48 Kultur Staatliche Kunsthalle Karlsruhe zeigt Matthias Mansen Alles ist Ausschnitt Vom 26. Januar bis zum 31. März präsentiert die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe in der Orangerie eine Auswahl an Werken des Künstlers Matthias Mansen. Er zählt zu den wichtigen internationalen Künstlern, die sich vornehmlich dem Holzschnitt widmen. Im Mittelpunkt der Ausstellung „Alles ist Ausschnitt!“ steht die großformatige Holzschnittserie „Potsdamer Straße“ aus den Jahren 2011 bis 2015. frühen 1990er-Jahren in New York, Stadtbilder von 1988 aus Paris, mehrteilige farbige Landschaftsdarstellungen aus dem Berliner Tiergarten vom Anfang der 2000er- Jahre sowie eine Aktfigur aus einer Serie, der „Triest und die Götter“ von 2017. Copyright: © André Longchamp, Genf Für diese Holzschnitte verwendete der Künstler Matthias Mansen entsorgte Fußbodendielen, die aus sanierten Altbauten der Potsdamer Straße in Berlin und ihrer Umgebung stammen. Matthias Mansen, 1958 in Ravensburg geboren und 1979 bis 1984 an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe ausgebildet, lebt und arbeitet seit Jahrzehnten in Berlin. Dort verfolgt er seit langer Zeit die Entwicklung der Potsdamer Straße, in der sich, wie in kaum einer anderen Straße, deutsche Geschichte konzentriert. Straße auf der Diele. Das Werk „Potsdamer Straße C“ aus dem Jahr 2012 zeigt auf sechs Dielen geschnitten eine Straßenszene in Berlin. Zu erkennen ist ein Kirchturm hinter den für Berlin typischen Altbauten. Feinheiten. Die Oberflächen der Dielen, geprägt von Rissen, Fehlstellen und historischen Abnutzungsspuren, bearbeitete der Künstler mit Hohl- und Stech eisen, sodass komplexe Strukturen entstehen. Erst im Auge des Betrachters schließen sie sich zu fragmentierten Stadtbildern zusammen. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Auswahl von Arbeiten, die wichtige künstlerische Phasen Mansens repräsentieren. Dazu gehören Interieurdarstellungen aus seiner frühen Studienzeit in Karlsruhe und von seinem Aufenthalt in den Begleitbuch. Zur Ausstellung erscheint ein Begleitbuch im Wienand Verlag. Der Aufsatz von Dorit Schäfer widmet sich der großformatigen Serie „Potsdamer Straße“. Jeder Band enthält einen Holzschnitt des Künstlers. Darüber hinaus erscheint eine Vorzugsausgabe des Katalogs tn einer Auflage von 50 Exemplaren, der ein signierter Farbholzschnitt beigelegt ist. Das Begleitbuch in deutscher und englischer Sprache kostet 20 Euro, die Vorzugsausgabe mit Original 120 Euro. Beide Ausgaben sind das Museumskasse sowie tm Online- Shop der Kunsthalle erhältlich. Edition. Anlässlich der Ausstellung hat Matthias Mansen die Edition eines Farbholzschnitts mit einem Motiv der Potsdamer Straße hergestellt. Die Auflage beträgt 20 Exemplare. IZZ/Kunsthalle Karlsruhe Info Alles ist Ausschnitt! bis 31. März 2019 Öffnungszeiten Täglich 10 bis 18 Uhr Montags geschlossen Eintritt Erwachsene 6 Euro Ermäßigt 4 Euro Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Orangerie Hans-Thoma-Straße 6 76133 Karlsruhe Tel. 0721/9 26 26 96 www.kunsthalle-karlsruhe.de ZBW 2/2019 www.zahnaerzteblatt.de
Namen und Nachrichten 49 FVDZ Winterkongress des Freien Verbands Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte lädt Zahnärzte und Praxismitarbeiter zum traditionellen Winterkongress vom 3. bis 8. März 2019 erstmalig nach Schladming in die Steiermark ein. Auf die Teilnehmer warten ein sechstägiges Fortbildungsprogramm in familiärer Atmosphäre mit Möglichkeit zum Netzwerken vor der beeindruckenden Kulisse der steirischen Bergwelt sowie abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie. Das umfangreiche Programm beinhaltet klinisch- und praxisrelevantes Grundlagen- und Expertenwissen. Auch an den Mehrwert für das Team wurde mit Seminaren zu allen wichtigen Aspekten des Praxismanagements gedacht. Abgerundet wird das abwechslungsreiche Programm mit einer berufspolitischen Podiumsdiskussion und einer Dentalausstellung. Das Kongressprogramm findet man unter: https://www.fvdz.de/winterkongress-schladming.html. Bei Fragen ist ein Kontakt per