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EUROPAWAHL 2024

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ZBW 2/3 2024

38_KOMMUNIKATION

38_KOMMUNIKATION ZBW_2-3/2024 www.zahnaerzteblatt.de Landesparteitag der FDP in Fellbach LANDESCHEF THEURER WIRBT FÜR SELBSTBEWUSSTE AMPEL-POLITIK 1 Der Vorsitzende der FDP in Baden- Württemberg, Michael Theurer, hat Anfang Januar auf dem Landesparteitag in Fellbach für eine Fortsetzung der Ampelkoalition geworben und dabei die Notwendigkeit betont, selbstbewusst für die besten Lösungen zu kämpfen. Vor rund 400 Delegierten rief Theurer dazu auf, souverän mit dem Ergebnis des bundesweiten Mitgliederentscheids umzugehen, bei dem sich 52,2 Prozent der FDP-Mitglieder für den Verbleib in der Bundesregierung aussprachen. 1. Dr. Torsten Tomppert, Dr. Eberhard Montigel, Michael Theurer und Dr. Uwe Rieger (v. l.). 2. Dr. Hans-Ulrich Rülke MdL (l.), Vorsitzender der FDP/DVP-Fraktion, im Gespräch mit Dr. Bert Bauder. Foto: Adobe Stock/sid 3. Michael Link MdB, (2. v. l.), Bundesschatzmeister und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, war sehr an den zahnärztlichen Positionen interessiert. 2 3 4. Renata Alt MdB (2. v. l.) informierte sich über die Budgetierung zahnärztlicher Leistungen und deren Folgen, vor allem für Parodontitispatient*innen. 5. Jochen Haußmann MdL (l.), Landesschatzmeister und Sprecher für Gesundheit, im Austausch. 4 5 Fotos: Thomas Kienzle Theurer betonte, dass die Ampelkoalition keine rein persönliche Präferenz sei, sondern die beste Option nach der Bundestagswahl 2021. Dennoch mahnte er seine Partei zu mehr Selbstvertrauen: „Ich bin überrascht, wie defensiv wir an die Dinge herangehen.“ Theurer hob die Erfolge in der Bundesregierung hervor, darunter den Bürokratieabbau und die Senkung der Steuerbelastung durch die Erhöhung der Kinderfreibeträge. Angesichts der aktuellen Herausforde- rungen für Deutschland betonte Theurer die Bedeutung von Zusammenhalt und Geschlossenheit. Kritik seitens der CDU/CSU wies er als unfair zurück und warf CDU-Chef Friedrich Merz Obstruktionspolitik vor, die nur der AfD nütze. Im Forum suchten neben Dr. Torsten Tomppert, Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) Baden-Württemberg und Präsident der Landeszahnärztekammer (LZK) Baden-Württemberg, Dr. Bert Bauder, stellvertretender Präsident der LZK, Dr. Eberhard Montigel, Vorsitzender der Bezirkszahnärztekammer (BZK) Stuttgart, Dr. Uwe Rieger, Vorsitzender der Bezirksgruppe Stuttgart der KZV Baden-Württemberg, und Cornelia Schwarz, Leiterin des Informationszentrums Zahn- und Mundgesundheit (IZZ) Baden-Württemberg, den Dialog mit der Politik. Cornelia Schwarz

