10 Titelthema Weniger Karies. Auch bei jüngeren Senioren (65- bis 74-Jährige) ist der Trend positiv. Halbiert. Die Zahl der schweren Parodontalerkrankungen bei jüngeren Erwachsenen (35- bis 44-Jährige) ist nur noch halb so groß wie im Jahr 2005. Erfolg über Generationen. Auch bei den jüngeren Senioren (65- bis 74-Jährige) hat sich die Zahl der schweren Parodontalerkrankungen seit dem Jahr 2005 halbiert. Vorgehensweise Damit die Studienergebnisse stellvertretend für die Bevölkerung gelten, wurde ein mehrstufiges Zufallsauswahlverfahren durchgeführt. Über die Einwohnermeldeämter von 90 zufällig ausgewählten Städten wurden fast 10.000 Zielpersonen zur Teilnahme angeschrieben. Speziell für diese Studie geschulte Zahnärzte untersuchten insgesamt 4609 Probanden. Bei den untersuchten Altersgruppen hat sich das IDZ an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation orientiert, um international vergleichbar zu sein. Stellvertretend für Kinder wurden 12-Jährige, als jüngere Erwachsene wurden 35- bis 44-Jährige und als jüngere Senioren 65- bis 74-jährige Personen befragt und untersucht. Erstmals waren ältere Senioren im Alter von 75 bis 100 Jahren dabei. Bei ihnen sind anteilsmäßig zur deutschen Bevölkerung auch Menschen mit Pflegebedarf in die Untersuchungen eingeschlossen. Die klinischen Untersuchungen umfassten vor allem die Haupterkrankungen Karies und Parodontitis und das Ausmaß der Zahnverluste. Während die epidemiologische Messung der Zahnkaries seit fast hundert Jahren im Wesentlichen unverändert erfolgt, unterliegt die Messung parodontaler Erkrankungen einer regelmäßigen methodischen Entwicklung. In der DMS V wurde ein neues Verfahren eingesetzt, das aktuellen Empfehlungen der europäischen Föderation für Parodontologie folgt, um die Krankheitslasten in der Bevölkerung besser abzuschätzen. Neben Erkrankungen der Mundhöhle, wie Mundschleimhauterkrankungen oder Zahnerosionen, wurden auch die zahnärztlichen Versorgungsgrade dokumentiert. Die sozialwissenschaftliche Befragung umfasste soziodemografische Parameter, um die Studienpopulation nach Merkmalen ihrer sozialen Schichtzugehörigkeit zu gliedern und das Gefüge sozialer Ungleichheiten in der Gesellschaft zu erfassen. Zudem wurden verhaltens- und gesundheitsbezogene Parameter abgefragt, die als bekannte Risikofaktoren für Zahn- und Mundkrankheiten gelten. ZBW 10/2016 www.zahnaerzteblatt.de
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