Landeszahnärztekammer BaWü Körperschaft des Öffentlichen Rechts Lorenzstraße 7, 76135 Karlsruhe, Fon 0721 9181-200, Fax 0721 9181-222, Email: fortbildung@za-karlsruhe.de Juni 2017 Kurs Nr. 8579/16 Punkte Frontzahnästhetik in der Praxis: Komposit statt Keramik? Referent: Prof. Dr. Gabriel Krastl, Würzburg Datum: 23.-24.06.2017 Kurshonorar: 800 € Kurs Nr. 8615 Kindern die Angst nehmen - die „Desensibilisierungsbehandlung“ Referentinnen: Dr. Dr. Simone Ulbricht, M.A., Svenja Somers, Karlsruhe Datum: 30.06.2017 Kurshonorar: 200 € Kurs Nr. 8554/39 Punkte Curriculum Psychosomatik Teil I: Nichts ist unmöglich - psychosomatische Grundversorgung in der zahnärztlichen Praxis Teil II: Schmerz und kein Ende Teil III: Einfach kommunizieren Referentinnen: PD Dr. Anne Wolowski, Münster Dr. Frederike Thamm-Schaller, Münster Teil I: 30.06.-01.07.2017 Teil II: 06.-07.10.2017 Teil III: 26.-27.01.2018 Kurshonorar: 1800 € Kurs Nr. 8604/16 Punkte Parodontale Regeneration Referent: Prof. Dr. Axel Spahr, Sydney Datum: 30.06.-01.07.2017 Kurshonorar: 650 € Kurs Nr. 8575/13 Punkte Funktions- und Schmerztherapie in der zahnärztlichen Praxis Referenten: Prof. Dr. Hans-Jürgen Schindler, Karlsruhe Prof. Dr. Jens C. Türp, Basel Datum: 30.06.-01.07.2017 Kurshonorar: 600 € Kurs Nr. 8620/8 Punkte Update Parodontologie 2017 Referenten: Prof. Dr. Christof Dörfer, Kiel Dr. Anke Bräuning, M.A., M.Sc., Karlsruhe Datum: 14.-15.07.2017 Kurshonorar: 700 € September 2017 Kurs Nr. 8533/16 Punkte Implantatgetragene Restaurationen bei Patienten mit hohem ästhetischem Anspruch Referent: Dr. Peter Randelzhofer, München Datum: 15.-16.09.2017 Kurshonorar: 650 € Kurs Nr. 8542/8 Punkte Die Zunge – alles was der Zahnarzt über sie wissen muss Referent: Prof. Dr. Andreas Filippi, Basel Datum: 15.09.2017 Kurshonorar: 490 € Das Buch “Die Zunge” ist in der Kursgebühr inbegriffen Kurs Nr. 8605/10 Punkte Chirurgische Parodontitistherapie - Indikation, Techniken, Organisation Referent: Dr. Christoph Becherer, Karlsruhe Datum: 15.09.2017 Kurshonorar: 500 € Kurs Nr. 8606/4 Punkte Die korrekte Berechnung parodontologischer Leistungen Referentin: Anne-Kathrin Fensterer-Lamott, Annweiler Datum: 16.09.2017 Kurshonorar: 250 € für ZÄ, 200 € für ZFA‘s Juli 2017 Kurs Nr. 8626 Der richtige Ton an der Rezeption! Referentin: Brigitte Kühn, ZMV, Tutzing Datum: 07.07.2017 Kurshonorar: 180 € Kurs Nr. 8518/14 Punkte Dentale Traumatologie und die Stiftversorgung Referenten: Prof. Dr. Michael Hülsmann, Göttingen Prof. Dr. Thomas Wrbas, Freiburg Datum: 14.-15.07.2017 Kurshonorar: 650 €
Berufspolitik 17 Vertreterversammlung der BZK Freiburg „Bürgerversicherung – gut ist nur der Name“ In wenigen Monaten gilt es, bei der Bundestagswahl am 24. September die politischen Weichen für die neue vierjährige Legislatur zu stellen. Plädoyers von Links bis Grün und insbesondere der SPD verdeutlichen immer wieder das Ziel, die Bürgerversicherung hoffähig zu machen. „Bürgerversicherung – gut ist nur der Name“, betonte Dr. Peter Riedel, Vorsitzender der BZK Freiburg, in seiner Faktenanalyse vor der Vertreterversammlung in Rust im April dieses Jahres. Nach Dr. Peter Riedel geht es unter „dem schönen Namen Bürgerversicherung um ausnahmslose Zwangsmitgliedschaft, mehr