Editorial 3 Foto: imago/Lichtgut Foto: Markus Lehr » Titelthema: Landtagswahl in BW. Die neue grün-schwarze Landesregierung hat ihren Koalitionsvertrag vorgestellt und mit dem Thema Klimaschutz eine klare Priorität definiert. Auch in Sachen Gesundheitspolitik gibt es ein klar formuliertes Bestreben: Sparen. Nahezu alle Vorhaben zur Gesundheitspolitik stehen unter„Haushaltsvorbehalt“. Dies bedeutet, dass die einzelnen Vorhaben erst dann umgesetzt werden sollen, wenn finanzielle Spielräume es erlauben. Drängende Probleme, wie die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung oder der Abbau der Bürokratisierung wurden kaum bis gar nicht im Koalitionsvertrag berücksichtigt. Dabei gäbe es durchaus Ansätze für Maßnahmen, wenn das Sozialministerium einen Tag lang an Dr. Ute Maier, Vorstandsvorsitzende der KZV BW und Dr. Torsten Tomppert, Präsident der LZK BW übergeben würde, wie im gemeinsamen Interview auf den Seite 8 ff. deutlich wird. Details zum Koalitionsvertrag hat Ihnen KZV-Redakteur Alexander Messmer herausgearbeitet und zusammengestellt. Sie finden diese auf Seite 12 ff.. Während Manne Lucha (Bündnis 90/Die Grünen) in seinem Amt als Minister für Soziales und Integration bereits bestätigt wurde, standen die Namen der gesundheitspolitischen Sprecher*innen der Parteien bei Redaktionsschluss leider noch nicht fest. Diesen Überblick werden wir Ihnen aber in anderer Form nachreichen. » Kammer Konversation. Mit der neuen Europäischen Medizinprodukteverordnung (EU-MDR), der Aktualisierung des DAHZ-Hygieneleitfadens und der aktualisierten S1-Leitlinie der DGZMK standen bereits drei aktuelle Themen auf der Gesprächsagenda der Kammer Konversation. Im Interview mit Prof. Dr. Lutz Jatzwauk, neuer Referent der Landeszahnärztekammer für Praxishygiene, hinterfragten Dr. Norbert Struß und Marco Wagner die Herstellerfrage hinsichtlich der EU-MDR und natürlich auch die Empfehlung der DGZMK zum Tragen einer FFP2- Maske für Zahnärzt*innen. » Karlsruher Konferenz 2021 – Online. Die Karlsruher Konferenz der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung war in diesem Jahr ein ganz besonderes Ereignis. Zum einen fand sie aufgrund der Coronabeschränkungen im Online-Format statt und zum anderen war es die letzte Konferenz von Prof. Dr. Winfried Walther und PD Dr. Daniel Hellmann im gemeinsamen Direktorat. Deshalb ließen es sich die beiden auch nicht nehmen, die Konferenz im „Sendestudio“ der Karlsruher Akademie gemeinsam zu moderieren. „Fälle, die mich begleitet haben“ lautete in diesem Jahr das Motto der Tagung. Entsprechend berichteten vier Referenten über besondere Fälle, die sie in ihrem beruflichen Leben begleitet und auch in ihrem Denken geprägt haben. Im Anschluss hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, in mehreren Workshops die Themen zu vertiefen und den Austausch zwischen Kolleg*innen zu pflegen. Die diesjährige Karlsruher Konferenz war gleichzeitig der 67. Geburtstag und zudem der letzte Arbeitstag von Professor Walther. 14 Jahre lang war er Direktor des Instituts. In einem eigens für ihn verfassten Werk mit dem Titel „Grenzgänge der Zahnmedizin“ schrieben 23 Freunde und Wegbegleiter*innen. Prof. Dr. Bernd Klaiber, Würzburg, erster Preisträger des Walther-Engel-Preises, der seit 1986 vergeben wird, schrieb die Rezension für das ZBW. » Orale Antikoagulantien. Direkte orale Antikoagulantien sind gerinnungshemmende und antithrombotische Wirkstoffe, deren Effekt auf der direkten Hemmung der Blutgerinnungsfaktoren beruht. Mehr als zwei Millionen Menschen nehmen hierzulande täglich direkte orale Antikoagulantien ein und die Vielzahl an Medikamenten, die im Einsatz ist, bleibt im Praxisalltag nicht immer überschaubar. Unser aktueller Fortbildungsartikel von PD Dr. Dr. Thomas Fillies und Dr. Robert Schappacher und von der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Marienhospitals Stuttgart, gibt einen Überblick über die Behandlung von Patient*innen mit antikoagulativer Therapie. Cornelia Schwarz www.zahnaerzteblatt.de ZBW 5-6/2021
Amtliche Mitteilungen 53 Veröffent
Amtliche Mitteilungen 55 Veröffent
Zu guter Letzt 63 Karikatur: M. Tom
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