Landeszahnärztekammer BaWü Körperschaft des Öffentlichen Rechts Lorenzstraße 7, 76135 Karlsruhe, Fon 0721 9181-200, Fax 0721 9181-222, Email: fortbildung@za-karlsruhe.de Juni 2018 AKADEMIE FORTBILDUNGSANGEBOT. Kurs Nr. 8706/14 Punkte Der Laser in der zahnärztlichen Praxis: Grundlagen und klinischer Einsatz Referent: Dr. Manfred Wittschier, Landshut Datum: 15.-16.06.2018 Kurshonorar: 650 € Kurs Nr. 8665/14 Punkte Innovative Behandlungskonzepte der ästhetischen Zahnheilkunde unter Einsatz moderner Materialien und CAD/CAM Referent: Prof. Dr. Daniel Edelhoff, München Datum: 22.-23.06.2018 Kurshonorar: 750 € Kurs Nr. 8678/ 8 Punkte Lammfromme Nervensäge - der Umgang mit sehr speziellen Patienten Referentin: PD Dr. Anne Wolowski, Münster Datum: 22.06.2018 Kurshonorar: 300 € Kurs Nr. 8770/9 Punkte Praxishygiene-Update Modul H1 Referent: Dr. Carsten Ullrich, Mannheim Datum: 23.06.2018 Kurshonorar: 160 € Kurs Nr. 8688/9 Punkte Das Keramikimplantat Referent: Dr. Benedikt Spies, Freiburg Datum: 29.06.2018 Kurshonorar: 470 € Kurs Nr. 8725/16 Punkte Parodontale Regeneration Referent: Prof. Dr. Axel Spahr, Sydney Datum: 29.-30.06.2018 Kurshonorar: 650 € Kurs Nr. 8757/9 Punkte Update Hypnose - der Umgang mit Kindern Referentin: Barbara Beckers-Lingener, St. Augustin Datum: 29.06.2018 Kurshonorar: 450 € Juli 2018 Kurs Nr. 8689/16 Punkte Frontzahnästhetik in der Praxis: Komposit statt Keramik? Referent: Prof. Dr. Gabriel Krastl, Würzburg Datum: 06.-07.07.2018 Kurshonorar: 800 € Kurs Nr. 8729 Kindern die Angst nehmen - die „Desensibilisierungsbehandlung” Referentinnen: Dr. Dr. Simone Ulbricht, M.A., Karlsruhe Svenja Somers, ZMP, Karlsruhe Kurs Nr. 8749 Der richtige Ton an der Rezeption... ist der Anfang einer guten Praxis Referentin: Brigitte Kühn, ZMV, Tutzing Datum: 06.07.2018 Kurshonorar: 180 € Kurs Nr. 8682/14 Punkte Dentale Traumatologie und die Stiftversorgung Referenten: Prof. Dr. Michael Hülsmann, Göttingen Prof. Dr. Thomas Wrbas, Freiburg Datum: 20.-21.07.2018 Kurshonorar: 650 € Kurs Nr. 8733/8 Punkte Update Parodontologie 2018 Referenten: Prof. Dr. Christof Dörfer, Kiel PD Dr. Christian Graetz, Kiel, Dr. Anke Bräuning, M.A., M.Sc., Karlsruhe Datum: 20.-21.07.2018 Kurshonorar: 700 € für ZÄ 350 € für ZFA Nr. 8771/9 Punkte Praxishygiene-Update Modul H2 Referent: Dr. Carsten Ullrich, Mannheim Datum: 28.07.2018 Kurshonorar: 160 € September 2018 Kurs 8726/10 Punkte Chirurgische Parodontitistherapie - Hands-on-Kurs: Indikation, Techniken, Organisation Referent: Dr. Christoph Becherer, Karlsruhe Datum: 21.09.2018 Kurshonorar: 550 € Save The Date Herbstkonferenz und Master’s Day 2018 “Der Behandlungserfolg – Plan oder Zufall? Freitag, 28. September 2018 Veranstaltungsort: Kongresshaus Baden-Baden
Leitartikel 7 Zahnmedizinische Versorgung für Menschen mit Behinderungen und Pflegebedürftige „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ (Art. 1, GG). In dieser einfach formulierten und doch in ihrer Bedeutung gewaltigen Aussage, die allen anderen Artikeln in unserem Grundgesetz vorangestellt ist, liegt die zentrale Begründung für einen aktuellen Schwerpunkt der zahnmedizinischen Arbeit: Die Alterszahnheilkunde und die Versorgung von Menschen mit Behinderungen nehmen im Berufsbild wie im Alltag der Zahnärzteschaft immer mehr Raum ein. Die Mundgesundheit von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen ist im Durchschnitt schlechter als die der übrigen Bevölkerung. Dies ist und bleibt ein Feld, in dem alle Akteure im Gesundheitswesen einen Beitrag zu leisten