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ZBW 2/3 2025

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46_IM BLICKZBW_2-3/2025www.zahnaerzteblatt.deDr. Yvonne Wagner zur außerplanmäßigen Professorin ernanntAUSZEICHNUNG FÜRHERAUSRAGENDES ENGAGEMENTDie Friedrich-Schiller-Universität Jena hat Dr. Yvonne Wagner im Dezember 2024feierlich zur außerplanmäßigen Professorin (apl) ernannt. Damit würdigt sie dasaußergewöhnliche Engagement der Direktorin des Zahnmedizinischen Fortbildungszentrums(ZFZ) Stuttgart in Forschung, Lehre und Praxis.»Professor Dr. Wagners Arbeitim ZFZ ist ein Gewinn fürdie gesamte Zahnärzteschaft inBaden-Württemberg.«Dr. Torsten TomppertFORSCHUNG INTERNATIONALNach ihrer Promotion 2005 an der TechnischenUniversität Dresden sammelteProf. Dr. Wagner wertvolle internationaleErfahrungen an der University of Albertain Kanada und der Faculty of Dentistryin Oslo, Norwegen. Ihre Habilitationan der Universität Jena im Jahr 2017festigte ihre Rolle als führende Wissenschaftlerinin der Zahnmedizin.Feierlicher Moment. Prof. Dr. Andreas Marx, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena, überreicht die Bestellungsurkunde an Prof. Dr. Yvonne Wagner.Mit der Verleihung der Urkunde zur außerplanmäßigenProfessorin (apl) an Dr.Yvonne Wagner ehrt die Friedrich-Schiller-UniversitätJena eine herausragendePersönlichkeit der modernen Zahnmedizin.Die feierliche Ernennung im Dezemberdes vergangenen Jahres ist ein weitererMeilenstein in der Karriere der Direktorindes Zahnmedizinischen FortbildungszentrumsStuttgart. Seit 2021 leitetProf. Dr. Wagner die kammereigeneFortbildungseinrichtung und prägt mitinnovativen Ansätzen die zahnmedizinischeFortbildung und Praxis.EXPERTISEProf. Dr. Wagner hat sich insbesondereauf die Kinder- und Jugendzahnheilkundespezialisiert. Ihre Arbeit umfasst dabeidie Behandlung von Säuglingen undKleinkindern, die Versorgung von Zahntraumatasowie die Therapie strukturellerEntwicklungsstörungen der Zahnhartsubstanz.Ein interdisziplinärer Ansatzprägt ihr Handeln: „Kinder sind keinekleinen Erwachsenen – ihre zahnmedizinischeVersorgung erfordert speziellesFachwissen, Empathie undinterdisziplinäre Kooperation,“ betontProf. Dr. Wagner. Die Zusammenarbeitmit Hausärzt*innen, Kinderärzt*innenund Hebammen ist dabei ein zentralerBaustein ihrer patientenorientierten Philosophie.Foto: Friedrich-Schiller-Universität JenaENGAGEMENT UND PRAXISNÄHENeben ihrer Tätigkeit am ZFZ engagiertsich Prof. Dr. Wagner in zahlreichenFachgremien, darunter als Vorsitzendeder Gesellschaft für Präventive Zahnheilkunde(GPZ) und als Fortbildungsreferentinder Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg.Ihre Forschung istpraxisnah und zukunftsorientiert: Sieentwickelt Leitlinien zu Kariesprophylaxeund Parodontitisbehandlung, begleitetGeburtskohortenstudien und evaluiertPräventionsprogramme.INSPIRIERENDE PERSÖNLICHKEITDr. Torsten Tomppert, Präsident der LandeszahnärztekammerBaden-Württemberg,unterstreicht die Bedeutung dieserErnennung: „Professor Dr. Wagner verbindetauf außergewöhnliche Weise wissenschaftlicheExzellenz mit Praxisnähe.Ihre Arbeit im ZFZ ist ein Gewinn für diegesamte Zahnärzteschaft in Baden-Württemberg,und ihre Berufung zur außerplanmäßigenProfessorin ist eine verdienteAnerkennung ihrer Leistung“. Die Ernennungzur außerplanmäßigen Professorinwürdigt damit nicht nur ihre wissenschaftlichenLeistungen, sondernauch ihren Einsatz für die nächste Generationvon Zahnärzt*innen.Cornelia Schwarz

