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2021 - Superwahljahr

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1/2021

Writing the history of

Writing the history of the future Die Sammlung DeS ZKm © ZKm | Zentrum für Kunst und medien Karlsruhe, Foto oben: Felix grünschloß, Foto links und rechts mittig: elias Siebert, Foto rechts unten: Franz J. Wamhof

Editorial 3 Foto: Adobe Stock_Christian Schwier Foto: Adobe Stock_ adam121 » Wie lange stehen die Räder still? Während wir die letzten Korrekturen für das erste Zahnärzteblatt des Jahres 2021 ausführen, haben Politik und Gesundheitswesen den totalen Lockdown beschlossen. Trotz Einschränkungen steigen die Corona-Neuinfektionen ungebremst weiter. „Mit dem Virus kann man nicht verhandeln und Kompromisse schließen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. In welcher Situation das ZBW 1/2021 Sie erreichen wird, ist daher aktuell ungewiss. Wir hoffen und wünschen Ihnen, dass Sie dem neuen Jahr dennoch hoffnungsvoll entgegenblicken können. » Titelthema – Superwahljahr. Deutschland steht 2021 ein spannendes Wahljahr bevor. Nicht nur im Bund werden die Weichen neu gestellt, in sechs Bundesländern sind insgesamt 25 Mio. Menschen zur Wahl aufgerufen, auch in Baden-Württemberg. Die Ära Angela Merkel endet und noch ist nicht gewiss wer sie beerben wird. Wer im nächsten Jahr zum ersten Mal wählen darf, wird sich aller Voraussicht nach umgewöhnen müssen, denn wie es aktuell aussieht, wird ein Mann Bundeskanzler. Den Wahlmarathon eröffnet Baden-Württemberg am 14. März mit Rheinland-Pfalz. Damit sind die beiden Länder die ersten Stimmungstests für den Bund. Aufgrund der Coronapandemie werden sich beide Länder auf einen Wahlkampf ohne große Massenveranstaltungen einstellen müssen. Für Dr. Ute Maier, Vorstandsvorsitzende der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg ist es wichtig, „die Maßgabe der professionspolitischen Forderungen lautstark und faktenbasiert zum Thema zu machen“. In ihrem Leitartikel formuliert sie deutlich, was für die Zahnärzteschaft auf dem Spiel steht. Ähnlich formuliert es der eben in seinem Amt bestätigte Präsident der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg, Dr. Torsten Tomppert, der die Zahnärzteschaft dazu aufruft, sich auf dem „Sichtbarkeitsindex emporzuarbeiten, um als zahlenmäßig kleine Berufsgruppe gesundheits- und gesellschaftspolitisch stärker wahrgenommen zu werden“. » Neues Führungsduo. Die Vertreterversammlung der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg hat im Dezember Dr. Torsten Tomppert in seinem Amt als Präsident der Landeszahnärztekammer bestätigt, der mit einem neuen Stellvertreter in seine zweite Amtszeit geht: Dr. Bert Bauder aus Mannheim ist für die nächsten vier Jahre Vize an der LZK- Spitze. Andrea Mader hat das neue Führungsduo im ZBW-Gespräch gefragt, was sie verbindet und was sie sich für die anstehende 17. Kammerperiode von 2021 bis 2024 vorgenommen haben. Lesen Sie hierzu die Seiten 20 ff. » Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Corona-Pandemie hat unser Leben seit Beginn des Jahres 2020 stark verändert und dabei insbesondere berufstätige Eltern vor große Herausforderungen im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestellt. Die KZV Baden-Württemberg hat nun die Vertragszahnärzt*innen mit Kindern unter 14 Jahren gefragt, wie sich die Coronapandemie bei ihnen auf die Gestaltung des Praxis- und Familienalltags ausgewirkt hat. Die Online-Umfrage auf den Seiten 24 ff. erhebt zwar nicht den Anspruch repräsentativ zu sein, dennoch lassen sich einige interessante Botschaften herauslesen. » Bisphosphonatdauertherapie. In den frühen 2000er-Jahren wurden die ersten Fälle von Kieferosteonekrosen nach Bisphosphonateinnahme berichtet und seither ist deren unerwünschte Wirkung bekannt und gefürchtet. Leider stellte sich die Annahme, dass diese Nebenwirkung bei Denosumab aufgrund einer anderen Wirkweise ausbleiben würde, als Irrtum heraus. Zahnärzt*innen kommt daher die Aufgabe zu, Patient*innen unter Bisphosphonattherapie engmaschig zu überwachen. Auf den Seiten 28 ff. gibt Dr. Robert Schappacher, Assistenzarzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Stuttgarter Marienhospital, wesentliche Einblicke in dieses Thema. Cornelia Schwarz www.zahnaerzteblatt.de ZBW 1/2021

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