42 Kultur „Junge Kunsthalle“ Karlsruhe zeigt Cornelia Funke Zauberwelten Foto: © Cornelia Funke Die „Junge Kunsthalle“ der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe präsentiert bis zum 27. August die Ausstellung „Cornelia Funke. Zauberwelten“. Cornelia Funke ist derzeit eine der bekanntesten deutschen Kinderbuchautorinnen, die weltweit gelesen wird. Viele ihrer Geschichten hat die gelernte Illustratorin selbst bebildert. Die Ausstellung in der „Jungen Kunsthalle“ zeigt Illustrationen einiger ausgewählter Bücher von Cornelia Funke. Dazu gehören die Bände der Reihe „Reckless“, die „Tintenwelt“-Trilogie, „Lilli und Flosse“ sowie ihr neuestes Buch „Drachenreiter – Die Feder eines Greifs“. Darüber hinaus präsentiert die Ausstellung Funkes großformatige Malereien und einige ihrer Skizzenbücher. Ein Höhepunkt sind neue Charaktere und Illustrationen zu den noch nicht veröffentlichten Fortsetzungsbänden der „Spiegel-“ und „Tintenwelt“, die in Karlsruhe erstmals öffentlich zu sehen sind. Der Eintritt in die „Junge Kunsthalle“ ist frei. Zur Ausstellung sagte die Direktorin der Staatlichen Kunsthalle, Prof. Dr. Pia Müller-Tamm: „Ich freue Lilli und Flosse. Die beiden Nixen Lilli und Flosse erleben, zum Leben erweckt durch Cornelia Funkes Feder, Abenteuer rund um die Nixenstadt. Auch ein Riesenkrake ist in einer Geschichte dabei. mich, dass es uns gelungen ist, in diesem Jahr für die Junge Kunsthalle ein solch ambitioniertes Projekt zu realisieren. Ich bin sicher, dass die Zauberwelten von Cornelia Funke nicht nur bei unseren jungen Besucherinnen und Besuchern auf Interesse stoßen werden.“ Inspirierende Welt. Die „Junge Kunsthalle“ lockt die Besucher mit ihren Inszenierungen in eine inspirierende Erlebniswelt: in die Wunderkammer der Kaiserin, die Welt dies- und jenseits des Spiegels und in die Tiefen des Ozeans. Spannende Geschichten und Szenerien laden ein, in die wundersame Zauberwelt von Cornelia Funke einzutauchen. Mit Hör- und Lesestationen, Schreibwerkstätten und Schattentheater sowie Mitmachspielen werden alle Sinne der jungen Gäste angesprochen. In den Werkstätten im Obergeschoss der Jungen Kunsthalle sowie im Hauptgebäude kann auf vielfältige Weise kreativ gearbeitet werden. Cornelia Funke ist außerdem Autorin in dem Katalogbuch zur Ausstellung „Unter freiem Himmel“, die die Staatliche Kunsthalle seit 18. Februar im Hauptgebäude zeigt. Funkes Text widmet sich dem Gemälde „Elblandschaft bei Dresden im Mondschein“ von Johan Christian Clausen Dahl von 1823. Unter dem Titel „Der Mond und die fehlenden Berge“ deutet sie darin an, wie die Landschaften unserer Kindheit uns lebenslang zu prägen vermögen. Die Ausstellungen „Unter freiem Himmel“ und „Cornelia Funke. Zauberwelten“ werden durch einen gemeinsamen Aktionsraum im Hauptgebäude miteinander verbunden. Nicht nur junge Besucher können hier lesen, eigene Texte verfassen, Geschichten hören und Illustrationen anfertigen. Die „Junge Kunsthalle“ bietet zur Ausstellung „Cornelia Funke. Zauberwelten“ ein umfassendes Begleitprogramm mit Lesungen, Workshops und Ferienprogrammen. IZZ/Kunsthalle Karlsruhe Info Zauberwelten bis 27. August 2017 Öffnungszeiten Di bis So 10 bis 18 Uhr Montags geschlossen Eintritt Frei Informationen Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Junge Kunsthalle Hans-Thoma-Straße 2-6 76133 Karlsruhe Tel. 0721 - 9 26 33 59 www.kunsthalle-karlsruhe.de ZBW 5/2017 www.zahnaerzteblatt.de
