18 Berufspolitik Benchmarking. Die Idee des Benchmarking wurde während der Klausurtagung im Vorfeld der LZK-Vertreterversammlung vom 21.07.2012 geboren. Seit Anfang 2013 wurde daraufhin das Erstattungsverhalten der Privaten Krankenversicherungen fortlaufend erfasst. Zum einen wurden Beanstandungsgründe bei der Erstattung, zum anderen die Beanstandungshäufigkeit katalogisiert. Mit dem nun ergangenen Beschluss der Vertreterversammlung werden diese bereits erhobenen sowie die zukünftig erhobenen Daten bei Schulungs-, Fortbildungs- und Seminarveranstaltungen zur GOZ-Abrechnung, bei Sondierungsgesprächen mit Kostenerstattern und bei Publikationen der Kammer verwendet und publiziert. Insbesondere als Argumentationshilfe bei Verhandlungen verspricht sich GOZ-Referent Dr. Jan Wilz viel von den erhobenen Daten. Vorbereitet sein. „Wenn die Politik die nächste GOZ-Novelle Abstimmung. Die Weiterbildungsordnung wurde in der von LZK-Vorstand und Satzungsausschuss vorgelegten Form mit großer Mehrheit beschlossen. ansteuert, sollte der Berufsstand vorbereitet sein und Alternativen zur Hand haben“. Das ist die Auffassung des GOZ-Referenten, Dr. Jan Wilz. Der gleichen Auffassung waren die Delegierten aus Karlsruhe und brachten einen Antrag ein, der die Bundeszahnärztekammer auffordert, an einer Weiterentwicklung der Gebührenordnung zu arbeiten und neben fachlichen auch betriebswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen. Nach langer Diskussion fand der Antrag eine Mehrheit. » mader@lzk-bw.de … hat die Vertreterversammlung für den Berufsstand bei der neuen Weiterbildungsordnung für Kieferorthopäden und Oralchirurgen entschieden: Denn eine Weiterbildungsordnung kann nie statisch sein, sondern sie ist ein dynamischer Prozess, der kontinuierlich fortgesetzt wird. Diese Weiterbildungsordnung wurde endlich, nach langer, heftiger Diskussion im Vorstand der LZK und in den Weiterbildungsausschüssen mit großer Mehrheit in der Vertreterversammlung verabschiedet. Eigenartig war die Diskussion schon. Es ging nicht um Inhalte, sondern nur um scheinbare Versäumnisse. Und das über Stunden! Seit ca. acht Jahren gab es Diskussionen auf Bundesund Länderebene. Diese fanden ihren Niederschlag in der Muster- Weiterbildungsordnung. Ab 2012 fanden – nach dem Vorliegen der Muster-Weiterbildungsordnung – viele kontroverse Diskussionen, Beratungen, aber auch Streitgespräche im Vorstand, mit den Fachjuristen und den Weiterbildungsausschüssen statt. Dabei hat der Vorstand Kommentar der LZK immer wieder versucht, die verschiedenen Auffassungen der Weiterbildungsausschüsse zu berücksichtigen. Es war und blieb ein schwieriges Unterfangen! Deshalb beschloss der Vorstand im Jahr 2015 einstimmig Eckpunkte und ein Grundsatzpapier zur Weiterbildungsordnung. Diese umfassen nun die Einführung eines Logbuches, Vorausschauend, souverän und weitsichtig … das die theoretischen und fachspezifischen Weiterbildungsinhalte abbildet. Zudem muss einmal im Jahr ein Gespräch zwischen Weiterbilder und Assistenten stattfinden, das dokumentiert werden muss. Mehr und nicht weniger! Was in der Fachprüfung abgefragt wird, bestimmen die Weiterbildungsausschüsse in eigener Verantwortung. Ich halte diesen Kompromiss für vorausschauend und liberal! Diese Weiterbildungsordnung