staatliche Bevormundung, einen beschränkten Leistungskatalog für alle, weniger Selbstbestimmung, weniger Wettbewerb“ und letztlich auch „um keine Nachhaltigkeit“. Gerade vor dem Hintergrund, dass „SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen in ihrem Wahlprogramm für die Bundestagswahl ankündigen, die Bürgerversicherung einführen zu wollen, wenn sie an der Regierung sind“, ist es für mich als Vertreter eines Freien Berufs, der für seine Patienten ebenso wie für die Kollegenschaft und das Allgemeinwohl der Bevölkerung eintritt, „unerlässlich, Position zu beziehen“, führte der Vorsitzende der BZK Freiburg weiter aus. Deutlich betonte er, dass die Bürgerversicherung der medizinischen Versorgung schade, weil es „nur durch die Existenz von zwei Versicherungssystemen einen echten Preis- und Qualitätswettbewerb“ gebe. „Bei einer Einheitsversicherung kann der Staat ungehemmt an der Beitragsschraube drehen, Budgetgrenzen absenken und Leistungen kürzen“, prognostizierte Dr. Peter Riedel die Folgen einer Bürgerversicherung. Seiner Meinung nach schade die Bürgerversicherung „nachfolgenden Generationen“. Dr. Peter Riedel wies darauf hin, dass „in den gesundheitspolitischen Programmen der CDU/CSU und FDP der Begriff Bürgerversicherung derzeit nicht zu finden ist.“ Freiberuflichkeit. Die Mitwirkung in der Selbstverwaltung der Landeszahnärztekammer Baden- Württemberg bedeutet für die Bezirkszahnärztekammern, die rechtlich „eine unselbstständige Untergliederung der LZK sind“, so Dr. Peter Riedel, „dass wir in allen Gremien der LZK stark vertreten sein müssen, um mitzugestalten und unseren Einfluss geltend machen zu können“. Dieses Ziel hat die BZK Freiburg mit der hervorragenden Besetzung von Ausschüssen und Arbeitskreisen in der neuen Legislaturperiode mehr als erreicht. Gerade beim Erhalt der bewährten freiberuflichen Strukturen sei die Kammer gefragt, sagte Peter Riedel. Darüber hinaus hob Dr. Riedel das Engagement des Präsidenten der Landeszahnärztekammer, Dr. Torsten Tomppert, im Vorstand des Landesverbandes der Freien Berufe hervor. Der Vorsitzende der BZK Freiburg bat Dr. Tomppert über das Gespräch in der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, vor der VV zu berichten. Dabei wurde deutlich, dass das Thema Freiberuflichkeit bei der Kammer nicht nur in guten Händen ist, sondern auch, dass Ministerpräsident Kretschmann und der Leiter der Staatskanzlei, Klaus- Peter Murawski, das Thema „Freie Berufe“ und die Einflüsse durch Brüssel dank der Intervention durch den Kammerpräsidenten sehr ernst nehmen. Das gesamte Spektrum der Diskussion und Berichte, insbesondere auch des Vorstandes, im ZBW wiederzugeben, sprengte den Rahmen. Unter www.zahnaerzteblatt.de finden Sie eine Langfassung, Anträge, Resolutionen, zusätzliche Informationen sowie weitere Fotoimpressionen. » johannes.clausen@izz-online.de Fotos: J. Clausen Jahresabschluss. Die Vertreterversammlung stimmte einstimmig – bei Enthaltung der Mitglieder des Haushaltsausschusses – der Bilanz und dem Jahresergebnis 2016 zu. Perspektive. Dr. Peter Riedel sagte deutlich, dass eine Bürgerversicherung der medizinischen Versorgung schade. www.zahnaerzteblatt.de ZBW 6/2017
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