Namen und Nachrichten 43 Digitalisierung Videosprechstunde ist da In Zusammenarbeit mit dem GKV- Spitzenverband hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die Einführung der Videosprechstunde zum 1. April in die Wege geleitet. Damit ist die Videosprechstunde bereits ein Vierteljahr früher da, als im E-Health-Gesetz vorgesehen. Die Videosprechstunde soll den persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt nicht ersetzen: Patienten müssen mit den aktuellen Beschwerden bereits in der Praxis gewesen sein. Die rechtlichen Rahmenbedingungen des Fernbehandlungsverbots sind dabei zu beachten. Möglich ist eine Arztkonsultation per Video zunächst auch nur für bestimmte Indikationen, wie zum Beispiel die Verlaufskontrolle von Operationswunden. Ärzte, die Videosprechstunden einplanen möchten, müssen sich einen Videodienst-Anbieter suchen, der bestimmte technische Anforderungen erfüllt. KBV Klartext/IZZ Zukunft Callcenter-Unterstützung Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Baden-Württemberg möchte in diesem Jahr das Modellprojekt MedCall erweitern. Dabei soll Patienten, die keine akuten Notfälle sind, der richtige Ansprechpartner vermittelt werden. Über die App „Notfallpraxen BW“, in der alle Bereitschaftspraxen aufgeführt sind, sollen Patienten an das bereits bestehende Callcenter von MedCall weitergeleitet werden. Vorgesehen ist, dass eine Medizinische Fachangestellte das Beschwerdebild erfasst und ein Ticket mit Informationen erstellt. Das erscheint bei den teilnehmenden Haus- und Fachärzten auf dem Praxis-Bildschirm. Der Patient soll innerhalb von 30 Minuten zurückgerufen werden. Als „optimistischen“ Startzeitpunkt nannte der stellvertretende KV- Vorsitzende Dr. Johannes Fechner den 1. Oktober.GuG/IZZ Zitat „Es ist Zeit, sich zu erheben und das zu verteidigen, woran wir glauben.“ Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair als Reaktion auf den Brexit. Er fordert seine Landsleute mit diesem Statement zu einem friedlichen Protest auf. Foto: dpa BZK Stuttgart Verabschiedung von langjährigen Vorstandsmitgliedern Laudatio. Dr. Klaus Lux (l.) hält zur Verabschiedung eine Laudatio auf Dr. Konrad Bühler, Dr. Renate Lüllwitz-Hoch und Dr. Helmut Schönberg (v. l. n. r.) Bereits im September letzten Jahres verabschiedete der VV-Vorsitzende der BZK Stuttgart, Dr. Klaus Lux, im Rahmen der Vertreterversammlung die drei langjährigen Vorstandsmitglieder Dr. Konrad Bühler, Dr. Renate Lüllwitz-Hoch sowie Dr. Helmut Schönberg. Im Dezember gab es dann eine stim- mungsvolle Feier, zu der die drei ehemaligen Vorstandsmitglieder ins Zahnärztehaus Stuttgart einluden, um sich von ihren berufspolitischen Weggefährten zu verabschieden. Dr. Bühler, Dr. Lüllwitz-Hoch und Dr. Schönberg waren von 2001 bis 2016 gewählte Mitglieder im Vorstand der BZK Stuttgart. Dr. Konrad Foto: privat Bühler prägte dabei von 2003 bis 2016 die Geschicke der BZK Stuttgart als Vorsitzender des Vorstands. Dr. Renate Lüllwitz-Hoch war von 2006 bis 2016 seine Stellvertreterin. Gleichzeitig war Dr. Lüllwitz- Hoch im Prophylaxeausschuss der LZK BW tätig und außerdem die Prophylaxereferentin der LZK. Seit Beginn im Jahr 2001 setzte sie sich zusätzlich für ältere und pflegebedürftige Menschen im Arbeitskreis Alterszahnheilkunde und Behindertenbehandlung ein. Zudem war sie noch die Beauftragte für die Belange Berufe und Familie der LZK BW. Als eine der wenigen Frauen prägte sie durch ihre vielfältigen Aufgaben lange Jahre die Standespolitik der Zahnärzteschaft Baden-Württemberg. Dr. Helmut Schönberg war neben seiner Tätigkeit im Vorstand der BZK Stuttgart auch Mitglied des Ausschusses für ZFA der LZK BW. Zusätzlich engagierte er sich über 30 Jahre lang als Fachlehrer an der Berufsschule in Schorndorf. CR www.zahnaerzteblatt.de ZBW 5/2017
Laden...
Laden...
Informationszentrum Zahn- und Mundgesundheit Baden-Württemberg (IZZ)
Haus: Heßbrühlstraße 7, 70565 Stuttgart
Post: Postfach 10 24 33, 70200 Stuttgart
Telefon: 0711 222 966 0
Fax: 0711 222 966 20
presse@izzbw.de
Eine Einrichtung der Kassenzahnärztlichen
Vereinigung Baden-Württemberg
& der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg
© by IZZ Baden-Württemberg - Impressum - Datenschutz