Künstler des Rokoko François Boucher, Die Modistin (Der Morgen), Detail, 1746, Nationalmuseum Stockholm (Foto: Cecilia Heisser), public domain FRANÇOIS BOUCHER Voraussichtlich 1.12.2020 – 7.2.2021 #kunsthallexboucher kunsthalle-karlsruhe.de
Editorial 3 Screenshot: IZZ Foto: Adobe Stock_Mongkolchon » Titelthema – ein Jahr Corona. Mit einem Virus lässt sich nicht verhandeln, schreibt Dr. Ute Maier, Vorsitzende des Vorstands der KZV Baden-Württemberg in ihrem Leitartikel, und führt weiter aus, dass „derzeit [...] zur Eindämmung der Verbreitung dieses Virus allein Verhaltensweisen [helfen], die bei manchen in unserer Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten etwas aus der Mode geraten zu sein scheinen: Vorsicht, Sorgsamkeit und Disziplin, aber auch Rücksichtnahme und Achtsamkeit!“ Das vergangene Jahr war für viele Menschen eine Herausforderung, privat wie beruflich. Auch für die Zahnärzteschaft, die zwar zur Hochrisikogruppe zählt, aber nicht für systemrelevant erachtet wurde und daher das Coronajahr als Stiefkind fern des Schutzschirms verbringen musste. Dennoch war der Blick der Zahnmediziner*innen, während sie die Grundversorgung der Bevölkerung gewährleisteten, immer wieder auf die Politik gerichtet in der Hoffnung, dass sich dort etwas bewegt und der Berufsstand doch noch berücksichtigt würde. Erfolglos: Zusagen wurden wieder zurückgenommen und Liquiditätshilfen verwandelten sich in zinslose Darlehen. Fast ein Jahr Corona liegt hinter uns. Anlass für die Redaktion, die aktuelle Pandemie mit den Seuchen vergangener Zeiten zu vergleichen und auch zu schauen, welche Nebeneffekte das Virus uns auf anderen Feldern brachte. » Neuer Webauftritt des IZZ. Das ausgehende Jahr 2020 war für das Informationszentrum Zahn- und Mundgesundheit (IZZ), in dem die Chefredaktion des ZBWs angesiedelt ist, ein äußerst arbeitsintensives. Galt es nicht nur den Herausforderungen der Coronapandemie als Kommunikationsplattform für die badenwürttembergische Zahnärzteschaft effektiv, effizient und vor allem zielorientiert zu entsprechen, positionierten wir das IZZ zudem unter neuer Führung strategisch und zielgruppenrelevant. Im Zuge dieser Arbeit wurden die verschiedenen Arbeitsfelder kritisch hinterfragt und wo notwendig auch neu justiert und ausgerichtet. Für die kommende Ausgabe des Zahnärzteblattes planen wir dazu einen Überblick, der Sie umfassend darüber informiert, woran wir gearbeitet, was wir optimiert haben. Bis dahin möchten wir Ihr Augenmerk auf die neue Webseite des IZZ lenken, die seit Mitte November online ist. Unter www.izzbw.de stellen wir regelmäßig Interessantes und Wissenswertes für Sie ins Netz. Mit diesem Relaunch haben wir ein neues, zeitgemäßes Layout und eine neue Struktur umgesetzt. Wichtig war uns dabei, das Hauptmenü deutlich schlanker und intuitiver aufzubauen und die Ergebnisse unserer Arbeit übersichtlich und leicht auffindbar darzustellen. Klicken Sie sich durch und lassen Sie uns wissen, was ihnen gefällt, was Sie für verbesserungswürdig halten und ob Sie etwas vermissen. Denn das ist das Schöne an Onlinemedien: Man kann rasch und aktuell reagieren und Ihre Anregungen aufnehmen. » #ZuhauseBleiben. Die viel zitierten Richtlinien der Corona-Verordnung der Landesregierung waren in diesem Jahr unser permanenter Begleiter und – ich weiß nicht, wie es Ihnen erging – eine meiner Hauptleküren. An der Lebenswirklichkeit der Obdachlosen in Deutschland gingen diese Vorgaben größtenteils vorbei. Die Zahnärzteschaft im Land hingegen wollte nicht einfach „vorbeigehen“ und daher entschieden sich die Verantwortlichen in diesem Jahr, anstelle der gewohnten Weihnachtsgeschenke, mehrere Obdachlosenunterkünfte in Baden-Württemberg mit Zahnbürsten und -pasta zu versorgen. Die Kältebusse werden zudem noch mit Wasserflaschen ausgerüstet, da wir im Gespräch mit den Helfenden vor Ort erfuhren, dass zahlreiche Obdachlose derzeit coronabedingt keinen Zugang zu Einrichtungen erhalten, in denen sie sich waschen können und demzufolge Wasser zum Spülen nach dem Zähneputzen haben. » Das neue Jahr. Möge das Jahr 2021 viele Augenblicke der Zufriedenheit für Sie bereithalten. Wir wünschen Ihnen vor allem Gesundheit und freuen uns auf weitere gemeinsame Momente, die dann hoffentlich auch wieder mit einem herzlichen Händedruck beginnen dürfen. Cornelia Schwarz www.zahnaerzteblatt.de ZBW 12/2020
Zu guter Letzt 55 Karikatur: Rürup
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