E-Mail: kongresse@fvdz.de oder telefonisch unter der Nummer 0228-85 57 0 möglich. FVDZ Neue Patientenbeauftragte Claudia Schmidtke folgt auf Ralf Brauksiepe Die ehemalige Herzchirurgin und Medizinprofessorin in Lübeck, Claudia Schmidtke, wird Patientenbeauftragte der Bundesregierung. Das kündigte Gesundheitsminister Jens Spahn an. Die CDU-Politikerin folgt auf Ralf Brauksiepe, der in die Wirtschaft gewechselt war. Das Amt war zwei Monate vakant. Schmidtke bringe „alle Voraussetzungen für die verantwortungsvolle Aufgabe als Patientenbeauftragte mit“, sagte Spahn der Tageszeitung „Tagesspiegel“. Als profilierte Ärztin kenne sie die Nöte von Patienten. Beim Kampf für den Erhalt der Universität Lübeck habe sie „gezeigt, wie engagiert sie Interessen vertreten kann“. IZZ/BmG Tinnitustherapie Kombiniertes Onlineund Offlinetool Seit November 2018 gibt es für Patienten mit einem akuten oder chronischen Tinnitus digitale Unterstützung: Sie können die Basis- Therapie über eine App erhalten. Dazu gehören ein umfangreiches Online-Therapieprogramm und bei Bedarf Videosprechstunden mit dem Arzt. Die Versorgungslösung „Tinnitracks Basis-Therapie“ hat die Techniker Krankenkasse (TK) gemeinsam mit dem Start-up- Unternehmen Sonormed GmbH, dem Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte e. V. und der Schön Klinik entwickelt. Das innovative Angebot ist in die etablierte App „Tinnitracks“ integriert, die als Medizinprodukt bereits seit 2015 für chronische Tinnitus- Patienten auf dem Markt ist. TK- Versicherte erhalten es auf Rezept, verschrieben von Hals-Nasen-Ohren-Ärzten. Wer unter störenden Ohrgeräuschen leidet, kann dann per App unabhängig von Zeit oder Ort lernen, mit seiner Erkrankung besser umzugehen und seine Lebensqualität zu verbessern. Neue Stellvertreterin IQTIG verstärkt sein Führungsteam dpa Dr. Regina Klakow-Franck ist neue stellvertretende Instituts-Leiterin des Instituts für Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG). Die Fachärztin für Gynäkologie war 2005 bis 2012 stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Bundesärztekammer und von 2012 bis 2018 unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). In dieser Funktion war sie insbesondere Vorsitzende des Unterausschusses Qualitätssicherung. Sie gilt als ausgewiesene Expertin für Qualitätssicherung in der Medizin und soll mit dieser Kompetenz für das Team und die Arbeit des IQTIG eine große Bereicherung sein. IZZ/IQTIG Zitat „Unkraut jäten allein macht noch keinen Garten, und verhindern ist keine Politik.“ Clemens Brentano (1778-1842), deutscher Lyriker und Erzähler FVDZ bietet Existenzgründerprogramm Gut gerüstet für die Zukunft Foto: 1970gemini Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) bietet angehenden Praxisgründern und angestellten Zahnärzten ein Existenzgründerprogramm. Das Programm bietet das passende Gerüst für angehende oder junge Zahnärztinnen und Zahnärzte, um vom Start weg nach der Krone zu greifen. Das Programm hilft, die Selbstständigkeit frühzeitig auf ein stabiles Fundament zu stellen, denn aller Anfang ist schwer. Die zwölf frei wählbaren Tagesseminare teilen sich auf in Grundlagen und Inhalte der Freiberuflichkeit, zukunftssichere Praxisstrategie, Qualitätsmanagement in der Zahnarztpraxis, betriebswirtschaftliche Planung und Analyse (BWL I), betriebswirtschaftliche Steuerung (BWL II), Besteuerung (BWL III), Mitarbeiterführung und Motivation, Teamentwicklung, professionelles Praxismarketing 4.0, Patientenkommunikation und Rechtliche Grundlagen der Praxisführung I und II. Weitere Informationen gibt es per Mail unter info@ fvdz-bw.de FVDZ/ZBW www.zahnaerzteblatt.de ZBW 2/2019
Laden...
Laden...
Informationszentrum Zahn- und Mundgesundheit Baden-Württemberg (IZZ)
Haus: Heßbrühlstraße 7, 70565 Stuttgart
Post: Postfach 10 24 33, 70200 Stuttgart
Telefon: 0711 222 966 0
Fax: 0711 222 966 20
presse@izzbw.de
Eine Einrichtung der Kassenzahnärztlichen
Vereinigung Baden-Württemberg
& der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg
© by IZZ Baden-Württemberg - Impressum - Datenschutz