30 Berufspolitik Social-Media-Seminar der KZV BW Der perfekte Beitrag Die sozialen Netzwerke spielen als Kommunikationsmittel auch für die Zahnarztpraxen eine zunehmend wichtigere Rolle. Viele Praxen haben längst ihren eigenen Facebook-Auftritt, manche sind darüber hinaus auch auf anderen Kanälen aktiv. Nicht nur für die Außendarstellung und den Informationsfluss mit Blick auf die Patientinnen und Patienten – gerade auch im Wettbewerb um qualifiziertes Praxispersonal kann eine erfolgreiche Social-Media-Präsenz den entscheidenden Punkt setzen. Die optimale Nutzung der Sozialen Medien für Zahnarztpraxen das bestimmende Thema eines kürzlich von der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg angebotenen Seminars. Optimale Nutzung. Social-Media-Experte und Referent Christian Faller (links) gab den Praxisinhabern und Angestellten wichtige Infos und Tipps zur optimalen Nutzung von Facebook. Facebook ist mit über zwei Milliarden Nutzern das mit Abstand größte soziale Netzwerk weltweit – mit nach wie vor steigenden Nutzungszahlen. In Deutschland wird es von gut 30 Mio. Menschen in allen Altersgruppen genutzt. Richtig eingesetzt kann ein Facebook-Auftritt einen wichtigen Beitrag dazu leisten, als Zahnarztpraxis schnell mit konkreten Infos und einem einladenden Image an die unterschiedlichen Zielgruppen heranzukommen. KZV-Seminar. Die praktischen Ratschläge, die Referent Christian Faller am 18. Juli beim Social- Media-Seminar der KZV BW für die anwesenden Praxisinhaber und Angestellten im Gepäck hatte, ließen an Klarheit nichts zu wünschen übrig. Ein Facebookprofil sei noch lange kein Selbstzweck, erklärte Faller, Social-Media-Experte mit internationaler Erfahrung, dazu Gründer und Geschäftsführer der digitalen Werbeagentur deepr in Stuttgart. Es komme darauf an, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie Facebook und andere Netzwerke funktionieren, und die bestehenden Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen. Ein guter Auftritt in den sozialen Medien sei ein wichtiger Bestandteil für eine positive Außendarstellung einer Praxis – eine schlechte Performance dagegen nicht nur sinnlos, sondern im schlimmsten Fall auch schädlich. Algorithmus. Ziel eines aktiv genutzten Facebookprofils ist es, eine gute Reichweite mit den eigenen Beiträgen zu erzielen, um wahrgenommen zu werden. Denn die allermeisten Nutzer gehen nicht Foto: A. Papadopoulos/KZV BW auf die Profilseite von Personen oder Institutionen, sondern lesen nur deren Beiträge im Newsfeed. Entscheidend ist dabei der vielzitierte Facebook-Algorithmus, denn dieser bestimmt, was die Nutzer in ihrem Newsfeed zu sehen bekommen. „Was zählt, sind gute Beiträge.“ „Lieber gar nichts posten, als schlechtes Zeug!“ „Interagieren ist wertvoll.“ Wenn man sich auf wenige Grundsätze wie diese besinnt, ist viel gewonnen. Ein Beitrag sollte auf jeden Fall das Interesse der eigenen Fans oder Facebookfreunde berühren. Er sollte anstelle eines einfachen „gefällt mir“ aktive Emotionen wie „Haha“, „traurig“ oder „wütend“ generieren, Kommentare hervorrufen, die wiederum kommentiert werden und so Diskussionen anzetteln, und idealerweise auch noch geteilt werden. Beitrag. Der Facebooknutzer hat nur eine sehr kurze Zeitspanne von knapp zwei Sekunden, um mit seinem Beitrag zu überzeugen und beim Empfänger „anzukommen“. Beiträge funktionieren am besten, wenn Videos und Bilder gezielt eingesetzt werden. Emojis werten ein Posting ebenfalls auf, der Text dagegen sollte möglichst kurz sein. Außerdem sollte man auf die Zeit der Veröffentlichung achten: Facebook analysiert das Nutzerverhalten und liefert Informationen, wann Fans oder Freunde online sind. Wenn wenn es einer Praxis gelingt, über die unterschiedlichen sozialen Medien Alleinstellungsmerkmale zu schaffen, ein vertrauenerweckendes, konsistentes Bild nach außen abzugeben und mit präzisen Informationen einen echten Mehrwert für den Leser zu schaffen, profitiert sie davon genauso wie die Patientinnen und Patienten. Die KZV BW steht hier unterstützend zur Seite und wird bei Bedarf weitere derartige Seminare anbieten. » holger.simon-denoix@kzvbw.de ZBW 8-9/2018 www.zahnaerzteblatt.de
Kursprogramm September 2018 Jetzt online anmelden unter fortbildung.kzvbw.de CEREC chairside Implantatrestaurationen / CEREC Implantatversorgungen (Kurs-Nr.: 18FKT31808) Dr. Andreas Ender, Zürich (für das Praxisteam) € 645.- (Zahnärztin/Zahnarzt) 15.9.2018 9 Fortbildungspunkte € 325.- (ZFA/Mitarbeiter/-in) Adhäsivbrücken - eine bewährte Alternative zur Einzelzahnimplantaten (Kurs-Nr.: 18FKZ30921) Prof. Dr. Matthias Kern, Kiel (für Zahnärztinnen / Zahnärzte) € 595.- (Zahnärztin/Zahnarzt) 21./22.09.2018 13 Fortbildungspunkte QM-Kompakt (Kurs-Nr.: 18FKT20417) Iris Karcher, Freiburg (für das Praxisteam) € 395.- 21./22.09.2018 18 Fortbildungspunkte Behandlungsalternativen von Distalbissen bei Jugendlichen und Erwachsenen: Camouflage-Orthodontie, dentofaziale Orthopädie, kombiniert orthodontisch-kieferchirurgische Therapie. Indikationen, Grenzen sowie Auswirkungen auf den extrathorakalen Luftraum. (Kurs-Nr.: 18FKZ30222) 22.9.2018 Prof. Dr. Gero Kinzinger, Tönisvorst (für Zahnärztinnen / Zahnärzte) € 375.- 8 Fortbildungspunkte Praktisch fitter in der Prophylaxe (Kurs-Nr.: 18FKM31222) Christina Bregenhorn / Iris Karcher, Freiburg (für Zahnmedizinische Fachangestellte) 27.9.2018 € 225.- Psychologische Raffinessen für die Praxismanagerin (Kurs-Nr.: 18FKM20523) Herbert Prange, Bellavista (für Zahnmedizinische Fachangestellte) € 365.- 28./29.09.2018 Augmentation 4.0 - Bewährtes und Mutiges (Kurs-Nr.: 18FKZ30323) Prof. Dr. Dr. Karl Andreas Schlegel,München (für Zahnärztinnen / Zahnärzte) 28.9.2018 € 395.- 9 Fortbildungspunkte Strukturierte Fortbildung PARODONTOLOGIE UND PERIIMPLANTÄRE THERAPIE, Teil 1-3 (Kurs-Nr.: 18FKZ40301) 28.11. - 01.12.2018 Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger, Freiburg (für Zahnärztinnen / Zahnärzte) 30.01. - 02.02.2019 € 3.400.- 22.02. - 23.02.2019 101 Fortbildungspunkte FFZ Fortbildungsforum Zahnärzte Merzhauser Straße 114-116 79100 Freiburg Fon: 0761 4506-160/-161 Fax: 0761 4506-460 Mail: info@ffz-fortbildung.de Web: www.ffz-fortbildung.de
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