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ZBW_02-03/2023 www.zahnaerzteblatt.de 3_EDITORIAL Foto: AdobeStock_96318402 Foto: Prof. Dr. Korsch TITELTHEMA Die Zahnmedizin ist, wie jeder medizinische Beruf, ständigen Veränderungen, Verbesserungen und Innovationen unterworfen. Nun ja, in manchen Bereichen ist die deutsche Zahnmedizin auch dem Stillstand ausgesetzt, so beispielsweise hinsichtlich der Stagnation beim GOZ-Punktwert. Dr. Jan Wilz, GOZ- Referent der Kammer, hat sich im Leitartikel mit dem Thema auseinandergesetzt, die Situation auf den Punkt gebracht und entsprechend unseres Titelthemas, Anregungen für den Praxisalltag formuliert. Auch PD Dr. Dirk Schulze, Röntgenreferent der LZK, gibt im Interview mit Andrea Mader ab Seite 10 Ratschläge und Hinweise im Hinblick auf bevorstehende Begehungen. Zudem erhält die ZBW-Leserschaft Informationen über die Resonanz auf die Angebote der Webinare zum Thema und welche Möglichkeiten es gibt, noch offene Fragen beantwortet zu bekommen. Im Schnitt mit sechs Stunden pro Woche sind Zahnärzte* innen damit beschäftigt, die an sie und ihre Praxis gestellten Bürokratieansprüche in den Griff zu bekommen. So zumindest geht es aus den Ergebnissen der Online-Umfrage der Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hervor, die unter dem Titel „Gemeinsam Bürokratie abbauen!“ veröffentlicht wurde. Dabei betonte der KZBV-Vorstand erneut, worunter der Großteil der Zahnärzteschaft auch hier im Land ächzt: „Die Bürokratielast einer Zahnarztpraxis hat ein unerträgliches Maß erreicht, ohne erkennbaren Nutzen zu stiften.“ Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Umfrage sollen nun konkrete Vorschläge zum Bürokratieabbau erarbeitet werden. Sobald diese vorliegen, werden wir selbstverständlich darüber berichten. Damit Sie in Ihrem Praxisalltag nicht auch noch wertvolle Zeit in das Erstellen von Flyern oder Podcasts zur Patienteninformation oder das Recruiting von ZFAs stecken müssen, haben wir Ihnen zudem einen Überblick erstellt, welche Materialien Sie kostenfrei über die Körperschaften und die gemein- same Presse- und Öffentlichkeitsstelle, das Informationszentrum Zahn- und Mundgesundheit (IZZ), beziehen können (S. 16 f.). FORTBILDUNG Entsprechend unserem aktuellen Titelthema, Ihnen mit und durch unsere Berichte Unterstützung für den Praxisalltag zu geben, finden Sie in diesem Heft gleich drei Fortbildungsbeiträge. Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger und Dr. Anne Kruse aus der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie des Universitätsklinikums Freiburg machen in ihrem Beitrag über „Zahnfleischerkrankungen bei Schwangeren“ deutlich, dass der Zustand des Parodonts weitaus stärker von der Allgemeingesundheit abhängt, als dies über viele Jahrzehnte angenommen wurde. Im Beitrag werden die häufigsten Erkrankungen am Parodont ebenso erläutert wie die passenden Therapieoptionen (S. 30 ff.). Ab Seite 34 berichten Prof. Dr. Michael Korsch und Dr. Abdel- Karim Mamar von der kammereigenen Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe anhand eines Fallberichts über die Sofortimplantation mit Sofortversorgung unter Verwendung von autologem Dentin. Den Abschluss unserer aktuellen Fortbildungstrilogie bildet der Bericht von Prof. Dr. Elmar Hellwig, Ärztlicher Direktor an der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie am Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Albert- Ludwigs-Universität Freiburg. Er berichtet über das traditionelle Herbstmeeting im Freiburger Fortbildungszentrum (FFZ), das als Hybrid-Veranstaltung angeboten wurde. Neben drei Vorträgen, die sich in erster Linie mit dem Thema Implantat und Periimplantitis beschäftigten, referierte Dr. Benedikt Luka aus Hannover zudem über die Kariesprävention bei Patienten*innen mit Tumorerkrankungen (S. 38f.). Cornelia Schwarz »
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