Leserumfrage 2018 startet Wie kann das ZBW noch besser werden? Liebe Leserinnen und Leser, machen Sie bei der Leserumfrage 2018 mit und helfen Sie uns, das ZBW noch besser zu machen. Sie finden den Online-Fragebogen unter www.zbw2018.de (Kennwort: ZA2018). Die Umfrage ist anonym – d. h. an keiner Stelle werden Daten erhoben, die einen Rückschluss auf einzelne Personen erlauben. Als Dankeschön verlost die Redaktion unter allen Teilnehmern je zwei Eintrittskarten für die Jahrestagung der südbadischen Zahnärztinnen und Zahnärzte in Rust, für die Bodenseetagung der BZK Tübingen in Lindau, für die Karlsruher Konferenz der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung in Karlsruhe incl. Übernachtung. Darüber hinaus können Sie zwei Eintrittskarten für die Sommerakademie des Zahnmedizinischen Fortbildungszentrums Stuttgart (ZFZ) in Ludwigsburg gewinnen, sowie als Trostpreis z. B. elektrische Zahnbürsten. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Für die Herausgeber Für die Redaktion Dr. Ute Maier Vorsitzende des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Vereinigung BW Dr. Torsten Tomppert Präsident der Landeszahnärztekammer BW Johannes Clausen Chefredakteur Zahnärzteblatt BW Grafik: Fotolia/mileswork/IZZ Ihre Meinung ist gefragt! > Befragte alle Zahnärztinnen und -ärzte in Baden-Württemberg > Art anonyme Online-Umfrage (Dauer ca. 15 Minuten) > Themen Nutzung und Bewertung des ZBW, Themeninteressen, Informationsverhalten > Laufzeit bis 31. Oktober 2018 > Internet-Link www.zbw2018.de > Zugangskennwort zur Umfrage ZA2018
Editorial 3 » Zweites Themenheft PAR. Bereits für die Juli- Ausgabe 2017 des ZBW hatte die ZBW-Redaktion namhafte Autoren aus Wissenschaft und Berufspolitik auf Bundes- und Landesebene gewinnen können, um nicht nur wichtige Aspekte der Paro-Behandlung aufzuzeigen, sondern auch den IQWiG-Vorbericht vom Januar 2017 „Systematische Behandlung von Parodontopathien“ kritisch zu hinterfragen. In der aktuellen ZBW-Ausgabe gilt es nun, den Abschlussbericht aus der Perspektive des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ), des Patientenvertreters im G-BA, des IQWiG, des G-BA, der KZV BW sowie der Wissenschaft zu würdigen. „Eine Sternstunde der evidenzbasierten Medizin?“ überschreibt Prof. Dr. A. Rainer Jordan, wissenschaftlicher Direktor des IDZ, seinen Leitartikel auf Seite 7. Kein Geringerer als Prof. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses bezieht Stellung zum IQWiG-Abschlussbericht: „Anpassungsbedarf für Behandlungsrichtlinie?“ (Seite 9). Das IQWiG legte im April 2018 seinen Abschlussbericht vor. Projektleiterin ist Dr. med. dent. Martina Lietz. Die ZBW-Redakteurin Gabriele Billischek fragte bei Dr. Martina Lietz nach, die im Interview den Abschlussbericht erläutert und bewertet (Seite 13 ff). „Was Patienten wollen … ist eigentlich ganz einfach.“ Gregor Bornes, Patientenvertreter im Gemeinsamen Bundesausschuss, sagt deutlich: „Was wir brauchen, ist eine bessere Forschung, eine bessere Behandlungsrichtlinie und eine vollständige Finanzierung der Parodontitistherapie aus den Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherung. Nur so können wir das massive Versorgungsdefizit in Deutschland in den Griff bekommen.“ (Seite 10). Dr. Ute Maier, Vorsitzende des Vorstandes der KZV BW, betont, das „gemeinsame Ziel muss es sein, eine gute zahnmedizinische Versorgung der gesetzlich Versicherten unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse der Wissenschaft zu erreichen“ (Seite 11). » Evidenz. In der Medizin wurde das Wort Evidenz in den letzten 25 Jahren wie eine Monstranz verehrt. Grund genug, den Begriff der Evidenz zu reflektieren. Prof. Dr. Giovanni Maio M. A. phil., Ordinarius für Medizinethik und Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg i. Br., betont in seinem bemerkenswerten Beitrag „Bedeutung und Grenzen der RCTs als Sicherung der Evidenz – eine ethische Reflexion“ auf Seite 18 f. „dass EbM dazu dient, dem einzelnen Arzt zu helfen, im Umgang mit seinen Patienten eine gute wissenschaftlich gestützte Entscheidung zu fällen“. Somit lässt sich sagen, dass evidenzbasierte Medizin von ihrem Grundsatz her als klinische Entscheidungshilfe gedacht war. „Wenn heute EbM dazu benutzt wird, um mit ihr eine ökonomisch und politisch motivierte Versorgungssteuerung zu erzielen, dann ist das im Grunde nichts anderes als eine Zweckentfremdung der EbM, die unweigerlich Plausibilitätsdefizite evoziert.“ Erfahren Sie mehr auf Seite 17 f. Prof. Dr. Jens Türp und Privatdozent Dr. Falk Schwendicke schreiben „Systematische Behandlung von Parodontopathien – wie EbM nicht funktionieren sollte“ (Seite 16). Und Prof. Dr. Johannes Einwag kommentiert auf Seite 17 „Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht …“. Und last but not least beschreiben ZÄ Anne- Sophie Engel und Privatdozent Dr. Christian Graetz die Therapie einer schweren generalisierten Parodontitis mit progressivem Verlauf und geben Antwort auf die Frage, wieviel Aufwand dafür nötig ist (Seite 20 ff). Foto: IQWiG » Zu guter Letzt. In dieser Ausgabe des Zahnärzteblattes greift die ZBW-Redaktion eminent wichtige Themen auf, die nicht nur innerhalb des Berufsstandes und in der Wissenschaft Thema und Verpflichtung sind, sondern auch im Gemeinsamen Bundesausschuss, bei Patientenvertretern, Krankenkassen und anderen Verantwortlichen, die bis Ende des Jahres 2018 einen tragfähigen Beschluss erzielen müssen. Wie stehen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, diesem Themenkomplex gegenüber? Haben Sie die Diskussion um IQWiG, die Stellungnahmen aus Berufspolitik, Wissenschaft und die des G-BA-Patientenvertreters verfolgt und können Sie Professor Maio zustimmen? Wie ist Ihre Meinung? Schreiben Sie uns bitte! » johannes.clausen@izz-online.de www.zahnaerzteblatt.de ZBW 10/2018
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