12_TITELTHEMA ZBW_1/2024 www.zahnaerzteblatt.de Cybersicherheit. Dr. Peter Riedel erläutert die Maßnahmen der KZV BW zur Abwehr von Cyberangriffen. Umstände einstimmig Zustimmung unter den Delegierten. DIENSTLEISTUNGEN Dr. Peter Riedel, stv. Vorstandsvorsitzender, stellte in seinem Bericht die vielfältigen Dienstleistungen in den Mittelpunkt, die die KZV BW für ihre Mitglieder anbietet. Aufgrund der unsicheren Lage infolge der Budgetierung gelte es, den Praxen zur Seite zu stehen und die Kollegenschaft so gut wie möglich zu informieren. So wurde nach dem Versand der Individuellen Bemessungsgrundlagen (IBG) im Sommer 2023 eine Hotline eingerichtet, an der sich auch die Mitglieder des Landesbeirats engagierten. „Komplexe Fälle wurden an die Ehrenamtshotline weitergeleitet. Auch die Beschäftigten der Verwaltung wussten, sie stehen nicht allein im Sturm!“, sagte Dr. Riedel. Zustimmung kam aus den Reihen der VV-Delegierten: „Die Kollegen waren dankbar, dass jemand sie versteht, dem es in der Praxis genauso geht.“ In Bezug auf das komplexe Thema der vertragszahnärztlichen Abrechnung konnte Dr. Riedel den erfolgreichen Start des neuen Servicetelefons bekanntgeben. In dieser Hotline sind Mitarbeitende aus allen vier Abrechnungsabteilungen unter regionalen Telefonnummern erreichbar, um schwierige Abrechnungsfragen schnell und kompetent zu lösen. Während die Beantwortungsquote im First-Level- Support bereits bei 85 Prozent liege, würden schwierige Fragen in einen „Second-Level-Support“ weitergeleitet. Diese könnten jedoch weitgehend noch am selben Tag erledigt werden. Weiterhin beschrieb Dr. Riedel verschiedene Maßnahmen zur effektiven Entlastung der Praxen von Bürokratie. So wurde mit Blick auf die gesetzliche Vorgabe eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ein digitaler Erhebungsbogen programmiert, der das bisherige aufwendige Verfahren deutlich vereinfache. Verbesserungen für die Praxen bringe auch die Erweiterung des Dokumentencenters auf der KZV-Webseite. Durch die Verwaltung von Zugriffsrechten könne der postalische Versand wichtiger Unterlagen abbestellt werden, was zusätzlich einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit darstelle. FINANZIELLE ENTLASTUNG Positive Nachrichten konnten mit Blick auf die Prognose des Jahresergebnisses 2023 und die Festsetzung der Mitgliederbeiträge für 2024 verkündet werden. Aufgrund des voraussichtlich sehr positiven Jahresergebnisses 2023 stellte der Vorstand der KZV BW den Antrag, • die Erhebung des pauschalen Verwaltungskostenbeitrages für das IV. Quartal 2023 zu streichen sowie • den prozentualen Verwaltungskostenbeitragssatz für KCH/KFO/SSB für das III. Quartal 2023 und ZE/ PAR/KBR für das IV. Quartal 2023 deutlich abzusenken. Die VV schloss sich diesem Antrag durch einen entsprechenden Beschluss an. Insgesamt werden im Haushaltsjahr 2023 dadurch ca. 6.550.000 Euro weniger an Beiträgen von den Mitgliedern erhoben. Foto: Martin Stollberg Für das neue Jahr wurde eine Senkung der prozentualen Verwaltungskostenbeiträge um 6,37 Prozent beschlossen. Der prozentuale Beitrag wurde von 1,335 Prozent auf 1,25 Prozent reduziert. „Uns ist sehr bewusst, wie prekär die finanzielle Lage vieler Praxen aufgrund von Budgetierung und Preissteigerungen derzeit ist“, erklärte der Vorstand am Rande der Vertreterversammlung. Umso wichtiger sei es gerade jetzt, durch eine kluge und nachhaltige Finanzpolitik der KZV BW Spielräume zu nutzen, um die Mitglieder zu entlasten. Verbunden mit einem großen Dank an Vorstand und Finanzausschuss wurde der Antrag für den Haushaltsplan 2024 einstimmig angenommen. STARKES EHRENAMT Auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Vorstand und Ehrenamt konnte auch der Sprecher des Landesbeirats Dr. Georg Bach verweisen. „Die gemeinsame Arbeit von Haupt- und Ehrenamt ist in dieser Legislatur ganz massiv gestärkt worden“, sagte Dr. Bach. Dies ziehe sich wie ein roter Faden durch die bisherigen Beratungen. So solle das Ehrenamt als Bindeglied zwischen Vorstand und Mitgliedern in alle wichtigen Entscheidungen eingebunden werden. In seinem Überblick über die gemeinsamen Ziele stellte er die wesentlichen Vorhaben für die kommenden Jahre und die damit verbundenen konkreten Maßnahmen dar. Im Mittelpunkt steht das Bestreben, die KZV BW als modernes Dienstleistungsunternehmen für die Zahnärzteschaft und als berufspolitische Interessenvertretung weiter voranzubringen. Auf der VV wird ein jährliches Update über den Stand der Umsetzung der gemeinsamen Ziele gegeben. Dr. Holger Simon-Denoix ARZNEIMITTEL- ENGPÄSSE
ZBW_1/2024 www.zahnaerzteblatt.de 13_TITELTHEMA Dr. Torsten Tomppert und Dr. Uwe Lückgen im Gespräch (v. l.). Dr. Andreas Geist, Dr. Marc Witstruck, Dr. Johanna Kutz (v. l.). Foto: Jan Potente Dr. Georg Bach, Sprecher des Landesbeirats, bei der Präsentation des standespolitischen Programms 2023-2028. Dr. Thomas Miersch (vorne links), Dr. Sarah Bühler, Dr. Florentine Carow-Lippenberger und Dr. Eberhard Montigel (v. l.). Foto: Jan Potente Foto: Martin Stollberg Foto: Jan Potente Foto: Jan Potente Foto: Jan Potente Dr. Regina Gast, Dr. Norbert Struß, Dr. Dr. Thomas Helling (v. l.). Dr. Jens Kleinknecht, Dr. Gudrun Kaps-Richter, Dr. Uwe Rieger (v. l.). Dr. Florentine Carow- Lippenberger, Vorstandsreferentin für Frauen und Angestellte, präsentiert die neuen, social-mediaoptimierten Erklärfilme der KZV BW. Foto: Martin Stollberg Dr. Hendrik Putze (Mitte), Vorstandsreferent für Digitales. Foto: Jan Potente Dr. Dr. Alexander Raff dankt der langjährigen Vorstandssekretärin Petra Liedtke für ihren außerordentlichen Einsatz bei über 50 Vertreterversammlungen. Foto: Jan Potente Die Vorstände Dr. Torsten Tomppert (l.) und Dr. Peter Riedel (r.) im Gespräch mit Zahnärztin Helen Thormälen. Foto: Jan Potente
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