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50 Jahre Zahnärzteblatt

Ausgabe 1/2023

20_TITELTHEMA ZBW_1/2023

20_TITELTHEMA ZBW_1/2023 www.zahnaerzteblatt.de Foto: M. Stollberg Seit Beginn meiner zahnärztlichen Tätigkeit in der allgemeinzahnärztlichen Praxis vor über 40 Jahren hat mich das ZBW immer kompetent und aktuell informiert. Es war sehr wichtig, gerade als junger Kollege, dieses Medium als Informationsquelle zu haben. Ich wünsche dem ZBW weitere erfolgreiche Jahre mit journalistischer Fachinformation. Jette Krämer-Götte Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bundeszahnärztekammer Baden-Württemberg Foto: Privat Dr. Hans-Henning Holfeld Ehemaliger Schriftleiter des ZBW Sehr geehrte Frau Schwarz, viele Jahre war ich als Hauptschriftleiter des ZBW zusammen mit dem damaligen Direktor der LZK, Johann Glück und der Vorstandsassistentin Friederike Fritz, mit Herzblut tätig. Seit 2010 bin ich nicht mehr zahnärztlich tätig. Dennoch lese ich noch regelmäßig das ZBW. Dabei differenziere ich jedoch zwischen den fachlichen und den standespolitischen Artikeln. Das heißt, dass mich die Einlassungen der standespolitisch Verantwortlichen nicht mehr in ihren Bann ziehen. Ich habe den BW-Wanderzirkus von LZK, BZK, damals KZVen als Delegierter persönlich miterlebt und mich innerlich davon verabschiedet. Auf Grund meines Alters steht die Freizeit in meinem Fokus und ich habe wenig Kontakt mit zahnärztlichen Meinungsmultiplikatoren. Deshalb übermittle ich Ihnen meine persönliche Meinung zum ZBW: Gut gemacht, für mich persönlich zu viele „Eyecatcher“ die den Leser ablenken. Eine Rubrik, in welcher Kritik zu den mimosigen Herren Vorsitzenden geäußert werden kann, fehlte damals wie heute. Aber bei einem offiziellen Organ eines Berufsstandes ist das sehr schwierig. Foto: BZÄK Als Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bundeszahnärztekammer ist ein entscheidender Punkt meiner Arbeit, wie ich Zahnärztinnen und Zahnärzte mit den Informationen der BZÄK erreiche. Dabei spielen die Landespublikationen wie das Zahnärzteblatt Baden-Württemberg eine wichtige Rolle. Durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Redaktion des ZBW, mit dem IZZ und der Landeszahnärztekammer können wir die Zahnärzteschaft in Baden-Württemberg sehr gut erreichen. Und umgekehrt erhalten wir wertvolle Informationen und Anregungen aus dem Land, die wir gerne aufnehmen. Dr. Peter Riedel Vorsitzender der Bezirkszahnärztekammer Freiburg und stv. Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (zum 1.1.2023) Das Zahnärzteblatt Baden-Württemberg wird 50, herzlichen Glückwunsch! Das Blatt ist aus der standespolitischen Presse nicht wegzudenken. Es begleitet Ehrenamtsträger und KZV-Vorstände, berichtet über Erfolge und Schwierigkeiten, kämpft für die Belange der Zahnärzteschaft in Baden-Württemberg und bildet regelmäßig die Bemühungen um den Dialog zu den Partnerinnen und Partnern im Gesundheitswesen ab. Die Fortbildungsbeiträge eröffnen mit jeder neuen Ausgabe neue Perspektiven und ergänzen oftmals auch bereits erworbenes Wissen. Die Entwicklung digitaler Formate ist in vollem Gange. Diese werden das Printmedium weiter ergänzen und die Digital Natives ansprechen. Ich wünsche den Machern in der Redaktion auch zukünftig ein gutes Händchen für die Auswahl der Formate und der Themen, damit das Zahnärzteblatt auch die nächsten 50 Jahre erhalten bleibt. Foto: L. Weber Fotos: FVDZ BW Baden-Württemberg Seit nun mehr einem halben Jahrhundert liefert das ZBW aktuelle Informationen aus Berufspolitik, Wissenschaft und Kultur für Zahnärztinnen und Zahnärzte aus Baden- Württemberg. Gerne lesen wir über zahnärztliche Entwicklungen im „Ländle“, Zusammenkünfte zwischen Berufs- und Parteipolitik und Neuigkeiten aus den Fortbildungsinstituten in Baden-Württemberg. Das ZBW hat es in der Vergangenheit nicht gescheut, auch kritischen Stimmen aus dem FVDZ-BW ein Podium zu bieten. Der FVDZ-BW sendet die allerherzlichsten Glückwünsche zum Jubiläum und wünscht sich für mindestens weitere fünfzig Jahre konstruktive und kritische Beiträge aus unserem beliebten Zahnärzteblatt.

