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Mundgesundheit im Wandel der Zeit

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Ausgabe 10/2017

18 Titelthema weiter:

18 Titelthema weiter: 2005 konnte man mit einem DMFT-Index von 0,7 einen Spitzenplatz in Europa für sich reklamieren. 2014 schließlich prägte Dr. Udo Lenke den von den Medien oft aufgegriffenen Satz: „Zwei Zwölfjährige teilen sich eine Füllung“. Doch bei allem Lob für diese hervorragenden Resultate gab es auch Schattenseiten zu entdecken. 2000 sprach der damalige Vorsitzende der LAGZ und Kammerpräsident Dr. Rüdiger Engel die Kariesrisiko- Gruppen an mit dem bis heute gültigen Satz: „Je gesicherter das soziale Umfeld, desto sicherer ist die Versorgung der Zähne“. Reutlingen. Beim Tag der Zahngesundheit 2015 in Reutlingen gibt es gute Nachrichten. Noch 20 Jahre zuvor hatte jeder Zwölfjährige im Land 2,4 kariöse Zähne. Nun ist die Zahl deutlich zurückgegangen. veranstaltungen und in die vorgeschalteten Pressekonferenzen, sodass das Medien-Echo vielfältig und die Bildausbeute sympathisch war: Es gab Interviews mit Fachkräften des ÖGD und mit Beki-Fachfrauen, die sich für bewusste Kinderernährung einsetzen, Fotos mit lokaler Prominenz, die sich – wieAalens OB Martin Gerlach mit einer riesigen Zahnbürste und großem Vergnügen am Zahnputzbrunnen ablichten ließen – oder hübsche Schnappschüsse der sechsjährigen Greta Sophie, die zusammen mit Dr. Udo Lenke 2004 in Ludwigsburg den Tag der Zahngesundheit eröffnete. Pionierleistung. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aber standen stets die 37 regionalen Arbeitsgemeinschaften unter dem Dach der LAGZ, deren Geschichte länger zurückreicht als der bundesweite Tag der Zahngesundheit, den es seit 1991 gibt. So war die Auftaktveranstaltung im Jahr 2000 in Heilbronn eine Reverenz an die örtliche Arge, die schon 20 Jahre zuvor ein Programm zur Gruppenprophylaxe entwickelt hatte, das erste in Deutschland. Sie kann daher mit Fug und Recht als „Keimzelle der Gruppenprophylaxe“ bezeichnet werden. Zahnstatus. Heilbronn war daher auch der richtige Ort, um erstmals in der Öffentlichkeit konkrete Zah- len zum Zahnstatus der Kinder in Baden-Württemberg zu nennen: Die Begleituntersuchungen zur Gruppenprophylaxe lieferten folgendes Bild: Bei den untersuchten 12-Jährigen wurden im Jahr 2000 1,03 kariöse, fehlende oder gefüllte Zähne registriert, 1997 waren es 1,43, im Jahr 1994 noch 2,4. Und die baden-württembergische Erfolgsgeschichte ging Chronologie 1991 – 2016 2016 Freiburg 2015 Reutlingen 2014 Pforzheim 2013 Biberach 2012 Stuttgart 2011 Bad Mergentheim 2010 Aalen 2009 Lörrach 2008 Karlsruhe 2007 Göppingen 2006 Heilbronn 2005 Pforzheim 2004 Ludwigsburg 2003 Ravensburg 2002 Gengenbach 2001 Heidelberg 2000 Heilbronn 1999 Reutlingen 1998 Emmendingen 1997 Karlsruhe 1996 Stuttgart 1995 Ulm 1993 Mannheim 1992 Freiburg 1991 Stuttgart Prominenz. Schirmherrinnen und Schirmherren gab es viele in den vergangenen 25 Jahren, oft waren es die für Gesundheit und Soziales zuständigen Ministerinnen und Minister, die sich auch am Ort des Geschehens einfanden. So waren u. a. Barbara Schäfer, Marianne Schulz- Hector, Willi Stächele und Monika Stolz bei denAuftaktveranstaltungen anwesend. Die Namen der zahnärztlichen Prominenz zu nennen, würde den Rahmen sprengen, ebenso die der Oberbürgermeister und Bürgermeister, die gastlich ihre Plätze und Rathäuser öffneten. Nur pauschal danken kann man auch Landräten, Parlamentariern aus Land und Bund und den Vertretern der jeweiligen Ministerien, die den Auftaktveranstaltungen oft jahrelang die Treue hielten. Das gilt auch für die Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen, die von Anfang an mit im Boot waren und mit steigender Tendenz große Summen für die Gruppenprophylaxe bereitstellen. 2015 waren es 7,66 Millionen Euro. Sponsoren. Ausdrücklich und namentlich zu danken ist den Sponsoren, ohne deren Unterstützung das stets umlagerte Forum Zahngesundheit lange nicht so attraktiv wäre. Es sind die Firma Kavo Dental, Biberach a. d. Riß, die seit Jahren eine Behandlungseinheit und Geräte stellt, und die Carl Zeiss Microscopy GmbH, Göttingen, deren Mikroskop die Mundbakterien so publikumswirksam sichtbar macht. D. Kallenberg » info@zahnaerzteblatt.de ZBW 10/2016 www.zahnaerzteblatt.de

dentEvent „Beruf & Familie“ | Stuttgart | 15. Oktober 2016 Programm 09.00 Begrüßung und Einführung durch die Gastgeberinnen Dr. Ute Maier, Vorsitzende des Vorstandes der KZV BW Dr. Renate Lüllwitz-Hoch, Beauftragte für Beruf/Familie der LZK BW 09.15 Wirtschaftliche und steuerliche Chancen der Niederlassung Prof. Dr. jur. Vlado Bicanski, Rechtsanwalt und Steuerberater 10.45 Kaffeepause 11.15 From Zero to Hero: Der Weg vom Assistenten zum eigenen Chef! Dr. Daniel Jäger, Zahnarzt 12.15 Mittagspause 13.30 Wie verkaufe ich mich am besten? Bewerbung und Gehaltsverhandlungen für junge Zahnärzte/innen von Assistenz bis Anstellung Birgit Dohlus, Fachjournalistin für Zahnmedizin 14.30 Kaffeepause 15.00 Teamführung und Personal, wie motiviere und führe ich meine Mitarbeiter/innen? Dr. Susanne Woitzik, Diplom-Kauffrau 16.00 Gemeinsamer Ausklang Zahnärztehaus Stuttgart Albstadtweg 9 70567 Stuttgart JETZT ANMELDEN! Konferenzbeitrag: 89,- € Kostenfreie Teilnahme für Studierende Anmeldung und weitere Infos: www.lzk-bw.de unter „Termine“

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