ZBW_2-3/2024 www.zahnaerzteblatt.de 39_KOMMUNIKATION Beständigkeit in der modernen Ära der Gesundheitsinformation TELEFONAKTIONEN DES IZZ In einer Ära, in der die Informationslandschaft durch eine Fülle von Medien und Online-Plattformen geprägt ist, stellt sich natürlich die Frage nach der Relevanz klassischer Telefonaktionen. Während die jüngere Generation das Telefon seltener nutzt, hält das Informationszentrum Zahn- und Mundgesundheit Baden-Württemberg (IZZ BW) bewusst an dieser traditionellen Form der Beratung fest. Doch warum? Der Schlüssel liegt in der persönlichen Beratung, dem Vertrauen und dem Bedürfnis nach kompetenten, auf den Einzelfall zugeschnittenen Informationen. Schwäbische Zeitung. Zwei Stunden lang gaben ZÄ Dagmar Kügele, Dr. Michael Kalb und Dr. Carmen Budau (v. l.) Antworten auf zahnmedizinische Fragen. Foto: Cornelia Schwarz/IZZBW Nie zuvor gab es so viele Kanäle und Formate zur Informationsbeschaffung wie heute. Klassische Medien und Online-Plattformen bieten eine Vielzahl von Informationen, begleitet von der Präsenz von Journalist*innen und Influencer*innen. Doch für das Informationszentrum Zahn- und Mundgesundheit (IZZ) Baden-Württemberg sind Telefonaktionen nach wie vor essenziell. In einer Zeit, in der (Zahn) ärzt*innen mit der Konkurrenz aus dem World Wide Web konfrontiert werden und Dr. Google scheinbar für jede Frage eine Antwort hat, setzt das IZZ BW auch weiterhin auf den persönlichen Kontakt und fundiertes Expertenwissen. Die Telefonaktionen des IZZ zielen darauf ab, Vertrauen zu stärken und gleichzeitig die Patient*innen mit fundierten Informationen aus erster Hand zu versorgen. Zudem wird die Zusammenarbeit mit den Medien im Land intensiviert und die Zahnärzteschaft positioniert sich als professionelles und fachkundiges Gegenüber. Die Telefonaktionen bieten den Anrufenden einen persönlichen Raum für Fragen und Unsicherheiten, während das breite Spektrum an Fachkompetenz auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. TELEFONAKTIONEN IN 2023 Auch im Jahr 2023 konnte das IZZ fünf Telefonaktionen mit namhaften Zeitungen, darunter der Mannheimer Morgen, die Stuttgarter Zeitung/Nachrichten, der Schwarzwälder Bote, die Heilbronner Stimme und die Schwäbische Zeitung, durchführen. Jede Aktion erwies sich als Erfolg, da die Nachfrage nach Expertenaussagen im Bereich der Zahn- und Mundgesundheit ungebremst hoch war. Die Hörer waren kaum aufgelegt, da klingelte es erneut, und Patient*innen stellten ihre Fragen. POSITIVES BILD Die Zahnärzt*innen trugen maßgeblich dazu bei, ein positives Bild der Zahnärzteschaft in der Gesellschaft zu formen. Viele Anrufende zeigten sich gut vorbereitet auf die Gespräche. In den Fällen, in denen eine zielführende Unterstützung innerhalb der Telefonaktion nicht möglich war, wiesen die beteiligten Zahnmediziner*innen auf die Zahnmedizinische Patientenberatungsstelle Baden-Württemberg hin. Diese Zusammenarbeit ergänzt sich vorbildlich, ist professionell und sehr wertschätzend. Durch die enge Kooperation ist eine nahtlose Hand-in-Hand- Beratung möglich, da die zahnmedizinischen Expert*innen am Telefon, die Ratsuchenden bei Bedarf auf das erweiterte Beratungsangebot der Zahnärzetschaft hinweisen können. Nach jeder Telefonaktion wurde ein detaillierter Bericht in den jeweiligen Tageszeitungen veröffentlicht, der die Highlights der Aktion zusammenfasste und einen Einblick in die gestellten Fragen gab. Damit wurde nicht nur Wissen Heilbronner Stimme. Expertenwissen direkt am Telefon: Dr. Sebastian Beisel, Dr. Nina Volk und ZA Volker Krämer (v. l.). vermittelt, sondern auch Transparenz und Vertrauen geschaffen, sowohl in der direkten Beratung als auch in der breiteren Öffentlichkeit. BESTEHENDES BEWAHREN In einer Zeit des ständigen Wandels und neuer Strategien beweist das IZZ, dass Beständigkeit und Innovation Hand in Hand gehen können. Neue Zeiten erfordern neue Strategien – diesen Weg geht das IZZ auf zahlreichen Feldern mit. Doch auch Bestehendes muss bewahrt werden, wenn es weiterhilft. In der Flut von Informationen und digitalen Angeboten bleibt das Telefon als Kommunikationsmittel und Beratungsform unverzichtbar für eine persönliche und qualitativ hochwertige Patientenbetreuung. Cornelia Schwarz Foto: Andreas Veigel/Heilbronner Stimme

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