Editorial 3 Foto: Adobe Stock_mei_ 331247852 Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg » Ein Jahr nach dem ersten Lockdown. Wie geht es uns ein Jahr nach Beginn der Coronakrise? Wenn ich dieser Tage um mich schaue, sehe und spüre ich vor allem eines: Erschöpfung. Kaum einer scheint wirklich frei davon zu sein. Wir drehen uns um Homeoffice und Homeschooling, um Impfprivilegien und Impfstrategien, um Inzidenzen und Mutanten. Während ich diese Zeilen für Sie verfasse, hatten die Friseur*innen ihre Scheren bereits im Einsatz und die Einzelhändler*innen ihre ganze Hoffnung auf click & meet gesetzt, parallel dazu steigen die Fallzahlen erneut und die dritte Welle scheint heranzurollen. Über den großen Teich hallt das Wort vom Impfwunder, hier im Land hingegen scheint der „Impfvordrängler“ gute Chancen zu haben, das Unwort des Jahres 2021 zu werden. Zwischen alledem hat die ZBW-Redaktion versucht, Ihnen ein interessantes Themenpotpourri zum Titelthema zusammenzustellen: So unter anderen den Überblick zu den Entwicklungen der letzten 15 Monate Coronapandemie, den Stand der verfügbaren Impfstoffe und ein Gespräch mit dem Präsidenten des Paul-Ehrlich-Instituts, Prof. Dr. Klaus Cichutek, über die Sicherheit der Impfstoffe. Außerdem kommen Kolleg*innen zu Wort und berichten von ihren persönlichen Coronamomenten. Ein Bericht über Schwerpunktpraxen verspricht ebenfalls eine interessante Lektüre. » Der 17. Landtag von Baden-Württemberg. Mit einem Rekordergebnis von über 32 Prozent der Stimmen haben die Grünen um Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Landtagswahl in Baden-Württemberg klar gewonnen. Herausforderin Susanne Eisenmann (CDU) hingegen enttäuschte: Die Christdemokraten kamen auf lediglich 24,1 Prozent nach 27 Prozent im Jahr 2016 – ein historisch schlechtes Ergebnis in dem Bundesland, in dem die CDU von 1953 bis 2011 regiert hat. Auch die drei Oppositionsparteien schafften den Wiedereinzug in den Stuttgarter Landtag: Die SPD mit Spitzenkandidat Andreas Stoch mit 11 Prozent (2016: 12,7 Prozent), die FDP mit Spitzenkandidat Hans-Ulrich Rülke und 10,5 Prozent (2016: 8,3 Prozent) und die AfD mit Spitzenkandidat Bernd Gögel und 9,7 Prozent (2016: 15,1 Prozent). Die Linke verpasste den Einzug in den Landtag ebenso wie die Freien Wähler. Die Wahlbeteiligung ist im Vergleich zu 2016 deutlich zurückgegangen: Damals beteiligten sich 70,4 Prozent der Wahlberechtigten an der Wahl, 2021 haben 63,8 Prozent der Wähler*innen von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Der Anteil der Briefwähler*innen lag bei etwa 36 Prozent. (Stand 15. März 2021) » Gemeinsam gegen die Bürgerversicherung! Im Dialog mit dem Landesvorsitzenden des Beamtenbund Tarifunion, Kai Rosenberger, sprach LZK- Präsident Dr. Torsten Tomppert unter anderem über digitale Hürden im Land, die durch die Coronapandemie deutlich sichtbar wurden. Zudem machte Rosenberger in der Kammer Konversation deutlich, dass er das Hamburger Modell als Türöffner zur Bürgerversicherung ablehnt, die Private Krankenversicherung für das Funktionieren des dualen Gesundheitssystems hingegen für elementar wichtig erachtet. Der Kommentar von Dr. Bert Bauder, stellvertretender Kammerpräsident, befasst sich anschließend an das Interview mit der Frage: Kommt nach der Landtagswahl die Bürgerversicherung durch die Hintertür? » Patient aktuell. Mit diesem Zahnärzteblatt erhalten Sie wieder eine Ausgabe von „Patient aktuell“ für die Wartenden in Ihrer Praxis. Damit dem aktuellen Hygienestandard im Wartebereich entsprochen wird, können Sie auf das bereits bewährte Poster zurückgreifen. Aufgehängt informiert es Ihre Patient*innen über die Möglichkeit, sich ein persönliches Exemplar der Patientenzeitschrift bei Ihnen am Empfang abzuholen und nach der Behandlung mit nach Hause zu nehmen. Weitere Nachbestellungen der aktuellen Ausgabe können Sie über die Mailadresse presse@lzk-bw.de oder die Telefonnummer 0711 228450 anfordern. Cornelia Schwarz www.zahnaerzteblatt.de ZBW 4/2021
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