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Ausgabe 5/2017

32 Fortbildung 15 Jahre

32 Fortbildung 15 Jahre Strukturierte Fortbildung Ein lohnendes Kursangebot Die Kenntnisse auf dem Gebiet der Parodontologie zu aktualisieren und zu vertiefen: Diese Gelegenheit nutzten 17 Zahnärztinnen und Zahnärzte von November 2016 bis Februar 2017 im Fortbildungsforum Zahnärzte (FFZ) der KZV BW in Freiburg. Diese Fortbildungsreihe findet bereits seit 15 Jahren statt und stand auch diesmal unter der bewährten wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger. „Ganz gleich, ob Berufsanfänger oder ob das Studium schon etwas länger zurückliegt – es lohnt sich“, so das überaus positive Feedback. Positives Feedback. „Ganz gleich, ob Berufsanfänger oder ob das Studium schon etwas länger zurückliegt – es lohnt sich“, so das überaus positive Feedback der Zahnärztinnen und Zahnärzte, die im FFZ ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Parodontologie aktualisierten und vertieften. In drei Blöcken mit insgesamt 101 Fortbildungsstunden wurden anschaulich und fundiert die theoretischen Kenntnisse und klinischen Fertigkeiten vermittelt, die man braucht, um in der täglichen Praxis Patienten mit Parodontitis bzw. Periimplantitis erfolgreich behandeln und betreuen zu können. Im ersten Teil der Kursreihe gewannen die TeilnehmerInnen vertiefende Einblicke in Entstehung und Verlauf parodontaler Erkrankungen und lernten mögliche Zusammenhänge mit systemischen Erkrankungen sowie diagnostische, prophylaktische und therapeutische Maßnahmen der nichtchirurgischen Parodontitistherapie kennen. Dr. Beate Schacher von der Poliklinik für Parodontologie in Frankfurt a. M. gab einen Überblick über die Antibiotikaprophylaxe und bot einen guten Einblick in das Frankfurter Therapiekonzept und die Erhaltungstherapie. Fachwissen. Das vermittelte Fachwissen entsprach einerseits dem Stand der wissenschaftlichen Literatur und den Stellungnahmen/ Leitlinien der Fachgesellschaften, andererseits kann es wegen des engen Praxisbezugs unmittelbar in den täglichen Praxisablauf integriert werden. Ein interessanter Exkurs war der Vortrag von Dr. Johan Wölber vom Uniklinikum Freiburg über die motivierende Gesprächsführung. Er machte deutlich, dass die beste Prophylaxe und Parodontitis-Therapie ohne die Mitarbeit des aufgeklärten Patienten langfristig von wenig Erfolg gekrönt ist. Grenzen. Im zweiten Teil der Kursreihe wurden die Grenzen der chirurgischen bzw. nicht-chirurgischen PA-Therapie aufgezeigt. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Gebiet der chirurgischen Parodontitistherapie mit praktischen Übungen am Schweinekiefer. Dabei wurden die vom Kursleiter durchgeführten Schritte live auf eine Leinwand übertragen. Anschließend hatten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit, die verschiedenen regenerativen und resektiven Techniken sowie Verfahren der parodontal-plastischen Chirurgie eigenhändig zu üben und sich dabei mit den Kursleitern und KollegInnen auszutauschen. Supervision. Die Supervision erfolgte sowohl durch Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger als auch durch Dr. Matthias Meyer, der im theoretischen Teil interessante Einblicke in komplexe Behandlungsfälle aus seiner Privatpraxis in Frankfurt a. M. bot. Das spezielle Instrumentarium wurde von verschiedenen Firmen zur Verfügung gestellt. Außerdem konnten die TeilnehmerInnen spezielle Geräte namhafter Hersteller zum Biofilmmanagement testen. Am ersten Tag des letzten Moduls präsentierten die TeilnehmerInnen einen eigenhändig dokumentierten Behandlungsfall ZBW 5/2017 www.zahnaerzteblatt.de

Fortbildung 33 Praktische Übungen. Die Strukturierte Fortbildung zur Parodontologie findet am Fortbildungsforum Zahnärzte (FFZ) bereits seit 15 Jahren statt. Auch dieses Mal stand sie unter der bewährten wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger. Im zweiten Teil der Kursreihe lag der Schwerpunkt auf dem Gebiet der chirurgischen Parodontitistherapie mit praktischen Übungen am Schweinekiefer. Fotos: KZV BW und stellten sich im Anschluss den Fragen der Kursleiterin bzw. der Kursteilnehmer. Zum Ausklang dieses Kurstages wurde abends in geselliger Runde mit einem Glas Prosecco beim Lieblingsitaliener angestoßen. Am letzten Kurstag bot Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger einen Überblick über die drei Kursblöcke und ging insbesondere auf Grenzen, Komplikationen und Misserfolge ein. Anschließend erhielten die KursteilnehmerInnen ihr Zertifikat. Wissensvermittlung. Dieses Kursangebot – eine gute Mischung aus fundierter Wissensvermittlung und praktischen Übungen – richtet sich an alle Zahnärztinnen und Zahnärzte, die ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Parodontologie auffrischen und vertiefen und sich über den aktuellen Stand der Forschung informieren möchten. Ganz gleich, ob Berufsanfänger oder ob das Studium schon etwas länger zurückliegt – es lohnt sich! Großer Dank gebührt dem großartigen Team des Zahnärztehauses Freiburg, den unterstützenden Herstellerfirmen, den Referenten und besonders Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger für ihr Engagement im Vorfeld und während des Kurses. Die nächste Strukturierte Fortbildung: „Parodontologie und periimplantäre Therapie“ findet in einer leicht veränderten Weise statt: Teil 1: 29.11. bis 2.12.2017, Teil 2: 31.1. bis 3.2.2018, Teil 3: 2.3. bis 3.3.2018. Dr. Julia Ditschek, Vevey Anzeige »Historische Bauten zeugen vom Leben und Kunstsinn vergangener Generationen. Deshalb helfe ich gern mit, unser kulturelles Erbe zu erhalten.« Günther Jauch Wir bauen auf Kultur. Helfen Sie mit! Spendenkonto 305 555 500 BLZ 380 400 07 www.denkmalschutz.de www.zahnaerzteblatt.de ZBW 5/2017

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