Aufrufe
vor 2 Jahren

Mehr Prävention für Menschen mit Behinderungen

Ausgabe 6/2018

28 Fortbildung Foto:

28 Fortbildung Foto: Akademie Karlsruhe Young Dentist Lounge an der Akademie Karlsruhe Mit Optimismus den Beruf gestalten Junge Zahnärztinnen und Zahnärzte waren Ende April von der BZK Karlsruhe in die Akademie Karlsruhe eingeladen, um Erfahrungen auszutauschen sowie Aufbau und Gremien der Selbstverwaltung kennenzulernen. Darüber hinaus erhielten sie von renommierten Praktikerinnen wie Dr. Tania Roloff, Hamburg, neue Impulse z. B. für die Gestaltung eines auf Kinder ausgerichteten Praxiskonzepts. Ihr Credo: „Achtet auf die Kommunikation. Fast 90 Prozent der Gutachten sind auf Kommunikationsprobleme zwischen Pa tient und Zahnarzt zurückzuführen.“ Ihr Appell: „Bindet den Patienten mit ein!“. Bei seiner Begrüßung führte Dr. Volker Bracher aus, was das Leitmotiv „Die Kammer – Ihr Partner“ für die Kolleginnen und Kollegen im Alltag bedeutet. Er sprach über den Dialog, die Netzwerkbildung, über Informationen per Rundschreiben und über Kreisversammlungen, alles Bestandteile der Partnerschaft, die im Laufe des Seminars aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wurde. Positiv war es insbesondere, dass auch lange niedergelassene Kolleginnen und Kollegen praxisnah ihre Erfahrungen einbrachten. Vielfalt. Dr. Norbert Engel hob in seinem Grußwort die Vielfalt des zahnärztlichen Berufes hervor. Er warb für das Engagement in der Kammer, an der berufspolitischen Willensbildung und Diskussion mitzuwirken. „Die Gesellschaft braucht unsere fachliche Expertise.“ Eine der wichtigen „Expertisen“ stellen Gutachten dar, die Dr. Gudrun Börsig, Karlsruhe, in allen Facetten, einschließlich der Anforderungen an Gutachter vorstellte. Praktische Tipps rundeten ihren Vortrag ab. Kinder. Keine geringere als Dr. Tania Roloff aus Hamburg brachte das Thema „Kinderzahnheilkunde – was bei kleinen Patienten anders ist“ auf sympathische und eloquente Weise den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nahe. Sie zeigte auch auf, warum die Kinderzahnheilkunde in den USA eine Männerdomäne ist und sich in Deutschland verstärkt Zahnärztinnen der Kinderzahnheilkunde widmen. Sie zeigte am Beispiel ihrer Praxis die Organisation und die Spezifika einer rein auf Kinder ausgerichteten Praxis. Teilnehmer (2. Reihe v. l.). Prof. Dr. Winfried Walther, Dr. Peter Bohrmann, Dr. Ralph Beuchert, Dr. Norbert Engel, Dr. Tania Roloff, Dr. Volker Bracher, Dr. Sven Philipp Eggert, Claudia Pfeil, Johannes Bösch. (1. Reihe v. l.) Dr. Gudrun Börsig, Mohamed Hijazi, Marion Auer, Jeanette Sophie Amann, Karen Paola Lehné, Margarita Beck, Cordula Hofmann, Marie Teresa Quotadamo. ZBW 6/2018 www.zahnaerzteblatt.de

Fortbildung 29 Gutachten. Dr. Gudrun Börsig stellte Sinn, Zweck und Hintergrund von zahnärztlichen Gutachten vor. Kinderzahnheilkunde. Dr. Tania Roloff gab einen Einblick in eine auf Kinder spezialisierte Praxis. Fallplanung. ZÄ Claudia Pfeil moderierte die Runde zur Therapieentscheidung mit Fallvorstellung. Fotos: J. Clausen Patientenfall. Last but not least stellte ZÄ Claudia Pfeil, Akademie Karlsruhe, Planungshilfen der Akademie vor, beschrieb einen Patientenfall, der anschließend in Arbeitsgruppen bearbeitet wurde. Die Arbeitsergebnisse, die tatsächliche Planung und Therapie wurden anschließend vorgestellt. Fazit. Praktisch, kollegial, informativ motivierend war dieser Tag unter dem Motto Young Dentist Lounge. Und die Idee, diesen Tag nicht in einem Verwaltungsgebäude oder einer Uni zu veranstalten, hatte einen besonderen Reiz. Denn die Akademie Karlsruhe mit ihren vortrefflichen Voraussetzungen zeigte zugleich die Angebotsvielfalt einer Kammer gemäß dem Leitbild „Die Kammer – Ihr Partner“. » johannes.clausen@izz-online.de Anzeige Für jede dritte Frau Für jede dritte Frau endet die Liebe endet die Liebe Schlag auf Schlag. Schlag auf Schlag. In Indien wird ein Drittel aller verheirateten Frauen Opfer häuslicher Gewalt. Wir unterstützen sie dabei, ein Leben in In Indien Würde wird zu führen. ein Drittel brot-fuer-die-welt.de/frauen aller verheirateten Frauen Opfer häuslicher IBAN: DE10 Gewalt. 1006 Wir 1006 unterstützen 0500 5005 00 sie dabei, ein Leben in Würde zu führen. brot-fuer-die-welt.de/frauen IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00 www.zahnaerzteblatt.de Für jede dritte Frau endet die Liebe ZBW 6/2018

Ausgaben des Zannärzteblatt BW

© by IZZ Baden-Württemberg - Impressum - Datenschutz