ZBW_1/2023 www.zahnaerzteblatt.de 21_TITELTHEMA Foto: KZBV Januar 1973: Großbritannien, Irland und Dänemark werden Mitglieder der Europäischen Gemeinschaft. In Baden- Württemberg tritt die Kreisreform in Kraft. Die Zahl der Landkreise wird von 63 auf 35 reduziert. Die Sowjetunion schickt die unbemannte Sonde „Luna 21“ ins All. Vom 1. Programm der ARD und den 3. Programmen des NDR, BR und SFB wird die „Sesamstraße“ in deutscher Sprache ausgestrahlt. Im gleichen Monat erscheint auch die 1. Ausgabe des Zahnärzteblattes Baden-Württemberg. Trotz zahlreicher Veränderungen im Lauf der Jahre ist es nach wie vor DAS Sprachrohr für den Berufsstand im „Ländle“. Als Pressesprecher und Leiter der Abt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung gratuliere ich dieser wichtigen standespolitischen Publikation sehr herzlich zum 50-jährigen Bestehen. Bleiben Sie auch im nächsten halben Jahrhundert bitte so informativ, konstruktiv-kritisch und lesenswert, wie Sie es bislang waren. Liebes „ZBW“ – herzlichen Glückwunsch zum runden Jubiläum und „gute Gesundheit“ für die kommenden Jahre! Foto: M. Stollberg Foto: M. Stollberg Kai Fortelka Pressesprecher und Leiter der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung Dr. Norbert Struß Mitglied im Vorstand der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg Allen Verantwortlichen und Akteuren herzliche Glückwünsche zu 50 Jahren ZBW! Für den Ausschuss und die Abteilung Praxisführung der LZK-BW ist besonders wertvoll, dass unseren Themen seit vielen Jahren ein fester Platz in der Rubrik „Praxis“ gegeben wurde. Auf diese Weise war und ist es möglich, neben aktuellen Fragestellungen kontinuierlich über Themen aus den Bereichen Hygiene, Arbeitsschutz und Qualitätssicherung zu berichten und über die vielfältigen Unterstützungen und Dienstleistungen für die Praxen zu informieren. Vielen Dank dafür. Dr. Maria C. Antoinette Röttele Mitglied in der Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung und der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg Gut informierte Zahnärztinnen und Zahnärzte, die ihren eigenen Willensbildungsprozess in einem offenen und transparenten Dialog austragen, können nach außen als geschlossener und selbstbewusster Berufsstand auftreten, um ihr Engagement, ihre Leistungen, aber auch ihre berechtigten Interessen erfolgreich zu kommunizieren. Das Zahnärzteblatt Baden-Württemberg hat sich in diesem Sinne in 50 Jahren stets weiterentwickelt und blieb gerade deshalb eine lebendige und interessante Informationsquelle. Herzlichen Glückwunsch und weiter so in Papier und digital. zahnärztl. Forttbildung f. Fotos:Akademie Priv.-Doz. Dr. Daniel Hellmann, Direktor und Dr. Dr. Hans Ulrich Brauer, M.A, M.Sc., Leitender Oberarzt Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe Seit 50 Jahren versorgt das Zahnärzteblatt Baden-Württemberg die Kollegenschaft zuverlässig mit Fachinformationen und Nachrichten aus der Standespolitik. Ebenso gibt die Zeitschrift seit jeher auch dem zahnärztlichen Team der Akademie regelmäßig den Raum zur Darstellung von Patientenfällen, dem Qualitätsmanagement oder nachhaltiger Zahnmedizin. Mit der Unterstützung der Redaktion hat die Akademie auf diesem Wege so manches „heiße Eisen“ anfassen und das zahnärztliche Selbstverständnis prägen dürfen. Dafür möchten wir den Machern der Vergangenheit und insbesondere der aktuellen Chefredakteurin Cornelia Schwarz und ihrem Team danken und dem ZBW zum Jubiläum herzlich gratulieren! Foto: F. Kraufmann Axel Maag Direktor der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg Von fünf Jahrzehnten Zahnärzteblatt Baden-Württemberg habe ich dreißig Jahre aktiv miterlebt. Als ich meine Tätigkeit bei der Landeszahnärztekammer BW aufnahm, war die LZK noch alleine für die Produktion des ZBWs zuständig. Unter der Ägide des Schriftleiters Dr. Hans- Henning Holfeld und seines Stellvertreters, dem ehemaligen LZK-Direktor Johann Glück, wurde das ZBW noch komplett „analog“ produziert: Die Geschäftsführende Sekretärin, Friederike Fritz, gleichzeitig auch ZBW-Geschäftsführerin, klebte damals Zeile für Zeile und Seite für Seite akribisch von Hand in die Druckvorlage. Damals gab es noch keine Computerprogramme, alles wurde mit der Schreibmaschine geschrieben. Somit musste jeder Satz sitzen und wenn nicht, musste alles wiederholt werden. Keine leichte Aufgabe, denn schon damals war das Zahnärzteblatt nicht nur eine Ansammlung amtlicher Mitteilungen, sondern hatte den Anspruch, die standespolitischen Entwicklungen samt ihrer Meinungsvielfalt abzubilden. Dies wurde in der Folgezeit konsequent weiterentwickelt, als Johannes Clausen, damaliger Leiter des Informationszentrums Zahngesundheit Baden-Württemberg (IZZ), im Jahr 1997 ZBW-Chefredakteur wurde und das IZZ die Redaktion und Produktion des Zahnärzteblatts übernahm. Seither hat sich beim ZBW vieles verändert: Die Informationen der Landeszahnärztekammer BW, der Bezirkszahnärztekammern und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung BW fließen zusammen und formen heute ein standespolitisches Blatt, das sich im gesundheitspolitischen Diskurs positioniert. Aufgrund der immer gut aufbereiteten Themen findet das ZBW nicht nur bei der Zahnärzteschaft in Baden-Württemberg große Beachtung, sondern auch bundesweit bei anderen zahnärztlichen Standesorganisationen sowie bei Krankenkassen und politischen Entscheidungsträgern. Dieser Kurs wird unter der neuen IZZ-Leiterin und Chefredakteurin Cornelia Schwarz erfolgreich weitergeführt. Als amtliches Bekanntmachungsorgan der Zahnärzteschaft in Baden-Württemberg bewahrt das ZBW weiterhin seine Unabhängigkeit und bleibt trotz des digitalen Wandels ein Printprodukt. Weiter so!

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