haben. Es geht dabei nicht nur um den Schutz vor Folgeerkrankungen durch fehlende Mundgesundheit und auch nicht ausschließlich um die reine Schmerztherapie. Der Erhalt der eigenen (gesunden) Zähne bis ins hohe Alter, aber auch eine Versorgung mit Zahnersatz dienen der sozialen Teilhabe. Denn wer einen zahnlosen Mund aus Scham kaum noch in Gegenwart anderer Menschen öffnen will, wer nicht mehr mit anderen zu Tisch sitzen kann, der verliert die Möglichkeit zum sozialen Austausch, zum Umgang mit anderen Menschen. Hochbetagten Pflegebedürftigen oder Menschen mit Behinderungen etwas mehr Lebensqualität zu schenken, ist nicht nur ein gutes Ziel – es ist längst gelebte Realität durch tausende Zahnärztinnen und Zahnärzte in Deutschland. Die Zahl der Kooperationsverträge mit Pflegeheimen steigt kontinuierlich an. Immer mehr Menschen in stationärer Pflege bekommen regelmäßig Besuch vom Zahnarzt. Allerdings müssen die zusätzlichen Leistungen der Pflegeheime auch wirtschaftlich erbracht werden können. Denn perspektivisch müssen wir alle an dem Ziel einer flächendeckenden aufsuchenden Betreuung arbeiten. In dieser Situation befremdet es, wie einseitig manche Akteure das Bild der Lage zeichnen. Der aktuelle Barmer-Zahnreport etwa beklagt große Defizite in der Versorgung. Demnach habe sich zwar der Zugang zu diagnostischen und prophylaktischen Maßnahmen verbessert, während die abgerechneten Behandlungsleistungen stagnieren. Zahlen sind bekanntermaßen unbestechlich. Doch geben diese wirklich die Realität in Pflegeheimen wieder bzw. wurden diese von den Verfassern richtig interpretiert? Misst sich der Wert zahnmedizinischer Behandlung und Betreuung wirklich nur in Abrechnungspositionen? Viele Einrichtungen verweisen heute schon auf deutliche Verbesserungen für die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten. Sagt das Urteil derjenigen, die unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger tagtäglich mit viel Empathie pflegen, wirklich weniger aus als die Statistikzahlen bei Barmer? Wichtig ist, dass jemand da ist und die Patienten mit ihren Beschwerden und Problemen bei der Mundgesundheit ernst nimmt. Dass die Mundhöhle gepflegt und sauber ist, auch wenn in der letzten Phase des Lebens womöglich kein umfangreicher Eingriff, kein aufwendiger Einsatz neuer Prothesen mehr vorgenommen wird. Die vermeintlichen Behandlungsbedarfe, die die Studie feststellt, gehen an der Lebenswirklichkeit vieler Pflegebedürftiger offensichtlich vorbei. Indessen sind die beteiligten Akteure keineswegs tatenlos: Mit Inkrafttreten der neuen Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur „Verhütung von Zahnerkrankungen bei Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen“ am 1. Juli dieses Jahres werden weitere Leistungen in den Katalog der Betreuung Pflegebedürftiger und von Menschen mit Behinderungen mit aufgenommen. Mit dieser notwendigen rechtlichen Grundlage und dem Engagement auf allen Seiten – die Kassen, indem sie ihre Versicherten besser über ihre Rechte informieren, die Träger von Pflege und Behindertenhilfe, die weitere Kooperationen vereinbaren und die Politik, die eine angemessene Vergütung sicherstellt – kann die Versorgung dieser Bevölkerungsgruppen deutlich gestärkt werden. Durch engagierte Zahnärztinnen und Zahnärzte, die jeden einzelnen Fall bestmöglich nach individuellem Bedarf behandeln. Foto: Shutterstock Dr. Ute Maier, Vorstandsvorsitzende der KZV BW www.zahnaerzteblatt.de ZBW 6/2018
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