ZBW_2-3/2025www.zahnaerzteblatt.de47_IM BLICKIZZ Baden-Württemberg erhält Sonderpreis beim PraxisAWARDRATGEBER IN LEICHTER SPRACHESETZT BUNDESWEITES ZEICHENAm 19. November wurde in Berlin der PraxisAWARD Prävention zum Thema „Mundgesundheitin der häuslichen Pflege“ verliehen. Die Auszeichnung würdigt innovativeProjekte, die sich für die Unterstützung von Betroffenen und pflegenden Angehörigeneinsetzen. Mit der Preisverleihung setzen die Bundeszahnärztekammer (BZÄK)und CP GABA ihre „Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland“ fort.einfachen Zugang zur Prophylaxe undtäglichen Pflege, fördern damit die Lebensqualitätder Betroffenen und helfen,Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.Zugleich leisten sie wichtige Unterstützungfür die Millionen Angehörigen, diezu Hause mit viel Hingabe pflegen“, erklärteProf. Dr. Christoph Benz, Präsidentder BZÄK, bei der Preisverleihung.Preisverleihung. Dr. Burkhard Selent, Dr. Guido Elsäßer, Cornelia Schwarz und Prof. Dr. ChristophBenz (v. l.).Der Sonderpreis ging in diesem Jahr andas Informationszentrum Zahn- undMundgesundheit Baden-Württemberg(IZZ BW). Mit der Übersetzung einesFlyers zur Mundgesundheitsförderungvon Menschen in der häuslichen Pflegein Leichte Sprache hat das IZZ ein bundesweitesNovum geschaffen: Erstmalssteht ein Ratgeber dieser Art zur Verfügung,der speziell darauf abzielt, wichtigeInformationen für Menschen mit besonderenBedürfnissen leicht verständlichzu machen.RATGEBERIn Zusammenarbeit mit Dr. Guido Elsäßer,Referent für Inklusive Zahnmedizinder Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg,und Dr. Elmar Ludwig,Referent für Alterszahnheilkundeder Landeszahnärztekammer sowieVorstandsreferent für GeriatrischeZahnheilkunde der KZV Baden-Württemberg,entwickelte Cornelia Schwarz,Leiterin des IZZ, die Idee, den bewährtenRatgeber in Leichte Sprache übersetzenzu lassen.VORREITERROLLEDie unabhängige Jury, zu der neben Vertreternder Initiatoren auch Prof. Dr. InaNitschke, Spezialistin für Seniorenzahnmedizinund Trägerin des Bundesverdienstordens,und Privatdozent Dr. PeterSchmidt, Oberarzt für BehindertenorientierteZahnmedizin an der UniversitätWitten/Herdecke, gehören, würdigtedie Vorreiterrolle des IZZ. „Die Preisträgerdes aktuellen PraxisAWARDPrävention bieten konkrete Lösungenfür alltägliche Herausforderungen, denenMenschen mit Pflegebedarf, ihre Angehörigenund Pflegefachpersonal gegenüberstehen.Sie ermöglichen einenFoto: zm-nlUNTERSTÜTZUNGCornelia Schwarz unterstrich die Bedeutungdes Projekts: „Viele ältere Menschenhaben den Wunsch, bis zu ihremLebensende in ihrer gewohnten Umgebungzu bleiben. Das geht aber nur,wenn sie Menschen in ihrer Nähe haben,die ihnen bei den täglichen Aufgabenhelfen. Der Ratgeber soll insbesonderediejenigen pflegenden Angehörige,Pflegekräfte und Betroffene unterstützen,die oft nur über rudimentäre Sprachkenntnisseverfügen oder aufgrund vonErkrankungen Schwierigkeiten beimVerstehen komplexer Informationenhaben, die Bedeutung der Zahn- undMundgesundheit zu erkennen.“„Die Zahnhygiene wird bei den vielenAnforderungen, die Angehörige täglichbewältigen müssen, oft vernachlässigt“,ergänzte Dr. Burkhard Selent, DirectorScientific Affairs D-A-CH bei CP GABA.„Viele fühlen sich zudem überfordert,wenn es um die Pflege von Zähnen,Zahnfleisch oder Zahnersatz geht. DieAngebote der diesjährigen Preisträgerbieten leicht verständliche Anleitungen,die häufig mit weniger Aufwand verbundensind, als viele befürchten.Mit der Prämierung möchte die Jury dieWeiterentwicklung des Flyers fördernund dazu beitragen, dass essenzielle Informationenzur Zahn- und Mundgesundheiteiner breiteren Zielgruppe zugänglichgemacht werden.Cornelia Schwarz

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