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Tue Gutes und rede darüber

Ausgabe 12/2016

Fortbildung 43 über

Fortbildung 43 über hinaus ging er auf das Thema Finanzierung von Investitionen mit Fremdkapital ein. Mit einer Kombination aus Informationen, praktischen Tipps und relevanten Beispielen aus dem realen Wirtschaftsleben beleuchtete Prof. Bicanski das Vortragsthema anschaulich und praxisnah. Das Publikum stellte im Anschluss viele Fragen. Der Weg zum Erfolg. Dr. Daniel Jäger hat es auf der Erfolgsleiter bis an die Spitze geschafft. Im Rahmen seines Vortrags „From Zero to Hero“ berichtete er über seinen eigenen Werdegang und gab Einblicke in den Arbeitsalltag eines jungen Zahnarztes. Durch seinen interaktiven und lebendigen Präsentationsstil bezog Dr. Jäger das Publikum von Anfang an mit ein. Die innerhalb kürzester Zeit erfolgte Entwicklung zu einer Praxis mit zehn spezialisierten Behandlern, fünf Behandlungsräumen, zwei OPs, drei Prophylaxeräumen, einem Labor und einer Filiale ist wahrlich nicht als alltäglich anzusehen. Die Praxis kann auf diese Weise den Patient/innen ein breites und modernes zahnmedizinisches Leistungsspektrum anbieten. Hinter dem Praxiserfolg steckt eine spannende und lehrreiche Geschichte. Dr. Jäger berichtete über die „Umgründung“ nach seinem Einstieg in die väterliche Praxis, das rasche Wachstum und die dadurch entstandenen strategischen und organisatorischen Herausforderungen. Wichtig sei, die Mitarbeiter/innen in wichtige Prozesse einzubeziehen und Eigeninitiativen nicht nur zuzulassen, sondern zu fördern. Mit dem Einstein-Zitat „Erfolg kommt dann, wenn du tust, was du liebst“ beendete Dr. Jäger seinen Vortrag und unterstrich damit nochmals anschaulich seine Praxisphilosophie. Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Als selbständige Journalistin für Zahnmedizin und Gründerin des Berufsverbands Dentista e. V. beschäftigt sich Birgit Wolff in ihrem Alltag mit vielfältigen zahnmedizinischen Themen, darunter auch die Analyse der Marktlage. In ihrem Vortrag „Wie verkaufe ich mich am besten? Bewerbung und Gehaltsverhandlungen für junge Zahnärzte/ Positive Stimmung. Die DentEvent Moderatorinnen Dr. Ute Maier (l.) und Dr. Renate Lüllwitz-Hoch (2. v. l.) und die Referentinnen Birgit Wolff (3. v. l.) und Dr. Susanne Woitzik verbreiteten am 15. Oktober positive Stimmung. innen von Assistenz bis Anstellung“ erklärte die Expertin die Trends auf dem Arbeitsmarkt und die wichtigsten Beobachtungen aus den letzten Jahren: Die Zahl der Angestellten wächst deutlich, immer mehr Frauen entscheiden sich für diesen Beruf, die Anzahl der Einzelpraxen sinkt und gleichzeitig nehmen BAGs und größere Strukturen zu. Basierend auf empirischen Daten ging Birgit Wolff auch auf die Themen Praxisstrukturen, Lage sowie Gehalt ein und erklärte, wie Bewerber von der Dynamik des Marktes profitieren können. Neben einem fundierten Markteinblick bekamen die Teilnehmer/innen auch wichtige Tipps für die Stellensuche. Effiziente Personalführung. „Die ersten Kontakte zur Praxis finden über die Mitarbeiter statt“, mit diesem Satz betonte Dr. Susanne Woitzik, Expertin für betriebswirtschaftliche Praxisführung, die Bedeutung des Themas. Motivierte Mitarbeiter, die sich mit der Praxis identifizieren, transportieren ein positives Bild nach außen und steigern dadurch die Attraktivität der Praxis. Dr. Woitzik stellte drei Führungsstile vor: „autoritär“, „kooperativ“ und „laissez faire“ und nannte Vor- und Nachteile. Welches ist nun das optimale Modell? Dr. Woitzik erklärte, dass der Führungsstil von mehreren Faktoren abhängig ist: der Mitarbeiterpersönlichkeit, der Kompetenz und der konkreten Situation. So braucht ein neuer, unerfahrener Mitarbeiter genauere Erläuterungen und Anweisungen. Später können Schritt für Schritt Freiräume geschaffen werden. Anhand von praktischen Beispielen zeigte Dr. Woitzik Motivationstechniken. Zum Schluss bekamen die Teilnehmer/innen Hilfsinstrumente für ein besseres Personalmanagement in Form von Mitarbeiter-Fragebögen und Vorlagen für Teambesprechungen an die Hand. Verabschiedung. Am Ende der gelungenen Fortbildungsveranstaltung mit viel Publikumsinteraktivität verabschiedete sich Dr. Renate Lüllwitz-Hoch in den Ruhestand. Mit ihrer langjährigen ehrenamtlichen Aktivität als Beauftragte für Beruf und Familie der LZK BW hat Dr. Lüllwitz-Hoch gegen viele anfängliche Widerstände dafür gesorgt, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die besondere Situation von Frauen in diesem Beruf als Themen innerhalb des Berufsstandes aufgegriffen wurden und inzwischen breiten Raum einnehmen. Mit dem Ziel, hochqualitative Fortbildungsinhalte anzubieten, war sie jedes Jahr intensiv bei Planung und Organisation der Fortbildung engagiert und hat dadurch zum Erfolg von DentEvent maßgeblich beigetragen, wofür sich Dr. Ute Maier und das DentEvent- Team bei Dr. Lüllwitz-Hoch bedanken. » radu@lzk-bw.de Fotos: Mader www.zahnaerzteblatt.de ZBW 12/2016

