[ZBW_09_Titel,1,25.08.2005,ZBW,1,TIT,1] ZAHNAERTZEBLATT-05_Kontrolle Lay-ZBW_09_Titel 05.09.2005 9:52 Uhr Seite 1 50 Leserforum Leitartikel Hierarchie und LEITARTIKEL Beteiligung: Der Governance-Ansatz Freie Berufe und Selbstverwaltungen stärken ahn ärzte blatt » Bundestagswahl ZBW 8-9/2017, S. 10 ff „Entscheidungshilfe vor der Wahl“ Meinen Gruß zuvor! Verärgert teile ich Ihnen mit, dass ich auf Ihren Bericht „Entscheidungshilfe vor der Wahl“ gerne verzichtet hätte. Sie hätten Ihren Fragebogen nicht allein an die im Bundestag vertretenen Parteien versenden sollen, sondern natürlich an alle zur Wahl stehenden Parteien. Die zur demokratischen Wahl zugelassene Partei „AfD“ unterschlagen Sie in Ihrem Bericht, während „Die Linke“ natürlich vertreten ist („Die Linke“ – eine typische Zahnarzt-Partei?). Ich benötige auf keinen Fall Ihre bereinigte Parteien-Vorauswahl – wählen kann ich noch selber. Dr. Stephan Jlg, 79219 Staufen » Freie Berufe 8-9/2017 Baden- Württemberg Informationen » aus mit der Informationen Zahn-, Mund- aus und der Kieferheilkunde Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde 9.2005 Titelthema Zahnärztekammer Fortbildung Wählermeinung/ Außerordentliche VV: Eine Zahnerhaltung durch Umfrageaktion BundEsTAgswAhL zur neue liberale BERufspoLITIK Berufsordnung Wurzelspitzenresektion foRTBILdung Bundestagswahl 2005 Daten und Fakten Vertreterversammlung Aspekte der Meinungen und Forderungen der KZV BW Veneerpräparation ZBW 8-9/2017, S. 7 „Freie Berufe und Selbstverwaltungen stärken“ Glauben Sie wirklich, dass die akademisch gebildete Ärzteschaft Ihre Wahlhilfe braucht? Oder denken Sie auch, weil die Menschen Frau Merkel „Mutti“ nennen, muss man sie als Infantile behandeln. Die Justitia hält eine Waage in der Hand, die ausgeglichen ist. Wir haben ein Parlament, das sehr einseitig ist. Frau Merkel hat erst mit der SPD koaliert, die sie dadurch kaputt gemacht hat, dass sie das Programm der SPD übernommen hat. Dann hat sie mit der FDP koaliert, die sie dadurch kaputt gemacht hat, dass sie das Programm der SPD behalten hat. Jetzt haben wir ein Parlament, in dem nur die CDU/CSU links von der Mitte steht, aber keine liberale oder konservative Partei da ist. Dann die SPD – da weiß man was man hat – fremdes Geld auszugeben macht Spaß! Aber es gibt keine republikanische Partei oder Ähnliches. Dann die Grünen, die sind die gefährlichsten, weil sie sich verstellen. Sie treten auf wie die Weltretter, in Wirklichkeit sind sie wie eine Wassermelone – außen Grün, innen Rot. Aus ATAC entstanden, militante Sozialisten. Wo ist aber eine nationalistische Partei als Ausgleich? Und die SED, Pardon die PDS, Pardon die Linke! Kommunisten, die sich jetzt Sozialisten nennen. Wo sind aber die Faschisten als Ausgleich? Man hat mir, im sogenannten Wissenschaftlichen Marxismus, beizubringen versucht, dass die Theorie vor die Praxis geht und die Praxis die Theorie bestätigt oder widerlegt. Die Genossen haben in der DDR gezeigt, dass die Theorie nicht funktionieren kann. Und Sie wollen mir empfehlen, eine von diesen Parteien zu wählen? Das nennt man Chuzpe! Wenn Sie die FDP auch erwähnen, die nicht im Parlament sitzt, müssten Sie korrekterweise alle Parteien erwähnen, die auf der Liste zur Wahl stehen! Habe nicht gedacht, dass es in der Stammeszeitung für Zahnärzte Baden- Württemberg eine Zensur wie in ZDF und ARD gibt! Dr. Peter Beranek, Konstanz » LESERFORUM Schreiben Sie uns. Oder diskutieren Sie mit unter info@zahnaerzteblatt.de Bitte geben Sie Namen und Anschrift an. Anzeige ZBW 10/2017 www.zahnaerzteblatt.de