kann wie jede „Ordnung“ jederzeit weiterentwickelt und mit neuem Leben erfüllt werden! Völlig überflüssig war die langatmige und unnötige Diskussion um die Weiterentwicklung einer Gebührenordnung. Jede Profession ist verpflichtet vorzudenken, um überhaupt dem Auftrag der Kollegenschaft gerecht zu werden. Den Antrag zu stellen, dass man der BZÄK verbieten sollte, in diese Richtung zu agieren, wäre politischer Selbstmord. Wenn von Seiten des Gesetzgebers neue Verhandlungen anberaumt werden sollten, muss die Zahnärzteschaft doch belastbare Daten vorweisen können. Trotz aller berechtigter Kritik an der GOZ sollten wir immer bedenken und die politische Weitsicht besitzen, dass wir Zahnärzte eine „ordentliche“ GOZ besitzen, mit der Möglichkeit § 2 und § 6 anzuwenden. Zudem haben wir das Instrument der Mehrkostenvereinbarung zur Verfügung. Welche Fachgruppe hat das noch im Gesundheitswesen? Dr. Bernhard Jäger ZBW 8-9/2016 www.zahnaerzteblatt.de
FORTBILDUNGSFORUM Eine Initiative der Zahnärztinnen und Zahnärzte in Baden-Württemberg Kursprogramm September 2016 Zwischen Patient und PC – Assistenzteam 2016 Qualifikationstraining für Assistenzmitarbeiterinnen Andrea Räuber, Edingen-Neckarhausen Kurs-Nr. 16FKM19922 € 275,– (für Zahnmedizinische Fachangestellte) Sinusbodenelevation für Einsteiger – Ein praktischer Arbeitskurs Prof. Dr. Frank Schwarz, Düsseldorf Kurs-Nr. 16FKZ30325 € 395,– (für Zahnärztinnen / Zahnärzte) 9 Fortbildungspunkte Die 3B-Formel: Berechnen – Begründen – Bekommen! Abrechnungsworkshop zur Analogie, Abdingung und Erstattung Andrea Räuber, Edingen-Neckarhausen Kurs-Nr.: 16FKT19913 € 375,– (für das Praxisteam) 8 Fortbildungspunkte Fit für die Kids- und Junior-Prophylaxe Annette Schmidt, Tutzing Kurs-Nr. 16FKM31223 € 225,– (für Zahnmedizinische Fachangestellte) Lokalanästhesie, perioperative Medikation und Lachgassedierung Prof. Dr. Gerhard Wahl, Bonn Kurs-Nr. 16FKZ30426 € 325,– (für Zahnärztinnen / Zahnärzte) 7 Fortbildungspunkte Risikoorientierte Behandlungsplanung und Patientenführung in der Parodontologie PD Dr. Dirk Ziebolz, Göttingen Kurs-Nr. 16FKZ31127 € 325,– (für Zahnärztinnen / Zahnärzte) 9 Fortbildungspunkte Von Streithammeln und –hähnen… - Gute Lösungen für schwierige Situationen in der Zahnarztpraxis Konflikte erkennen und lösen – mit den Werkzeugen der Mediation Elke Schulz, Esslingen Kurs-Nr. 16FKM20126 € 225,– (für Zahnmedizinische Fachangestellte) Strukturierte Fortbildung Parodontologie, Teil 1-3 Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger, Freiburg Kurs-Nr.: 16FKZ40301 € 3.400,– (für Zahnärztinnen / Zahnärzte) 101 Fortbildungspunkte Strukturierte Fortbildung Implantologie, Teil 1-3 Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Herbert Deppe, München Kurs-Nr.: 17FKZ40401 € 3.800,– (für Zahnärztinnen / Zahnärzte) 88 Fortbildungspunkte September 16. September 17. September 17. September 23. September 24. September 24. September 28. 23.11.-26.11.2016 25.01.-28.01.2017 10.02.-11.02.2017 12.01.-14.11.2017 10.05.-13.05.2017 23.06.-24.06.2017 Infos: Fortbildungsforum Freiburg, Merzhauser Straße 114 –116, 79100 Freiburg Telefon 07 61 45 06 -1 60 oder -1 61, Telefax 07 61 45 06-4 60, www.ffz-fortbildung.de
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