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Mehr Prävention für Menschen mit Behinderungen

Ausgabe 6/2018

34 Fortbildung Abb. 5a

34 Fortbildung Abb. 5a Abb. 5b Abb. 5c Ormocere. Ausgangssituation: insuffiziente Amalgamfüllung in einem ersten Oberkiefermolaren (Abb. 5a). Situation nach Entfernung der Amalgamfüllung (Abb. 5b). Nach der Kariesentfernung wurde die Präparation fertiggestellt und die Kavität nachfolgend finiert (Abb. 5c). Abb. 5d Abb. 5e Abb. 5f Approximale Abgrenzung der Kavität mit einem Teilmatrizensystem und einem Kunststoffkeil (Abb. 5d). Konditionierung der Zahnhartsubstanzen mit Phosphorsäure (Abb. 5e). Applikation eines Haftvermittlers auf Schmelz und Dentin (Abb. 5f). Abb. 5g Abb. 5h Abb. 5i Mit dem ersten Inkrement eines Ormocerkomposits wird die mesiale Approximalfläche bis auf Randleistenhöhe ausgeformt und anschließend mit Licht gehärtet (Abb. 5g). Situation nach Abnahme der Matrize und Nivellierung des Kavitätenbodens mit dem zweiten Ormocerinkrement (Abb. 5h). Aufbau des mesio-bukkalen Höckers und Lichthärtung (Abb. 5i). Abb. 5j Abb. 5k Abb. 5l Aufbau des mesio-palatinalen Höckers und Lichthärtung (Abb. 5j). Aufbau des disto-palatinalen und disto-bukkalen Höckers und Lichthärtung (Abb. 5k). Endsituation: fertig ausgearbeitete und hochglanzpolierte Ormocerrestauration. Die Funktion und Ästhetik des Zahnes sind wiederhergestellt (Abb. 5l). beigemischt (neben Initiatoren, Stabilisatoren, Farbpigmenten und anorganischen Füllkörpern) [73]. Mit der aktuellen Ormocergeneration ist es gelungen, einen Werkstoff herzustellen, der keine konventionellen Monomere mehr in der Matrix enthält (Admira Fusion, Voco, Cuxhaven). Ormocerbasierte Komposite gibt es mittlerweile in allen gebräuchlichen Varianten, vom fließfähigen Material über das universell einsetzbare normalvisköse Ormocer bis zu durchhärtungsoptimierten Bulk-Fill-Varianten (niedrigvisköse und modellierbare Konsistenz) für den Seitenzahnbereich. Ormocere unterscheiden sich im klinischen Anwendungsprotokoll nicht von den klassischen methacrylatbasierten Kompositen. Sie müssen mit einem Adhäsivsystem an den Zahnhartsubstanzen verankert, entsprechend ihrer Durchhärtungstiefe in Schichten appliziert und mit Licht ausgehärtet werden (Abb. 5a bis 5l). Das Literaturverzeichnis finden Sie unter www.zahnaerzteblatt.de oder kann beim IZZ bestellt werden unter Tel: 0711/222966-14, Fax: 0711/222966-21 oder E-Mail: info@zahnaerzteblatt.de. Den zweiten Teil des Beitrags lesen Sie in der nächsten ZBW-Ausgabe. Prof. Dr. Jürgen Manhart, München Prof. Dr. Jürgen Manhart Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Goethestraße 70, 80336 München E-mail: manhart@manhart.com Internet: www.manhart.com www.dental.education ZBW 6/2018 www.zahnaerzteblatt.de

Buchtipp 35 Erkennen – Beurteilen – Behandeln Zahnärztliche Risikopatienten Die Entwicklung der medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung ist durch die Zunahme älterer Patienten geprägt. Es gibt zum Beispiel eine deutliche Verschiebung des zahnmedizinischen Arbeitsfeldes hin zu Tumorpatienten, die radio- oder chemotherapeutisch behandelt werden. Neben den Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Schlaganfälle und Osteoporose weitere zunehmende gesundheitliche Risiken. Die steigende Morbidität bedingt eine vermehrte Medikation. Diese Medikamente werden vor allem in ihren Interaktionen und auch ihren unerwünschten Nebenwirkungen immer komplizierter und müssen vor allem bei zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen entsprechend als Risikofaktor berücksichtigt werden. Das frühzeitige Erkennen der Risiken, die bei diesen Patienten eintreten können, sowie deren Vorbeugung und Minimierung ist das Thema des vorliegenden Buches. IZZ Termin: Samstag, den 14. Juli 2018, 9.30 Uhr, Ort: Kassenärztliche Vereinigung BW, Albstadtweg 11, 70567 Stuttgart Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Gastvortrag: „Patientenmotivation – Patientenbindung“ Referenten: Peter Edwin Brandt, Tübingen - Berater für praktische Rhetorik und Kommunikation - 3. Eröffnung der Sitzung gem. § 1 der Geschäftsordnung 4. Regularien 5. Fragestunde (Die Fragen dürfen sich nicht auf Punkte der Tagesordnung beziehen und müssen gemäß § 5 der Geschäftsordnung mindestens 5 Tage vor der Sitzung der Landesversammlung in der Landesgeschäftsstelle, Albstadtweg 9, 70567 Stuttgart, schriftlich eingegangen sein.) 6. Bericht des Landesvorsitzenden 7. Diskussion 8. Geschäftsbericht 9. Bericht der Kassenprüfer 10. Entlastung des Landesvorstandes 11. Anträge Anträge, die die Tagesordnung verändern, sind zwei Wochen vor der Landesversammlung schriftlich beim Landesvorstand über die Landesgeschäftsstelle einzureichen. 12. Verschiedenes J. Thomas Lambrecht, Martin von Planta (Hrsg.) Zahnärztliche Risikopatienten Erkennen - Beurteilen - Behandeln 1. Auflage 2018 Quintessence Publishing ISBN 978-3-86867-379-1 138 Euro Dr. Joachim Härer Landesvorsitzender Freier Verband Deutscher Zahnärzte e. V. Tel. (0711) 780 30 90 Landesverband Baden-Württemberg Fax: (0711) 780 30 92 Albstadtweg 9, 70567 Stuttgart E-Mail: info@fvdz-bw.de www.zahnaerzteblatt.de ZBW 6/2018

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