Übergabe der Masterurkunden durch Prof. Dr. Ratka-Krüger und Prof. Hellwig. Musikalisch eingerahmt wurde die Veranstaltung durch ein Bläser-Duo aus Flöte und Oboe. Im Anschluss an den offiziellen Teil bot das Freiburger Colombihotel den festlichen Rahmen für die Abendveranstaltung. Damit jedoch der wissenschaftliche und persönliche Kontakt nach dem Studium nicht abreißt, gibt es seit 2010 für die Absolventen die Möglichkeit, in einem speziell auf sie ausgerichteten Weiterbildungsprogramm, dem sog. Kontinuum, fachlich weiterhin auf dem Laufenden zu bleiben. Zusätzlich bietet der international anerkannte Abschluss Master Parodontologie und Implantattherapie (M. Sc.) seit diesem Jahr die Möglichkeit und die Grundlage zur Aufstiegsweiterbildung zum DG-PARO-Spezialisten. Anzeige Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger, Dr. Stefanie Peikert, Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg www.zahnaerzteblatt.de ZBW 12/2019
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