52 Regionen Unterstützung. Das BZK- und KZV-Team mit den Fachschaftsvertretern am neuen Info-Counter. tag und auch die optimale Platzierung des Grills will gut überlegt sein. Nora und Felix mit dem gesamten Fachschaftsteam der Studierenden haben den Nachmittag und Abend geplant und die organisatorische Umsetzung mit der Bezirkszahnärztekammer Tübingen sowie der Kassenzahnärztlichen Vereinigung, Bezirksdirektion Tübingen, im Vorfeld besprochen, so dass vor Ort nun alles reibungslos ablaufen kann. Vorklinik gegen Klinik. Der Einzug der Hauptakteure beginnt und die Spielerinnen und Spieler starten in die Aufwärmphase, um das anstehende Fußballspiel der Studentinnen und Studenten aus der Vorklinik gegen die Studierenden der klinischen Semester zu bestreiten. Wir treffen den bestens gelaunten Schiedsrichter, Prof. Bernd Haller, Ärztlicher Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, der bei diesem wichtigen Spiel die Einhaltung der sportlichen Fairness kontrollieren wird. Es folgen hart umkämpfte, jedoch sportlich faire zwei Mal 40 Minuten, nach denen mit einem 1:1 Unentschieden noch kein Siegerteam feststeht. Auch nach zwei Verlängerungen um jeweils fünf Minuten steht das Remis weiterhin oben auf der Anzeigetafel. Es folgt ein nervenraubendes Elfmeterschießen, das lautstark von den anwesenden Zuschauern unterstützt wird. Doch auch nachdem dieses Pulver verschossen wurde und alle Spielerinnen und Spieler den Ball auf das Tor feuerten, änderte das nichts am Endergebnis: beide Mannschaften hatten die gleiche Anzahl an Toren erzielt, so dass ein ausgeglichenes Unentschieden als Resultat der Hitzeschlacht feststand. Ins Gespräch kommen. Als Unibeauftragter und Ansprechpartner für junge Zahnärztinnen und Zahnärzte des Zahnärztehauses in Tübingen, bittet Dr. Elmar Ludwig zum Gruppenbild, bevor sich die Teams an der Grilltheke stärken können. Der spätere Abend wird dazu genutzt, Kammer und KZV bekannt zu machen sowie mit den Studierenden ins Gespräch zu kommen. Ein großer Dank an alle helfenden Hände aus Fachschaft, Universität und Zahnärztehaus Tübingen für die gelungene Veranstaltung. »beck@lzk-bw.de Gruppenbild. Alle auf einem Bild – danach konnten sich die Teams an der Grilltheke stärken. Fotos: T. Beck ZBW 8-9/2018 www.zahnaerzteblatt.de
Regionen 53 200. Sitzung des Pforzheimer zahnärztlichen Qualitätszirkels Wenn das kein Grund zum Feiern ist Mut und Kraft gegeben hat ihm der Qualitäszirkel – und die Liebe zum Beruf gestärkt. Das sagte einer der Anwesenden, der von Anfang an beim zahnärztlichen Qualitätszirkel Pforzheim mit dabei ist. Die lobenden Worte galten an diesem Abend dem Moderator: 200 Sitzungen lang hat Dr. Jörg Augenstein die selbstbestimmte Qualitätsförderung als primus inter pares geleitet. Zeit für Lob, Dank und einen Blick in die noch etwas ungewisse Zukunft. Ausnahmsweise ging es feierlich zu beim Pforzheimer zahnärztlichen Qualitätszirkel. Im Parkhotel wartete am 8. Juli 2018 eine stilvoll gedeckte Tafel auf die 16 Mitglieder, die sich um Dr. Jörg Augenstein scharten. „Unser Berufsstand feiert sich viel zu selten“, meinte dazu Dr. Norbert Engel, der als Ehrengast an der Runde teilnahm. Es wurden Toasts ausgebracht und es gab viel Lob für den Moderator, der