24_TITELTHEMAZBW_2-3/2025www.zahnaerzteblatt.deLandesbeirat. Einmalig in der Verwaltungsorganisation der KassenzahnärztlichenVereinigungen in Deutschland ist der Landesbeirat der KZV BW. Obwohl das SozialministeriumBedenken hatte und ihm keine Organstellung zugestehen wollte, errichtete mandiesen gleichwohl. Um den Bedenken der Rechtsaufsicht Rechnung zu tragen, sollte dasGremium allerdings nur eine beratende und keine „entscheidende“ Funktion einnehmen.Verwaltung. Der Leitgedanke der KZV BW „So zentral wie nötig,so dezentral wie möglich“ hat bis heute Bestand: Es war einerklärtes Anliegen des Vorstandes der KZV BW, die bestehenden,gewachsenen Strukturen durch die Fusion nicht aufzugeben,sondern vielmehr weiter zu nutzen. Neben der Hauptverwaltungin Stuttgart (oben) blieben die Zahnärztehäuser inFreiburg, Mannheim, Stuttgart und Tübingen bestehen.Es geht grundsätzlich impolitischen Raum darum,Partizipation von Betroffenenzu ermöglichen.Das ist der Grund, warum die Selbstverwaltung funktioniert.Sie funktioniert, weil am Anfang eines solchen Systems dieFreiheit steht, sich selbst organisieren zu können.Ass. jur. Christian Finster, stv. Vorsitzender des VorstandsDie letzten 20 Jahre sind die Erfolgsgeschichte einer hochprofessionellen,gut aufgestellten Selbstverwaltungskörperschaft.Darauf kann man mit einigem Stolz zurückblickenund dies als Ansporn nehmen, unseren Service für dieMitglieder und unsere standespolitische Interessenvertretungnoch weiter zu verbessern und damit auchbundesweite Maßstäbe zu setzen.Dr. Torsten Tomppert, Vorsitzender des VorstandsVertragsverhandlungen. Die KZV BW setzt auf vertragspartnerschaftlicheVerhandlungen mit den Krankenkassen. Auf dem Bild der Vertragsabschlussim Jahr 2019 mit dem Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) mit Dr.Ute Maier, Vorsitzende des Vorstandes der KZV BW (2. v. r.), und Ass. jur.Christian Finster, stv. Vorsitzender des Vorstandes der KZV BW (3. v. r.)Ehrenamt. In der Historie der Selbstverwaltung spieltdie ehrenamtliche Mitarbeit eine nicht wegzudenkendeRolle. Das Selbstverwaltungsorgan der KZV BW istdie von ihren Mitgliedern für sechs Jahre direkt gewählteVertreterversammlung.
ZBW_2-3/2025www.zahnaerzteblatt.de25_TITELTHEMAEs hat sich gezeigt, dass wir trotz Zentralisierung mit derBeibehaltung der vier regionalen Standorte eine guteStruktur geschaffen haben, um als starke Interessenvertretungzu agieren, und dass wir für unsere Mitgliedervor Ort kompetente Ansprechpartner sind.Dr. Peter Riedel, stv. Vorsitzender des VorstandsFührungsteam. Der dreiköpfige Vorstand der KZVBaden-Württemberg nach dem Ausscheiden von Dr.Kuttruff im Jahr 2008: Christoph Besters, Dr. UteMaier und Christian Finster (v. l.).Interessenvertretung. Dr. Torsten Tomppert, Vorsitzenderdes Vorstands der KZV BW (r.), im Gesprächmit dem baden-württembergischen GesundheitsministerManne Lucha (Bündnis 90/DieGrünen).„In Baden-Württemberg ist die allgemeine Bereitschaft, sichehrenamtlich einzubringen und mitzugestalten im bundesweitenVergleich sehr hoch. Allerdings braucht es heute mehr direkteAnsprache, damit jemand den Schritt ins Ehrenamt macht.“Dr. Georg Bach, Vorsitzender der Bezirksgruppe Freiburg und Sprecher des Landesbeirats„Die KZV BW hat dieVersorgung im ländlichenRaum vorausschauendim Blick.Niederlassungshemmnissehaben wir identifiziert und andie Politik adressiert.“Dr. Dr. Alexander Raff, Vorsitzender derVertreterversammlungVorstand seit 2023. Dr. Torsten Tomppert, Vorsitzenderdes Vorstands (Mitte), Dr. Peter Riedel(l.) und Ass. jur. Christian Finster.Fotos: Archiv
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