Pablo Picasso Homme, femme et enfant, Herbst 1906 (Paris), Kunstmuseum Basel, Geschenk des Künstlers an die Stadt Basel; Depositum der Einwohnergemeinde der Stadt Basel 1967 © 2018, ProLitteris, Zurich, Foto: Kunstmuseum Basel, Martin P. Bühler Kunst. Geld. MuseuM. 50 JaHrE PicaSSo-Story 10.03. 12.08.18
Editorial 3 Foto: Fotolia/Weissblick Foto: Frau Prof. R. Heinrich-Weltzien » „Nichts rollt rund“, titelt Christoph Besters in seinem Leitartikel auf Seite 7, bezogen auf die Telematikinfrastruktur. Nichts rollt rund, dieser Satz könnte zum geflügelten Wort werden, bezeichnet er doch treffend die Situation und die Probleme an der Digitalisierungsfront. Der Skandal um Cambridge Analytica und Facebook hat deutlich gemacht, dass „Lecks“ bei Suchmaschinen, Finanzdienstleistern, Onlinehändlern etc., die die Daten von Milliarden Nutzern permanent frei Haus geliefert bekommen, weltweit gefräßige Datenmonster herangezüchtet haben. Da mutet es geradezu bescheiden an, das TI-Projekt, das seit Jahren nicht aus den Puschen kommt, Milliarden verschlingen wird und immer noch nicht den Mehrwert liefern kann, der seit Jahren den Zahnärztinnen und Zahnärzten in ihren Selbstverwaltungen suggeriert wird. Christoph Besters: „Weder die Selbstverwaltung noch die Zahnärztinnen und Zahnärzte sind hierfür verantwortlich, sie sind die Leidtragenden. So mangelt es immer noch an Geräten, es gibt nach wie vor nur einen einzigen zugelassenen Konnektor.“ Eine andere Baustelle stellt die EU-Datenschutzgrundverordnung dar. Denn mit Inkrafttreten am 25. Mai dieses Jahres ist der Datenschutz umfassend zu gewährleisten. „Für die Praxen ist die Umsetzung erneut mit finanziellen Belastungen und großem bürokratischen Aufwand verbunden“, beklagt LZK- Präsident Dr. Torsten Tomppert, „aber die Kammer steht der Kollegenschaft zur Seite und stellt eine praktische Handreichung zur Verfügung“. Lesen Sie dazu den Beitrag von Andrea Mader „Die Kammer unterstützt Sie!“, Seite 11. » Kolumne. Nicht erst seit den Fake News, Hackerangriffen und der Frage, ob Wahlen beeinflusst wurden, ist die Krise der sozialen Medien evident. Was sagt einer der bekanntesten Auguren zu der Krise? Lesen Sie seine Kolumne „Wir tippen im Dunkeln“ auf Seite 18 f. Sascha Lobos Analyse und Meinung nach ist der „Normalzustand sozialer Medien heute nicht mehr öffentlich. Es findet ein großer digitaler Rückzug ins Private statt. ‚Dark Social‘ – das, was von außen unsichtbar stattfindet, gewinnt an Bedeutung.“ Und an anderer Stelle sagt er: „Trotzdem ist ‚The Truth about Tech‘ ein Symptom: (Öffentliche) soziale Medien sind eindeutig in einer weltweiten Krise. Schon die Mitverantwortung bei der Wahl der faschistoiden Ego-Tröte Trump würde dafür ausreichen, aber es wird schlimmer. Facebook wirkt [...] als Unterdrückungsinstrument.“ Die Enthüllungen um den Missbrauch von Daten durch das Unternehmen Cambridge Analytica zeigt, dass die Datenschutzregeln strenger gefasst werden müssen. Der Datenskandal bei Facebook hat dieses Datenschutzproblem weltweit bekannt gemacht. Dieses Wissen führt hoffentlich zu einer Sensibilisierung der Nutzer. » Karlsruher Vortrag. „In Zeiten von Fake News, Hassparolen in den sozialen Medien und der rapiden Ausbreitung populistischer Strömungen erfährt der Titel ,Mund auf‘ des Karlsruher Vortrags eine neue, nachhaltige Bedeutung“ schreibt Redakteurin Andrea Mader auf Seite 34 f. Selten wurde ein Redner beim Karlsruher Vortrag dem Titel so gerecht wie Dr. Konrad Schily mit seinen inhalts- und geistreichen Worten. Die renommierte Auszeichnung der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe, die Mund-auf- Skulptur des Künstlers Joachim Czichon, wurde ihm am 17. März überreicht. » Fortbildung. „Psychische Auffälligkeiten und Störungen betreffen in Deutschland etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen“ schreiben Dr. Ina M. Schüler und Prof. Dr. Roswitha Heinrich-Weltzien, Poliklinik für Präventive Zahnheilkunde und Kinderzahnheilkunde, Universitätsklinikum Jena. „Sie gehen mit erheblichen Beeinträchtigungen des familiären, schulischen und erweiterten sozialen Umfelds sowie der somatischen Gesundheit und der Lebensqualität einher.“ Erfahren Sie mehr in ihrem Beitrag „Psychisch kranke Kinder und Jugendliche mit schlechter Mundgesundheit“ auf Seite 26 ff. » johannes.clausen@izz-online.de www.zahnaerzteblatt.de ZBW 5/2018
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