in fast 20 Jahren nur zwei Sitzungen auslassen musste. Einmal saß er in Kuba fest, konnte aber für familieninternen Ersatz sorgen: Seine Tochter Dorothee Augenstein-Heß leitete an diesem Montag den Qualitätszirkel, der meist im Pforzheimer Bürgerhaus zusammenkam und sich auch nicht aus der Ruhe bringen ließ, wenn nebenan ein Chor probte. Kontinuität. Nach einer Moderatorenausbildung an der Karlsruher Akademie hatte Dr. Augenstein alle interessierten Kammermitglieder aus dem Raum Pforzheim brieflich angesprochen und am 22. März 1999 das erste Treffen des Qualitätszirkels arrangiert – und alle folgenden Sitzungen geleitet. Wichtig war ihm dabei neben der Kontinuität der Arbeit auch die Selbständigkeit der Gruppe, die in vielen ihrer Sitzungen einen besonderen Patientenfall an den Anfang stellte. Eine offene und gleichberechtigte Diskussion, in der jeder mit seinen Lösungsansätzen zum Erkenntnisgewinn beitragen kann, ist nur dann möglich, wenn der Moderator für eine angenehme Gruppenatmosphäre sorgt und die Vertraulichkeit gewahrt ist. Kollegialität. Das ist Dr. Augenstein vortrefflich gelungen, denn wenn man die Zirkelmitglieder fragt, dann hat die Fortbildung aus der Gruppe heraus nicht nur zur Qualitätsförderung und zum selbstkritischen Betrachten des eigenen beruflichen Handelns beigetragen. Auch die Patienten haben durch eine Erweiterung der Behandlungskonzepte und die damit verbundene Teilhabe am zahnmedizinischen Fortschritt von diesem interkollegialen Austausch profitiert. Weiterentwicklung. Auf der Agenda des Qualitätszirkels, der jeden zweiten Montag im Monat tagt (Ausnahmen sind Feiertage und der Monat August), standen außerdem Besichtigungen der im Raum Pforzheim angesiedelten Dentalfirmen sowie Vorträge von Gastreferenten. Doch die meisten Sitzungen, von deren Effizienz ein sorgfältig erarbeitetes Protokoll zeugt, haben die Gruppenmitglieder selbst bestritten: Einladungen in die Praxen von Kollegen, Berichte von Fortbildungen, Berufspolitik und Gutachten, aber auch Fragen zur Betriebsführung und zum Praxisteam standen auf der Tagesordnung. Reflexion. Nun geht es um die Zukunft der so gelungenen und gelobten Form der Weiterbildung. Zumal der Kreis sich seit der 100. Sitzung im Dezember 2008 kaum verändert hat. Dr. Augenstein in seinem Rückblick: „Einige wenige sind dazugekommen, einige haben die aktive Berufsphase beendet, doch die Gemeinschaft und das berufliche Interesse lässt sie dennoch dabeibleiben“. Sein Fragenkatalog, den er anlässlich des Jubiläums vorgelegt hat, weist neben zukunftsweisenden Aufgaben wie dem Überarbeiten des Internetauftritts auch heikle Punkte auf, die zum Nachdenken anregen. „Was bringt mir der QZ, wenn ich keine Praxis mehr habe oder nicht mehr arbeite?“ steht da zu lesen. Nicht leicht zu beantworten angesichts der Tatsache, dass von den 16 Anwesenden nur vier unter 60 Jahre alt waren. Dorothea Kallenberg Qualitätskriterien. Gegenseitige Offenheit, Fairness und Vertrauen sind die Grundlagen für einen gelingenden interkollegialen Austausch. Die Zirkelmitglieder in Pforzheim haben diese Grundlagen in 200 Sitzungen stets beherzigt. Foto: D. Kallenberg www.zahnaerzteblatt.de ZBW 8-9/2018
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