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LZK BW beschließt Weiterbildungsordnung

Ausgabe 8-9/2016

Konferenzorganisation

Konferenzorganisation Teilnahmegebühr: ZÄ/ZA Herbstkonferenz mit Abendveranstaltung 340,- Euro ZFA Herbstkonferenz mit Abendveranstaltung 220,- Euro In der Teilnahmegebühr sind Kaffeepausen, das Lunchbuffet im Kongresshaus sowie die Abendveranstaltung im Bowlingcenter oder der Bayerische Abend im Löwenbräu enthalten. Für Begleitpersonen, die nicht an der Konferenz teilnehmen, wird für die Abendveranstaltung ein Kostenbeitrag von 90,- Euro erhoben. Punkte: Für Ihre Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte. Anmeldung: Bitte melden Sie sich schriftlich an. Schicken Sie uns Ihre Anmeldung per Post oder Fax bis spätestens 12. September 2016. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung. Unter www.za-karlsruhe.de können Sie sich auch online anmelden. Unterlagen/Einlass: Ihre Konferenzunterlagen erhalten Sie bei der Einschreibung am 23. September ab 8:00 Uhr im Konferenzbüro. Ort der Veranstaltung: Kongresshaus Baden-Baden, Augustaplatz 10, 76530 Baden-Baden Parkmöglichkeiten direkt in der Tiefgarage Augustaplatz. Bowlingcenter Baden-Baden, Im Rollfeld 4, 76532 Baden-Baden, Tel. 07221-398817 Gasthaus Löwenbräu, Gernsbacher Str. 9, 76530 Baden-Baden, Tel. 07221-22311 Für Ihre Hotelreservierung wenden Sie sich bitte an die Tourist Information, Baden-Baden, Tel. 07221-275200 Lorenzstraße 7 76135 Karlsruhe Telefon (0721) 9181-200 Telefax (0721) 9181-222 www.za-karlsruhe.de Bitte ausreichend frankieren! Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe Lorenzstraße 7 76135 Karlsruhe

Fortbildung 43 Fall aus der Poliklinik der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe Implantate als Mittel zur Zahnerhaltung Der Patient stellte sich am 24. März 2011 erstmals vor. Er war zum Zeitpunkt der Erstbefundung 58 Jahre alt. Der Hauszahnarzt des Patienten ist verstorben; er wollte in der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung weiterbehandelt werden. Allgemeine Anamnese. Der Patient befand sich in ophtalmologischer Therapie aufgrund eines Glaukoms. Er ist Nichtraucher und pflegt einen gesunden Lebensstil. In seinem Allergiepass ist eine Allergie auf Eucerin dokumentiert. Zahnmedizinische Anamnese. Der Patient beschrieb Zahnfleischrückgang. Er gibt außerdem an, Angstpatient zu sein. Zudem könne er „kein Blut“ sehen und sei beim alten Hauszahnarzt „weggekippt“. Gerne möchte er seine Zähne so gut es geht erhalten. Er führte regelmäßige eine Interdentalraumhygiene mittels Bürstchen durch. Befund. Der extraorale Befund war unauffällig. Der intraorale Befund ergab einen massiven Attachmentverlust. Dadurch erschienen die Oberkieferfrontzähne des Patienten sehr lang (Abb. 5). Ein ästhetisches Problem stellte dies für den Patienten jedoch nicht dar. Auf den CO 2 -Sensibilitätstest reagierten alle Zähne positiv. Der PSI betrug in den Sextanten 1, 4, 5 und 6 Grad 4 und in Sextant 2 Grad 3. Die Mundschleimhaut, sowie Zunge und Zungengrund waren unauffällig. Im Oberkiefer besteht horizontal ein generalisierter Knochenabbau bis ins apikale Wurzeldrittel reichend (Abb. 1, Tabelle 1). An Zahn 17 zeigt sich ein massiver Knochenverlust mit Furkationsbefall. Im Unterkiefer ist der Knochenabbau bis zum koronalen Wurzeldrittel fortgeschritten. Ein bis über die Furkation nach apikal reichender Knochenverlust ist an 36, 37 und 46 sichtbar. Im parodontalen Ausgangsbefund vom 13. April 2011 zeigten sich erhöhte Sondierungstiefen im Oberund Unterkiefer. Im Ober- und Unterkieferseitenzahnbereich betrugen die Werte bis 8 mm. Ein generalisiertes BOP lag vor. Vereinzelte Lockerungen traten auf: im Unterkieferfrontzahnbereich Grad I, Zahn 22 im Oberkiefer wies einen Lockerungsgrad II auf. Ein Furkationsgrad III der Zähne 17 und 16 sowie Grad II im Unterkieferseitenzahnbereich von bukkal ließ sich messen. Der Attachmentverlust war stark fortgeschritten, was sich vor allem ästhetisch an den Ober- und Unterkieferfrontzähnen zeigte. Diagnose. Schwere generalisierte chronische Parodontitis (Armitage 1999), Chronische apikale Parodontitis Zahn 44. Abb.1 Ausgangsbefund. Röntgenbefund, OPG vom 24. März 2011 (Abb.1). vertikal [%] / / / / / / / / / 20 / / / / / / horizontal [%] / 80 80 60 60 65 70 50 50 70 60 / 50 / / / Zahn 18 17 16 15 14 13 12 11 21 22 23 24 25 26 27 28 Zahn 48 47 46 45 44 43 42 41 31 32 33 34 35 36 37 38 horizontal [%] / / 35 / 30 20 30 30 45 40 30 50 50 50 50 / vertikal [%] / / 70 / / / / / / / 50 / / / / / Knochenabbau (Tab. 1). www.zahnaerzteblatt.de ZBW 8-9/2016

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