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ZBW_05-06/2023 www.zahnaerzteblatt.de 3_EDITORIAL Foto: alamy/ J. Allan Cash Foto: A. Mader TITELTHEMA Seit ihrer Einführung 1988 hat die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) in Deutschland zahlreiche Veränderungen erfahren. Was seit dieser Zeit leider nicht geschehen ist, ist eine Anpassung des Punktwertes an die aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten. Die letzte Änderung der GOZ fand im Jahr 2012 statt. Dabei wurden lediglich zahlreiche Gebührenpositionen hinzugefügt und einige weggelassen. Eine Punktwert-Anpassung hingegen ist nicht erfolgt und damit auch kein Inflationsausgleich. Seitdem haben sich jedoch viele Dinge verändert. So sind die Kosten für Personal, Materialien und Technologien in der Zahnmedizin gestiegen, während sich parallel dazu die Anforderungen an die Zahnärzteschaft im Hinblick auf Fortbildung und Qualifikation erhöht haben. Zudem macht die Digitalisierung neue Leistungen möglich. Doch auch diese kosten Geld und Personaleinsatz. Eine finanzielle Anpassung der GOZ an die heutigen Gegebenheiten wäre demzufolge nicht nur dringend notwendig, sondern ist vor allem angemessen. Doch trotz des Bedarfs haben die zuständigen Gremien den GOZ-Punktwert nicht angepasst. Stattdessen drohen dem Berufsstand zusätzliche Budgetierungen durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV- FinStG). Diese Nichtanpassung der GOZ ist jedoch nicht nur ein Affront für die Zahnärzteschaft im Land, sondern hat zudem enorme Auswirkungen auf die Patientenversorgung: Viele Zahnärzte können es sich eigentlich nicht mehr leisten, bestimmte Leistungen anzubieten, da sie nicht angemessen dafür vergütet werden. Dennoch tun es viele von ihnen trotzdem, um Einschränkungen bei der Versorgung ihrer Patient*innen zu vermeiden. Können Sie es jedoch nicht (mehr), wird sich diese Entwicklung langfristig negativ auf die Zahngesundheit und damit auf die Allgemeingesundheit der Bevölkerung auswirken. Es ist also dringend geboten, eine Anhebung des Punktwertes festzulegen, um eine gute Versorgung der Patientenschaft zu gewährleisten. Denn nur auf diese Weise lässt sich die Qualität der zahnmedizinischen Versorgung in Deutschland auf dem gewohnt hohen Niveau halten. SPECIAL OLYMPICS Zum vierten Mal in Folge fanden in Todtnauberg die Landes- Winterspiele von Special Olympics Baden-Württemberg (SO BW) statt. Neben den herausragenden sportlichen Leistungen ist dabei auch das Zahngesundheitsprogramm hervorzuheben, das laut Florian Rauch, Referent des Gesundheitsprogramms von SO BW, das am besten organisierte Angebot des Konzepts sei. Auch Dr. Guido Elsäßer, SO-BW-Landeskoordinator und Referent für Inklusive Zahnmedizin bei der Landeszahnärztekammer (LZK) zeigte sich rundum zufrieden mit den durchgeführten Beratungsgesprächen. „Wir haben zwei Drittel aller Athletinnen und Athleten erreicht, das gab es noch nie!“ (S. 24 f.) FORTBILDUNG Zähne mit Pulpanekrose und ausgeprägter Pulpaobliteration können im klinischen Alltag eine große Herausforderung darstellen. Die Trepanation und Kanalsuche gestaltet sich häufig zeitaufwendig, frustrierend und ist mit einem erhöhten Risiko für Perforationen verbunden. Konventionelle Techniken mit einer möglichst axial auf den Wurzelkanal gerichteten Trepanationsachse unter Zuhilfenahme eines Dentalmikroskops können zum gewünschten Erfolg führen, sind aber häufig mit einem erheblichen Verlust an Zahnhartsubstanz verbunden. Die schablonengestützte Trepanation (Guided Endodontics) stellt hier eine substanzschonende Alternative dar, mit der selbst stark obliterierte Kanäle vorhersagbar und sicher erschlossen werden können. Das Autorenteam, bestehend aus Dr. Alexander Winkler, PD Dr. Ralf Krug und Prof. Dr. Gabriel Krastl aus der Klinik für Zahnerhaltung und Parodontologie am Universitätsklinikum Würzburg, berichtet ab Seite 28 ausführlich darüber, wie Obliterationen entstehen und wie die Kanäle sicher verschlossen werden können. Das dabei abgebildete Fallbeispiel zeigt deutlich, wie das Guided-Endodontics-Verfahren sinnvoll einsetzbar ist, um den Hartsubstanzverlust sowie die Perforationsgefahr verglichen mit der konventionellen Trepanation signifikant zu reduzieren. Cornelia Schwarz »
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