44 Kommunikation Medien berichten im September besonders häufig über Zahnmedizin-Themen Tag der Zahngesundheit bringt Monatshoch Die Berichterstattung über zahnmedizinische Themen in Baden-Württemberg erreichte im Monat September einen Jahres-Höhepunkt. Mit entscheidend dafür war die landeszentrale Auftaktveranstaltung zum Tag der Zahngesundheit in Freiburg. Deutlicher Ausschlag. Die Berichterstattung erreichte am 23. September ihren Höhepunkt in den baden-württembergischen Medien. Hier ging es zum einen um den anstehenden Tag der Zahngesundheit sowie um die Prophylaxe und Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Die Grafik zeigt, wie wichtig der Tag der Zahngesundheit auch für die mediale Aufmerksamkeit ist. Grafik: Landau Media/IZZ Vom 21. bis zum 24. September 2016 war das Erlebnisforum Zahngesundheit auf dem historischen Freiburger Münsterplatz zu Gast. Und passend zum bundesweiten Tag der Zahngesundheit am Sonntag, 25. September, erreichte die Berichterstattung zu zahnmedizinischen Themen in Baden-Württemberg am Freitag, 23. September, ihren Höhepunkt. Insgesamt 297 Meldungen erzielten eine verbreitete Auflage von 3.097.594 Exemplaren in den Tageszeitungen Baden-Württembergs. Das hat die Auswertung des sogenannten Clipping-Dienstes ergeben, der im Auftrag des Informationszentrums Zahngesundheit die Medien in Baden-Württemberg beobachtet und Veröffentlichungen zum Thema Zahnmedizin sammelt. Die Medien nutzten den Tag der Zahngesundheit nicht nur dazu, auf die zahlreichen Veranstaltungen im Land aufmerksam zu machen, sondern auch auf die Prophylaxe und Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Das Offenburger Tageblatt titelt am 23. September: „Eltern und Kinder putzen gemeinsam“ und macht gleichzeitig auf eine Telefonaktion der Mittelbadischen Presse in Zusammenarbeit mit dem Informationszentrum Zahngesundheit mit Experten aus der Zahnmedizin aufmerksam. Auch die Badischen Neuesten Nachrichten berichteten am 23. September umfassend im Rahmen des Tags der Zahngesundheit über Themen wie Zahnpflege im Alter („Mit eigenen Zähnen altern“) und Prophylaxe („Irrtümer und Mythen rund um Zähne“). Höchster Ausschlag. Der 23. September war der stärkste Tag im September, gemessen an den Veröffentlichungen in der Presse. Aber auch der September insgesamt war mit 2100 Beiträgen der stärkste Monat 2016, mit rund 70 veröffentlichten Beiträgen mehr als im August. Insgesamt erreichte die verbreitete Auflage 21.901.346 Zeitungsexemplare. Betrachtet nach verbreiteter Auflage standen die Badischen Neuesten Nachrichten aus Karlsruhe mit 1.104.433 Exemplaren an der Spitze. Beiträge zum Thema Zahnmedizin erschienen in der Ludwigsburger Kreiszeitung in 723.360 Zeitungsexemplaren, die Südwestpresse steht mit 603.174 Exemplaren auf Platz drei der Rangliste. » christian.ignatzi@izz-online.de ZBW 12/2016 www.zahnaerzteblatt.de

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