Personalia 51 25-jähriges Dienstjubiläum „Das ist Aufgabe der Kammer“ oder was Identifikation verma(a)g! So unmissverständlich das Credo, so eindeutig auch seine Zuordnung. Und im Ranking oft gesagter Sitzungs-Sätze vermutlich die unangefochtene Nummer eins! Wer’s gesagt hat? Axel Maag. Seit 25 Jahren im Dienst – natürlich – der Kammer! Es geht ihm eigentlich nie schnell genug. Ob Routine-Arbeiten erledigen, Entscheidungen für Präsidium und Vorstand vorbereiten oder Mitarbeiter führen. Letztere können ein Lied davon singen. So ein Tempo kann ganz schön anstrengend sein. Und das Aufschieben von anstehenden Entscheidungen ist ihm ein Gräuel. Das Gute daran: Es bleibt nix liegen. Ist er unbequem? Manchmal, weil – passend zum Tempo – bisweilen ungeduldig und dann diplomatisch nicht immer auf Schmusekurs gebürstet. Dafür als Ausgleich ohne Wenn und Aber hundert Prozent loyal seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Ehrenamtsträgern gegenüber. Das wiegt unterm Strich eigentlich mehr! Axel Maags Aktivitäten haben von Anfang an immer konkrete Ziele verfolgt, die stets zum Wohle der Kammer und der Zahnärztinnen und Zahnärzte waren und sind. Auch das ist Ausdruck seiner uneingeschränkten Identifikation mit den Aufgaben der Kammer. Zunächst neun Jahre lang als Assistent der Geschäftsleitung und stellvertretender Geschäftsführer sowie seit 15 Jahren als Direktor der LZK. Dass er als Jurist bisweilen eine andere Sicht auf die Dinge der Zahnärzteschaft hat, ist dabei häufig hilfreich und schützt vor Betriebsblindheit. Noch als Assistent der Geschäftsführung verfasste Axel Maag ein wortwörtlich wegweisendes Werk. Das „Praxishandbuch für Zahnärzte“ erfährt bis heute in Fachkreisen bundesweit höchste Anerkennung und kann, ständig aktualisiert, unter www.lzkbw.de/PHB/ von jedermann eingesehen werden. Der Leitfaden bietet Praxisinhaber und Praxisteam bei den täglichen Praxisführungsmaßnahmen, die durch zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Richtlinien geregelt sind, wertvolle Hilfestellung. Das muss man erst einmal so hinkriegen! Verwaltungsma(a)gie. Als der Geschäftsführer der LZK, Johann Glück (†) im Jahr 2001 in den wohlverdienten Ruhestand ging, war es eigentlich nur folgerichtig, dass Axel Maag dessen Nachfolge zum 1.1.2003 antrat. Sein Engagement, das Portfolio an Wissen und seine Leidenschaft für die Kammerarbeit machten ihn zur idealen Besetzung für den Direktorenposten. Schnell hatte er sich in seinen neuen Aufgabenbereich eingearbeitet. Und dabei stirnrunzelnd zur Kenntnis genommen, dass die Kammerverwaltung eigentlich eine gemeinsame Sprachregelung braucht. Es blieb natürlich nicht beim Stirnrunzeln. Die Reformation – eine Foto: Kleinbach Mammutaufgabe! Die Verwaltung der gesamten Kammer war damit über viele, viele Monate beschäftigt. Das Ergebnis dieses Brückenschlags kann sich jedoch sehen lassen. Das Qualitätsmanagement-Handbuch der Verwaltung ermöglicht heute eine abgestimmte Vorgehensweise bei der Erledigung aller Verwaltungsaufgaben und stellt einen großen Schritt bei der Entwicklung der Kammer zum Dienstleistungsbetrieb für die Zahnärzteschaft dar. Alles, was einem nicht auf die Füße fallen kann … ist Dienstleistung. Diese launige Erklärung stand einmal im Wochenmagazin „The Economist“. Sinngemäß gefolgt von: „Dienstleistungen gehört die Zukunft“. Na ja, nicht ganz neu, aber Dienstleistungen für die Zahnärztinnen und Zahnärzte im Land sind in der Tat heute eine der großen Aufgaben der Kammer. Man sollte meinen, dass Fortbildung, Gebührenordnung für Zahnärzte, Praxisführung mit dem Schwerpunkt Hygiene, Rechtswesen und die vielen satzungsgemäßen und politischen Aufgaben also mehr als genug Arbeit für einen Direktor darstellen. Doch weit gefehlt! Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine erfolgreiche Frau. Was wäre dieser kurze Beitrag zum 25-jährigen Dienstjubiläum von Axel Maag also ohne einen kleinen Blick in sein Privatleben? Nicht immer vordergründig, aber immer gegenwärtig, ist die Liebe zu seiner Frau Karin, die als Bundestagsabgeordnete einen ständigen Städtespagat macht. Das geht zu Lasten des gemeinsamen Zeitkontos. Der rastlose Direktor hat schon ein neues Aufgabenfeld im Fokus: Die Kammer als Approbationsbehörde! Da gibt es noch einiges zu tun. „Das ist Aufgabe der Kammer!“ Vielleicht bald, Herr Direktor! Dr. Udo Lenke Ehrenpräsident der LZK BW www.zahnaerzteblatt.de ZBW 10/2017
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